Persönlich

Privates, manchmal ernst, manchmal heiter. Aber auch kritisches wird in dieser Rubrik geäussert.

Der Königsvogel

Weil ich in diesen Tagen von zwei Leuten angesprochen wurde wie denn eigentlich so ein Vogelschießen funktioniert, gibt es hier jetzt mal eine kurze Erklärung.

Auf dem Foto sieht man einen der Vögel, die bei uns verwendet werden. Sie werden von unserem Brudermeister Gerd Peschel seit Jahrzehnten selbst gefertigt, bestehen aus Gips und kommen nicht nur bei uns, sondern auch bei anderen Schützenbruderschaften zum Einsatz. Im Original ist so ein Vogel etwa 35 Zentimeter hoch und etwa 40 Zentimeter breit. Da wir nur mit Luftgewehren schießen, ist der Gipsvogel dafür geeignet. Andere Vereine schießen auf Holzvögel, allerdings mit Klein- oder Schwerkalibergewehren. Auch die Größe der Holzvögel variiert dabei.

Königsvogel

Beim Schießen auf den Gipsvogel wird zuerst der Kopf abgeschossen, anschließend der rechte Flügel (vom Schützen aus gesehen links), dann der linke Flügel und zum Schluß der Schweif. Im Vogel verborgen sind Metallverstrebungen die dazu dienen, daß der Vogel nicht sofort in hundert Teile platzt. Um das stilisierte Wappen in der Mitte sind Metallplättchen eingefasst, so das Kopf, Flügel und Schweif sauber abgetrennt werden können.

Und auf dieses Wappen schießen dann gewöhnlich nur noch die Aspiranten, die auch Schützenkönig werden möchten. Und wer das letzte Stückchen Gips von der Stange holt, der hat gewonnen. Allerdings kann dieses letzte Stückchen manchmal verflucht klein sein, denn die 10 Meter Abstand vom Schützen zum Ziel müssen natürlich auch berücksichtigt werden.

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Gut gekühlt

daumenMann muss sich eben zu helfen wissen.

So ein Tag wie gestern auf dem Sportplatz kann bei Hitze ganz nett schlauchen. Ich bin ja schon von Haus aus nicht gerade ein Hitze-Fanatiker, weshalb ich mir auch ein kleines Hilfsmittel zugelegt habe. Denn diese kleinen Handventilatoren kühlen zwar die Körpertemperatur nicht gänzlich herunter, sind für einen kurzfristigen erfrischenden Einsatz am Köpfchen aber gut geeignet. Ich habe mal ein Bildchen von meinem Modell gemacht:

ventilator

Vorsichtshalber habe ich schon mal alle zur Verfügung stehenden Akkus geladen und so dürfte auch einem langfristigen Einsatz am morgigen Sonntag nichts im Wege stehen. Und praktischerweise ist dieser kleine Helfer auch mit einem Standfuß ausgestattet, so dass mir niemand das Ding die ganze Zeit vor die Murmel halten muss.

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Angriff der Mücken-Mutanten

lupeDas war ja schon ein Massaker.

Denn den Aufenthalt auf unserem Sportplatz nutzten am gestrigen Abend wohl einige fiese Plagegeister, um meinem ansonsten tadellosen Astralkörper Blut abzusaugen. Mindestens 11 Mückenstiche habe ich heute morgen gezählt, allerdings können es auch mehr sein. Während es sich beim Großteil um die normalen Piekser handelt, sind aber auch zwei Stiche darunter, die vermutlich von Mücken-Mutanten stammen.

Entweder sind die Viecher gedopt oder stammen aus irgendeinem Versuchslabor. Einstichlöcher fast so groß wie ein Ein-Cent-Stück lassen zumindest so etwas vermuten. Und auch in Punkto Juckreiz sind die Dinger den normalen Mückenstichen turmhoch überlegen. Heute morgen habe ich mir die körperlichen Baustellen erstmal mit Zitrone eingerieben, soll angeblich helfen.

Wenn nicht habe ich mir wahrscheinlich spätestens morgen die Haxen blutig gekratzt. Heute Abend muss ich mich mich vorsichtshalber mit schwerem Werkzeug bewaffnen, sonst fressen mich diese Mutanten nachher noch auf. Ein Klappspaten dürfte wohl als Waffe reichen…

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