Bienen

Das war das reinste Massaker

nurmalso

Kaum wird es etwas wärmer, da schwirren sie wieder…

Gestern auf der Rückfahrt von Saarlouis nach Köln. Herrliches Wetter, annehmbarer Verkehr auf der Autobahn, entspanntes fahren. Wenn da nicht diese 236.540 Platscher auf der Frontscheibe zu verzeichnen gewesen wären. Natürlich nur ganz grob geschätzt… Und jeder Platscher war im Prinzip ein Mord, es war das reinste Massaker…

Wenn man das jetzt mal ganz grob hochrechnet, dann habe ich gestern mindestens die halbe Mücken, Fliegen- und Bienen-Population des Saarlands und Rheinland-Pfalz mit meiner Frontscheibe erlegt. In diesen zwei Bundesländern droht also im Sommer keine Gefahr mehr durch ungebetene Stech- oder Krabbelinsekten. Naja, das mit den Bienen ist natürlich tragisch, davon gibt es ja immer weniger. Aber warum können die Viecher auch nicht ausweichen? Muss ich in Zukunft auch noch winken um das Geflügel dazu zu ermuntern, die Autobahn nicht als Freiflugfläche zu benutzen?

Und warum zum Teufel hinterlassen diese Flugtierchen immer so häßliche Flecken auf dem Glas? Und nicht nur da, selbst auf dem Kühlergrill sieht es aus, als wäre jemand mit unzureichender Verdauung vor mir her gelaufen. Alles, aber auch wirklich alles wird ja erfunden, nur kein Geflügel, dass einfach nur von der Frontscheibe abprallt und das ohne Flecken zu hinterlassen.

Könnte nicht jemand mal so etwas erfinden? Vielleicht könnte mir ja auch mal jemand ein elektronisches Zählwerk empfehlen, damit ich die Leichen nicht immer manuell erfassen muss? Da selbst das Hochdruckgerät nicht sämtliche Leichen beseitigen konnte, musste ich doch tatsächlich noch nachträglich mit Chemie nacharbeiten. Jetzt ist zumindest das Auto wieder erkennbar…

Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen…

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Stechmückenalarm im März

nurmalso

Früher war alles besser…

Früher erschien zum Beispiel im Frühjahr das erste Geflügel. Ob nun Bienen, Wespen, Mücken oder die normale Stubenfliege – ab und an erwischte einen so ein Viech, das einem dann einen kleinen Stich versetzte, 2 Liter Blut abzapfte und dann wieder gut gelaunt von dannen flog. Und im Herbst war das gröbste an Viechereien im warmen Zuhause, um nicht beim ersten Frost im Tiefflug zu erfrieren. Aber heute…

Schäferhundgroße Kampfmutanten widerstehen jedem Frost und piesacken einen sogar schon Anfang März. Wahrscheinlich sind die mit Frostschutz gedopt oder wirklich nur mutiert. Naja, Winter konnte man die bisherige Jahreszeit zumindest bei uns im Westen der Republik nicht wirklich nennen. Mich hat doch in der vergangenen Nacht so ein Mistvieh tatsächlich zweimal in die Schulter gestochen, um mir mein kostbares Blut unerlaubterweise anzusaugen. Ich glaub mein Schwein pfeift!

Ich werde mir noch heute im nächstbesten Baumarkt einen Elektrotacker besorgen, den ich mir dann nachts neben das Bett lege. Und sollte sich so eines dieser geflügelten Biester entscheiden mich nachts noch einmal feige anzugreifen, dann gnade ihm Gott! Ich werde es im Anflug mit mindestens 5 meiner eisenhaltigen Speerspitzen durchbohren und seinem Leben den Garaus machen.

Und dann hänge ich sie zur Abschreckung für eventuelle Nachahmungstäter an der Schlafzimmerlampe an den Eiern auf. Seht euch also bloß vor, ihr Stechmonster!

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