Badezimmer

Kein Platz im Badezimmer – Da ist der Heimwerker gefragt

reisszweckenEigentlich braucht Mann nicht viel…

Wenn er der täglichen Reinigung des Astralkörpers nachkommt, ist Mann im wahrsten Sinne des Wortes pflegeleicht. Eine Dusche oder wahlweise auch eine Badewanne, ein Waschbecken, einen knappen Quadratmeter Platz zum abtrocknen und falls kein separater Raum dafür geschaffen wurde noch einen formschönen Thron für das Morgen-Häufchen. Und schon ist Mann fast glücklich, wenn… Ja wenn nicht das leidige Thema der Abstellflächen wäre.

Eigentlich müsste ich mir gar keine Gedanken um so etwas machen, denn Platz ist eigentlich reichlich vorhanden. Zahnbürste, Zahnpasta, Rasierzeug, Bürste und Kamm kann Mann ja zur Not auch übereinander stapeln. Frau allerdings nutzt diese männliche Zurückhaltung teilweise schamlos aus. Wenn ich mir beispielsweise den Nassraum der Kemenate ansehe, dann sehe ich nämlich nur noch dutzendfach Döschen, Töpfchen, Tuben und sogar Malzeug herumliegen. In eigens dafür angeschafften Körben wird gebunkert was das Zeug hält und der Hängeschrank – mit einem Meter fünfzig Höhe, 40 Zentimeter Breite und 35 Zentimeter Tiefe nicht gerade winzig bemessen – platzt aus allen Nähten.

Wie Frau soviel Kosmetikartikel zur Restaurierung benötigen kann, wird Mann auf ewig unbegreiflich bleiben. Gut, wir Kronen der Schöpfung sind auch ungeschminkt schön und ich hege schon die Vermutung dass Schlecker nur pleite gegangen ist, weil man mit der Nachlieferung für das Weibchen überfordert war. Das allerschlimmste ist aber der Drang des Weibchens, meine benötigten Utensilien möglichst schnell nach dem Gebrauch wieder wegräumen zu müssen. Bis jetzt dachte ich immer, dies geschähe wegen der „Optik“. Aber weit gefehlt…

Denn der Platz wird nur für das eigene Gerümpel benötigt, weil wahrscheinlich kein sonstige Ablagemöglichkeit mehr vorhanden ist. Ich glaube, ich werde gleich mal dem örtlichen Baumarkt einen Besuch abstatten, denn scheinbar ist mal wieder der Heimwerker gefragt. Dort werde ich mir Dübel, Haken und etwas Schnur besorgen. Dann bohre ich ein paar Löcher in die Decke, befestige die Haken und werde meine Sachen dann nach dem Gebrauch an der Schnur unter die Decke ziehen.

Vielleicht löst das ja das offensichtliche Platzproblem im Badezimmer…

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Jeder Mann hat mindestens ein Ritual

reisszweckenMann hat eben gewisse Rituale…

Dazu gehört zum Beispiel das morgendliche Abspülen der körpereigenen Gerüche. Mann setzt sich nach dem Klingeln des Weckers also erstmal schlaftrunken auf die Bettkante, um sich danach eventueller Nachtkleidungsstücke zu entledigen. Diese wirft Mann im Regelfall auf einen Haufen, damit die bessere Hälfte sie zwecks Wiederverwendung auch besser findet. Wo dieser Haufen aufgetürmt wird ist allerdings vollkommen irrelevant.

Dann geht Mann splitterfasernackt ins nahegelegene Badezimmer. Falls einem auf diesem Weg zufällig unterwegs das schon aus dem gemeinsamen Bettchen entflohene entfleuchte Weibchen begegnen sollte empfiehlt es sich, aufreizend mit dem Becken zu rotieren und damit dem Weibchen zu signalisieren, dass Mann sich so gefällt wie er erschaffen wurde. Wir Kronen der Schöpfung sind ja auch etwas einmaliges und das darf man auch mal zeigen.

Von einer genauen Betrachtung der männlichen Silhouette im übergroßen Badezimmerspiegel rate ich dringendst ab! Es sei denn, man kann noch einen Hauch von Muskulatur bei eingezogenem Bauch erkennen. Erlaubt ist allerdings vor dem Einnässen des Astralkörpers ein herzhaftes Kratzen an den körpereigenen Genitalien. Wasserscheuen empfehle ich ein letztes Riechen unter den Armen und der uns eigene männliche Duft wird auch zaghafte Männer unters Wasser treiben.

Übrigens benötigen Männer keinen Waschlappen! Waschlappen sind etwas für Mädchen. Statt dessen empfiehlt es sich, während dem Einseifens mit einem handelsüblichen Duschgel oder auch ganz normaler Seife herzhaft zu furzen. Das schallt in der Duschkabine nicht nur besonders schön, sondern kann bei perfekter Ausführung auch hübsche Seifenblasen von der hinteren Körperregion nach oben werfen. Mann ist eben ein Spielkind…

Noch ein kleiner Tipp von mir: Mann sollte beim Gebrauch von Seife eventuell darauf Rücksicht nehmen, dass dieses Geruchsstückchen auch noch von anderen Familienmitgliedern benötigt werden könnte. Deshalb empfiehlt es sich, eventuelle Körperhaare nach dem Gebrauch mit dem Fingernagel zu entfernen. Noch dazu ergibt dies ein schönes Muster auf dem Seifenstück… Ganz Harte der Gattung Mann urinieren übrigens während des Einseifens in der Duschkabine. Ich rate hiervon allerdings dringend ab, da ich mir dabei grundsätzlich auf die Füße strullere da die Gefahr, sich die Füße zweimal waschen zu müssen, nicht von der Hand zu weisen ist.

Nachdem Mann sich dann den Seifenschaum vom Astralkörper gespült hat, steigt Mann aus der Dusche. Auch hier ein Tipp: Nicht auf die vor der Duschkabine liegende Matte treten! Denn wenn diese naß wird, schimpft die bessere Hälfte garantiert. Lieber auf den blanken Fliesen abtrocknen, die kann das Weibchen danach ja wieder trocken putzen.

Auch das Ausspülen der Duschwanne ist nicht zwingend notwendig, da der Mann im Haus immer als erster duscht. Saubermachen können die, die danach duschen. Auch das Löschen des Lichts kann ruhig einmal vergessen werden. Nie vergessen sollte man allerdings das herabdrehen des Heizungsthermostats im Winter. Schließlich wissen wir alle, das man Energie nicht verschwenden sollte.

Wenn man keinen entsprechenden Platz für das durchnässte Handtuch findet, kann man dieses auch ruhig aufs Bett werfen. Schließlich muss das Bett sowieso noch gemacht werden und das ist dann für das Weibchen ein Aufwasch. Allerdings sollte man als Mann schon darauf achten, dass man nach dem Duschen mindestens zweimal dreimal die Woche frische Unterwäsche, Socken etc. anzieht.

Schließlich haben Weibchen auch Rituale und dazu gehört unter anderem auch die Bedienung der Waschmaschine…

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