Internet und Technik

Hier findet man alles, was das Internet hergibt. Berichte zu Software, Hardware, Smartphone, Tablet und technischen Gimmicks.

Ladezeiten analysieren mit Perfmap

Ganz kurz notiert…

Wer ein Blog oder eine Website betreibt, sollte auch immer ein Auge auf die Ladezeiten haben. Dafür gibt es im Netz reichlich Dienste, die diese Aufgaben erledigen. Wer mit dem Chrome-Browser surft, sollte sich mal die kleine Erweiterung Perfmap ansehen. Perfmap stellt die geladenen Elemente einer Seite farblich dar und ermittelt die Ladezeiten. Auf diese Weise kann man eventuelle Bremsen in Windeseile ermitteln und eventuell optimieren.

Perfmap gibt es als Erweiterung im Chrome Web Store und wenn man bedenkt, dass auf meiner Startseite gestern noch einige große Bildchen waren, dann bin ich mit meiner Ladezeit von etwas über einer Sekunde sehr zufrieden.

Screenshot

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Der erste Tag mit dem HTC Desire 500

androidMal ehrlich, muss es denn gleich immer ein Top-Modell sein?

Ich hatte ja gestern berichtet, dass ich mein altes Smartphone unfreiwillig geschrottet habe. Und da war natürlich Gefahr im Verzug, denn vor allem für die Kunden muss man ja erreichbar sein. Und da ich hier noch in den bajuwarischen Urwäldern unterwegs bin, musste eine schnelle Lösung her. Und so bin ich dann vorgestern an das HTC Desire 500 gekommen…

Nach nun knapp zwei Tagen Verwendung kann ich sagen: Schlecht isses nicht, das HTC. Allerdings bin ich jetzt auch nicht so ein Freak, der gleich immer die aktuellsten Smartphone-Versionen haben muss. Wichtig ist zuerst einmal, dass das Ding telefonieren kann. Und das kann es… Ins Internet komme ich auch und in Punkto Apps auf dem Smartphone bin ich sowieso Puritaner. Das was wichtig ist habe ich auf dem Tablet und auf dem HTC befinden sich jetzt genau 7 Apps, davon waren allerdings 4 schon vorinstalliert und ich bezweifle, dass ich die je benötigen werde.

Mir ist auch egal, ob das Ding jetzt die gerade aktuellste Android-Version intus hat. Hat es nämlich nicht, da läuft nämlich noch das Geleebonbon (4.1.2) drauf. Das aber sehr zügig, ohne zu ruckeln oder zu wackeln. Die Kamera leistet 8 Megapixel, allerdings habe ich die Qualität der Fotos noch nicht ausprobiert. Der Akku präsentiert sich bisher erstaunlich genügsam und trotz des Plastikbodys macht das Ding einen stabilen Eindruck. Heute oder morgen werde ich mir allerdings noch eine Schutzfolie für das Display besorgen und wahrscheinlich auch so einen Silikonschutz für die Rückseite. Sicher ist sicher…

Für den Preis von 150 Euro kann man nicht motzen und ich würde auch nie im Leben 500 Euro oder mehr für ein Smartphone ausgeben. Auch wenn die Kohle ja eigentlich nur vorgestreckt habe… Das HTC ist noch relativ handlich, hat ein 4,3 Zoll großes Display und ist von seinen Ausmaßen kein Heimkino. Brauche ich ja auch nicht, wichtiges wird mit dem Tablet oder Laptop erledigt. Auf dem Display ist alles gut erkennbar, auch wenn es sicherlich bessere Auflösungen gibt.

Rechnet man Betriebssystem, die vorinstallierten und meine neu hinzu gekommenen Apps zusammen, bleiben mir noch knapp 700 MB freier Speicherplatz. Reicht mir allemal, aber da wenigstens die micro-SD-Karte den Sturz meiner alten Funkgurke überlebt hat, sind auch noch zusätzliche 16 GB Speicher für Fotos, Unterlagen etc. drin. Werde ich wahrscheinlich nie benötigen aber was solls. In den nächsten Tagen werde ich mich erst einmal besser an das HTC gewöhnen. Der erste Eindruck ist jedenfalls nicht der schlechteste…

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Tschüs Samsung, willkommen HTC Desire 500 irgendwas

smartphone…oder früher war alles besser…

Wenn ich noch an meinen ersten Nokia-Knochen denke, DAS war ein Handy. Das Ding konntest du auch mal in die Ecke werfen oder hart auf dem Tisch aufschlagen, der Knochen hat alles weggesteckt. Gut, mehr als telefonieren und kurze Nachrichten schreiben war nicht, aber das ging den meisten anderen Handybesitzern wahrscheinlich ähnlich. Wobei ich mich ja eigentlich nur aufs telefonieren beschränkt habe aber das ist ja auch heute noch nicht anders…

