Haarchitektur, Haarmetzgerei und Schnittstelle

reisszwecken

Am Samstag ist mal wieder Tag des männlichen Kultivierens angesagt.

Trotz fortgeschrittenem Alter gehöre ich noch zur Gruppe derer, die zwar ein mittlerweile ziemlich ergrautes, dafür aber fülliges Haupthaar trägt. Das VoKuHiLa ist seit ein paar Jahren verschwunden, wobei aber – wenn man einigen Menschlein glauben darf – die Matte immer noch lang genug ist.

Fixer aber nicht gerne von mir vollzogener Bestandteil eines wiederkehrenden Pflegerituals ist es dabei, so alle 2-3 Monate die Federn geringfügig einkürzen zu lassen. Mein Vorteil dabei ist, dass das ausführende Personal mich nie lange warten lässt, denn Friseurbesuche sind mir ein Greuel und laufen im besten Fall so ab: Rein, schneiden, raus – und das möglichst in höchstens 5 Minuten.

Die momentane Stammfriseurin labert mir zwar immer eine Frikadelle ans Öhrchen versteht zwar viel von Haar- und Barttracht, aber leider wenig vom effizienten Marketing und origineller Namensgebung. Salon Ingrid und Studio Mathilde haben schon lange ausgedient, statt dessen sind originellere Namen wie Paphaarazzi oder Fönix gefragt. Nachdem sich unser Gespräch um dieses Thema drehte, reichte ein kurzes Brainstorming und die Unterstützung unserer Lieblingssuchmaschine, um zumindest eine Vorstellung davon zu bekommen, wie Figaros ihre Frisier-Fabriken heute so nennen.

Dabei bin ich unter anderem über den Barbierblog gestolpert, der zwar seit Oktober 2015 keine neuen Einträge mehr hat, dafür aber reichlich Beispiele enthält wie kreativ die Hair-Stylisten bei der Namensgebung ihrer Salons sind.

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