Unterwegs

In dieser Rubrik wird berichtet, was ich auf meinen beruflichen und privaten Reisen so erlebe.

Beobachtungen im Hotel

frühstückHotelleben…

Ich finde es ja immer wieder faszinierend, morgens beim Frühstück im Hotel die Leute zu beobachten. So wie die vier Gestalten heute morgen… Da habe ich während ich mein morgendliches Käffchen schlürfe, die verschiedenen Charaktere wunderbar „sezieren“ können. Da ist zum Beispiel der Mensch der mir am Frühstückstisch gegenüber sitzt. Scheinbar hat er schon kurz nach dem aufstehen Sprachpastillen geschluckt, um dann beim Frühstück alle mit Nachrichten zu unterhalten, die zumindest ich schon aus dem Internet kannte. Seinen Namen kenne ich aber nicht…

Der neben mir bekommt außer einem leise dahin gehauchten „Morgen“ die Zähne nicht auseinander. Er schlurft wie ein alter Mann zum Frühstücksbuffet, um dort total unentschlossen auf und ab zu wandern. Nach 10 Minuten hat er es gerade geschafft, sich eine Scheibe Käse, Margarine und ein Brötchen auf dem Teller zu platzieren. Vielleicht schläft er auch noch und handelt nur im Unterbewusstsein, wer weiß… Den Weg zu „unserem“ Tisch hat er aber trotzdem gefunden, das lässt hoffen. Hoffentlich findet er den Heimweg noch…

Der Jüngste in unserer Männerrunde muss scheinbar noch ein wenig Manieren lernen. Obwohl er die mit – geschätzt – Ende 30 ja eigentlich haben sollte. Gut dass ich morgens nur Kaffee trinke, sonst hätte ich im heute morgen auf die Finger gehauen. Ob ich ihm hätte erklären sollen, dass man die Wurst oder den Käse auch mit der Gabel auf den Teller bekommt? Vielleicht kann er auch nicht mit der Gabel umgehen und tatscht deshalb mit den Händen da dran herum…

Mein Namensvetter Hans, mit dem ich gestern Abend noch 2 Bierchen gemeinsam getrunken habe, schafft es am frühen Morgen sich innerhalb einer halben Stunde 6 Tassen Kaffee in den Hals zu kippen. So etwas habe selbst ich noch nicht geschafft… Vielleicht hat er auch im Hals keinen Widerstand und ist resistent gegen Hitze, anders ist es nicht zu erklären weshalb er sich nicht einmal die Zunge verbrannt hat. Vom Essen hält er morgens genau so wenig wie ich, dafür lässt er die Kaffeetasse nie los.

Ich werde sie wahrscheinlich nie wieder sehen, so wie die meisten die ich in irgendwelchen Hotels treffe…

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Pollenalarm

Ich weiß ja nicht was bei euch gestern so abging, hier im Berchtesgadener Land war jedenfalls gestern Pollenalarm. Mein Auto hatte innerhalb weniger Stunden fast komplett die Farbe gewechselt und das nicht nur außen. Heute regnet es hier wie die Sau was zumindest den Vorteil hat, dass der Bock wenigstens äußerlich wieder halbwegs sauber aussieht. Trotzdem steht dann morgen eine Innen- und Außenreinigung an, bevor es am Freitag wieder in heimische Gefilde geht.

pollenflug

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Buttermilch ist einfach bääääh

kuhEigentlich trinke ich morgens schon mal gerne Milch.

Schließlich ist Milch gut gegen Maroditis, zumindest wurde uns das in den 70er Jahren von der Werbung verklickert. Allerdings gibt es auch Milch, die ein normaler Mann nie trinken würde. Buttermilch zum Beispiel, diese Abart ist erstens einfach bääh und zweitens doch eher etwas für Mädchen. Die Herkunft von Buttermilch ist noch nicht abschließend geklärt, aber die Experten sind sich einig dass dieses „Getränk“ einfach widerlich ist.

Diverse Fachleute fordern schon seit Jahren den Verzehr von Buttermilch zu untersagen, sind aber wiederholt beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gescheitert. Aber wer hat diese trübe Flüssigkeit überhaupt erfunden? Lebt der-oder diejenige noch und kann man ihn/sie dafür noch verantwortlich machen?

Sofort nach dem abzapfen dieses ehemals frischen Getränks aus der tierischen Quelle gerinnt nämlich die Flüssigkeit durch den Kontakt mit Sauerstoff, die Vitamine oxidieren und sterben ab und übrig bleibt eine klebrige gelbliche Masse und eine schleimig weiße Flüssigkeit. Die klebrige Masse wird irrtümlicherweise als Hauptprodukt dieses Vorganges angesehen, in Wirklichkeit ist es jedoch die Flüssigkeit. Und die nennt sich dann Buttermilch.

Und wenn ich den Geier erwische, der auf dem Frühstücksbuffet nichtsahnenden zahlenden Gästen so ein Mädchengetränk hingestellt hat, dann werde ich ihn… Aber lassen wir das, schließlich übernachte ich heute Abend wieder in einem anderen Hotel. Aber diese Plörre kann man doch nun wirklich nicht trinken, ekelhaft dieses Zeug. Und jetzt erzählt mir nicht, euch würde Buttermilch schmecken. Übrigens habe ich mich vorsichtshalber noch mal erkundigt, es handelte sich wirklich um Buttermilch und nicht etwa saure Milch.

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