Dann folgte so ein Winzling von Siemens, das konnte auch nicht viel mehr und ging selbst in einer Hemdtasche verloren, weil es so klein war. Telefonnummern die man nicht gespeichert hatte konnte man nur mit einem Kugelschreiber oder sonst etwas spitzem eingeben, mit meinen Fingern war das nämlich eigentlich unmöglich. Ich hatte immer eine Taste dazwischen, die ich eigentlich nicht drücken wollte…

Dann bekam ich so ein vermaledeites Klapp-Handy, sehr stylish. Hat bei mir genau zwei Tage gehalten, dann hatte ich quasi zwei Handys. Wobei man mit keinem von beiden noch anrufen oder angerufen werden konnte. Naja, nicht meine Schuld, wer so einen Mist herstellt, der sollte sowieso erschossen werden! Tja, und dann kam das erste Smartphone, wobei ich mich den Dingern ja lange verweigert habe.

Aber an die Samsung-Gurke habe ich mich mit der Zeit gewöhnt und das Samsung war sicherlich mit meinem ersten Nokia verwandt, denn es nahm mir auch nicht übel, wenn ich es mal äh… etwas lieblos in die Ecke gefeuert habe. SIM-Karte neu eingelegt und es funktionierte wieder. Auch der ein oder andere Sturz aus der Hemdtasche nahm es fast klaglos hin, von einem kleinen Kratzer auf der Rückseite mal abgesehen. Aber gestern, da fand auch das Samsung den Tod.

Ich ahnte schon so etwas, denn als ich der älteren Dämlichkeit wohl etwas zu schwungvoll die Tür aufhalten wollte, da hatte ich wohl kurzzeitig vergessen, dass ich zwei Aktenordner und ein Handy in den Händen hatte. Und genau letzteres fiel dann hin und rutschte auf den Bodenfliesen so unglücklich genau mittig zwischen das Treppengeländer, dass es quasi im freien Fall wie Felix Baumgartner den Weg nach unten anstrebte. Immerhin sieben Etagen schaffte es ohne eine Berührung, bevor es unten im Erdgeschoss zerschellte.

Was also tun? Erstmal Rudi meinen Chef angefunkt und der orakelte mir irgendetwas von Reservehandys, die er „für alle Fälle“ in der Schublade hätte. Gut, 600 Kilometer von daheim nutze mir das nicht wirklich viel. Also habe ich mich hier in der bayrischen Pampa auf die Suche nach einem Handyladen gemacht und sogar einen gefunden, der auch Handys ohne Vertrag verscheuerte. Nur mit Samsung sah es nicht gut aus, die müsste er erst bestellen… Hm, gequirlte Kacke das alles, also Plan B aus der Hosentasche geholt.

„Gib mir irgendetwas womit ich erreichbar bin und das meine SIM-Karte verträgt und nicht gerade 600 Euro kostet“ sagte ich zu dem Männlein. Er grübelte und grübelte und ging an einen Schrank. Dort holte er aus einem großen Stapel eine kleine Kiste hervor und legte sie vor mir auf die Theke. „Hier Chef, HTC Desire 500 irgendwas“ blubberte er mir vor, „kann ich für 159 Euro geben.“ „Kann ich mit dem Ding auch telefonieren?“ fragte ich zur Sicherheit noch einmal nach. „Klar Chef, auch noch mehr…“ strahlte er mich an. Ich glaubte ihm…

„Und was ist preislich drin?“ fragte ich. Er runzelte die Stirn, fuhr sich durch die pechschwarzen Haare und antwortete: „150 Chef, mehr geht nicht!“ Naja, wenigstens hatte sich meine Frage gelohnt, auch wenn ich die Kohle ja wieder bekomme. „Gut“, antwortet ich, „nehme ich. Ich brauche aber eine Quittung.“ Bekam ich auch und während ich ihm meine Scheckkarte reichte, schaute ich mir das Bildchen auf der Verpackung an. Naja, ein Handy eben, was sonst? Er gab mir meinen Kassenbeleg und die Quittung, ich packte das Paketchen, wünschte ein freundliches „*Pfüeti“ und verließ den Laden.

Und gestern Abend habe ich im Schweiße meines Angesichts glatt zwei Stunden damit zugebracht, mir die doch etwas andere Bedienung einzuverleiben und die nötigsten Grundeinstellungen vorzunehmen. Nur diesen mistigen Vibrationsalarm, den habe ich noch nicht abstellen können. Das rappelt nämlich in der Hemdtasche wie Bolle und ich habe Angst, das mir das HTC-Ding vor lauter vibrieren aus der Tasche hüpft. Und jetzt meine Frage an die Profis: Habe ich für das Ding zu viel gelöhnt oder geht der Preis in Ordnung? Ich hatte gestern nämlich keinen Drang noch Preisvergleiche anzustellen…

So sieht der neue Knochen übrigens aus, wie ein Handy eben:

htcdesire

*Pfüeti pflegen die einheimischen Bergbewohner beim Abschied zu sagen.

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