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2008 – Der EEE PC 701 4 G von Asus

Am 9. Januar 2007 stellte Apple-Chef Steve Jobs das erste iPhone vor, dass dann ab dem Sommer auch für teures Geld verkauft wurde. Zwar war man damit nicht der Pionier des Smartphones, diesen Ruhm durfte sich Nokia einheimsen, die schon im Jahr 1996 den Nokia 9000 Communicator auf den Markt brachten. Das Ding wog ein knappes halbes Kilo und kostete damals stolze 2700 D-Mark – ohne Vertrag.

Für mich begann das unterwegs mobil sein nicht per Smartphone, sondern mit einem Netbook von Asus – der EEE PC 701 4G. Der wurde nämlich ab Oktober 2007 zuerst in Taiwan auf den Markt gebracht und ab dem 24.01.2008 auch bei uns. Und vier Tage später hatte ich den Kleinen dann im Wohnzimmer. Das Ding hatte natürlich im Vergleich zu heutigen Smartphones nur begrenzte Leistungskapazitäten, dafür aber einen 7“-Bildschirm und eine „richtige“ Tastatur. Ich habe mal einen Beitrag aus einem alten Blog von mir heraus gekramt, so sah er aus:

Das kleine Ding musste natürlich zuerst einmal etwas „gepimpt“ werden, denn das angepasste Xandrox Linux Betriebssystem konnte nicht nur mich nicht wirklich überzeugen. So kursierte in einem Forum schon lange vor dem Erscheinungsdatum eine abgespeckte Windows XP-Version, die ich mir dann auch gebrannt und per externem CD-Laufwerk installiert habe.

In Punkto Leistung war der EEE PC natürlich ausbaufähig. Der „Motor“ war ein untertakteter 900-Mhz-Celeron Prozessor, ursprünglich 512 MByte Arbeitsspeicher ließen sich immerhin zu einem Gbyte erweitern und die 4 Gbyte-SSD wurde auf 8 GByte erweitert. Davon nahm die abgespeckte Windowsversion etwa ein Viertel ein, genug Platz um noch etwas zu speichern. Wobei das Speichervolumen damals eigentlich vollkommen ausreichte, um unterwegs ganz passabel arbeiten zu können.

Das Gerätchen erreichte eine Auflösung von 1600×1200 Pixeln, hatte neben den üblichen LAN-Anschlüssen 3 USB-2.0-Anschlüsse, wovon ich einen immer für die Kabel-Maus genutzt habe. Denn dieses Mini-Touchpad war effektiv zu klein für meine Wurstfinger. Dazu gab es noch einen MMC/SD/SDHC-Cardreader sowie einen PCI-Express-Mini-Card-Steckplatz. Aber Internet gabs unterwegs überwiegend per USB-Stick von Fonic, denn selbst die meisten Hotels hatten noch kein WLAN. Achja, eine 0,3 Megapixel Kamera war auch verbaut und Töne konnte der kleine Rechenknecht auch von sich geben, allerdings grottenschlechte.

Der Akku hielt bei mir im Durchschnitt zwischen 3 und 4 Stunden, für damals recht beachtlich. Das ganze wog ein knappes Kilogramm und konnte dank seiner geringen Abmessungen auch mal in der Innentasche einer Jacke verstaut werden. Wenn man bedenkt, dass das ganze noch nicht einmal 14 Jahre her ist, dann hat die Technik in diesen Jahren wirklich Riesensprünge gemacht. Aber damals hat der kleine EEE PC so manchen Abend mit mir im Hotel verbracht…

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