Augsburg

Tja, wieder einmal verarscht

nurmalso

Am Montag wollte ich eigentlich einen Termin in Lindau am Bodensee wahrnehmen.

Nix besonderes eigentlich. Verwundert war ich eigentlich nur, dass ich obwohl die Bodenseeregion im Moment urlaubsbedingt wieder mächtig überbevölkert ist, fast alleine in der Fußgängerzone stand. Als wenig später ein älterer Mann auf mich zu kam und fragte, auf wen ich denn am Feiertag warten würde, da fiel es mir wieder wie Schuppen aus den Haaren. Denn ich hatte mich – nicht zum ersten Mal – mal wieder von den Bajuwaren verarschen lassen.

Jeder Einheimische weiß natürlich, das Mariä Himmelfahrt ein gesetzlicher Feiertag in Bayern ist. Und Lindau obwohl es am Bodensee liegt nicht etwa zu Baden-Württemberg, sondern eben zu Bayern gehört und damit quasi der größte Binnenseehafen der Bajuwaren ist. Ein ähnliches Feiertagsdebakel ist mir an anderer Stelle vor vielen Jahren mal am 6.Januar passiert. Wer denkt schon in NRW an die Heiligen 3 Könige? Nun, die Bayern haben jedenfalls am 6. Januar da Feiertag, soviel habe ich damals gelernt.

Und da die Südländer offensichtlich die Bibel rauf und runter feiern, muss man auch noch den Buß- und Bettag im November berücksichtigen. Regional gibt es am 8.August noch das Hohe Friedensfest, das zumindest die Augsburger als Feiertag für sich beanspruchen. Ich hoffe, ich habe jetzt kein Kaff vergessen, welches vielleicht noch den Erscheinungstag von König Horst Seehofer als Feiertag proklamiert. Naja, am Montag bin ich dann nur ein paar Kilometer weiter nach Friedrichshafen am Bodensee gefahren.

Zwar nur knapp 30 Kilometer voneinander getrennt, aber eben Baden-Württemberg. Und da war kein Feiertag…

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Wieder unterwegs

nurmalso

Ab heute gibts dann auch mal wieder etwas schriftliches und nicht nur Fotos von Instagram.

Denn ab heute ist der größte Stress vorbei und es steht wieder berufliches auf der Tagesordnung. Und dieses berufliche führt mich gerade auf den Weg nach Bayern, nach Ingolstadt um genau zu sein. Und gleich den ersten Stau nutze ich jetzt dazu, um mich wenigstens einmal kurz zu melden.

In Ingolstadt werde ich mich voraussichtlich 2 Tage aufhalten, bevor es dann am Mittwoch weiter nach Augsburg geht. Anschließend wieder quer durch die Pampa nach Landshut und Dingolfing und danach entscheide ich dann erst, welche Richtung ich einschlage. Entweder zurück nach München oder aber gaaaanz weit hinunter nach Traunstein, Bad Reichenhall und Freilassing. Schaun mer mal…

Und da diese Tippselei auf dem Smartphone doch etwas nervig ist, belassen wir es erst einmal bei diesem kurzen Lebenszeichen. Bis später.

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Vom Himmel hoch

regen

Wow, schüttet das heute aus Kübeln…

Von frühmorgens bis jetzt kam schon reichlich Wasser vom Himmel und das eigentlich ohne Unterbrechung. Und ausgerechnet heute hatte ich natürlich noch eine etwas weitere Fahrt vor mir, die ich mir bei diesen Wetterbedingungen eigentlich gerne erspart hätte. Denn erfahrungsgemäß ist es kein Vergnügen, bei Regen, Nebel und allgemein schlechter Sicht auf bayrischen Straßen unterwegs zu sein.

Eigentlich sollte man ja seine Geschwindigkeit bei Regen etwas anpassen, denn nicht nur Aquaplaning droht an manchen Stellen, auch die Gischt des Vordermanns trägt nicht gerade dazu bei dass man sich entspannt zurücklegen und die Fahrt genießen kann. Und ich rege mich immer wieder über diese Blödmannsgehilfen auf, denen scheinbar alles egal ist… :roll:

Die donnern mit einem Affenzahn über den Teer, obwohl deren Sicht wahrscheinlich genau so eingeschränkt ist wie bei anderen. Aber egal, da gehts im Blindflug über die Bundesstraße, da wird Überholt obwohl man überhaupt nicht erkennen kann ob jemand entgegen kommt, koste es was es wolle. Nun, ich fahre ja auch gerne schnell, aber bei solchen Bedingungen wie heute finde ich so etwas unverantwortlich. Denn man gefährdet ja nicht nur sich selbst, sondern vor allem auch andere.

Über einen dieser Helden habe ich mich eben auf dem Weg ins Hotel noch tierisch aufgeregt, als er mit seinem sportlichen Fahrzeug mit der sehr markanten Farbe an uns vorbei gedonnert kam wie ein Geisteskranker. Die markante Farbe seines Autos machte es mir allerdings auch einfacher seinen Karren zu identifizieren, als er sich knapp 10 Kilometer weiter in eine Wiese verabschiedet hatte.

Bin mal gespannt ob es nachher noch etwas trockener wird, denn ein kurzfristiger Besuch bei einem guten, alten Bekannten steht auf dem Plan. Allerdings sind dazu auch – hin und zurück – noch knapp 190 Kilometer vom Allgäu bis kurz vor Augsburg zu rudern fahren.

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