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Da habe ich aber WordPress tüchtig verarscht

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Da hat WordPress mal wieder ein Update unters Volk gemischt, denn in der Version 4.5.3 wurden einige Sicherheitslücken gestopft und insgesamt 17 Bugs beseitigt.

Seit der WordPress-Version 3.7 kann man ja seine WordPress-Installation automatisch aktualisieren lassen, allerdings bin ich nicht unbedingt ein Freund von solchen Dingen. Zwar führe ich regelmäßige Backups durch, so das da auch mal etwas schief gehen dürfte, aber provozieren möchte man ja auch nichts. Deshalb werde ich meine Updates auch nach wie vor weiter manuell ausführen, dann bin ich wenigstens selbst schuld, falls etwas schief geht.

wordpress

WordPress scheint aber noch nicht mitbekommen zu haben, dass automatische Updates bei mir nicht funktionieren. Denn ich bekam trotzdem eine Mail, in der mir Vollzug gemeldet wurde. Die Antwort-Mail mit einem freundlichen „Ätschibätschi, stimmt ja gar nicht!“ habe ich mir aber verkniffen, schließlich hat das WordPress-Team es nur gut gemeint.

Also habe ich anschließend Version 4.5.2 manuell eingespielt und es läuft ebenso tadellos wie seine Vorgänger. Danke an die Entwickler… Wer auch kein Freund von automatisierten Updates ist, der braucht nur folgende Textzeile in seine wp-config.php einzutragen:

wp-config

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Blog testen mit dem Website Grader

Ab und an kann man ja mal die eigene Seite im Netz testen lassen. Um die heutzutage geforderten „Qualitätskriterien“ zu überprüfen, bietet sich beispielsweise auch der Website Grader an, über den ich vergangene Woche bei t3n gestolpert bin. Dazu muss nur die entsprechende Blog-Adresse und auf Wunsch auch eine Email-Addy eingegeben werden erfolgt gleich umgehend eine Analyse.

Naja, im Punkt Sicherheit habe ich wohl dank fehlendem SSL-Zertifikats jämmerlich versagt, doch der Rest sieht doch zumindest ganz ordentlich aus. Wobei ich allerdings auch erwähnen muss, dass mir etwa dieses SEO-Zeugs sowieso immer unbegreiflich bleiben wird. Google wird schon wissen, was hier in der Beziehung alles schief läuft. Meine Ergebnisse im einzelnen gibt es hier per Screenshots, wer auch mal testen möchte: Hier gehts zum Website Grader.

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Blog Adventskalender 2015 – 21. Söckchen

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Nun bin ich also dran, zum allerersten Mal bin ich nun beim Blog Adventskalender dabei. Und in diesem 21.Söckchen werdet ihr etwas lernen können. Türchen auf, leset und lernet…

Die meisten von euch dürften wissen, dass Weihnachten vor über 2000 Jahren erfunden wurde. Doch unsere Vorfahren die Weihnachten zum ersten Mal feierten, hatten es nicht leicht. Denn es gab zwar Tannenbäume, allerdings keinen Weihnachtsschmuck. Es gab keine Autos und Motorräder, noch nicht einmal Fahrräder. Und so musste man fast zwangsläufig die Weihnachtsgeschenke für die Verwandtschaft schleppen, denn nur wenige besaßen damals auch einen Esel, auf dem man eventuell reiten konnte.

Doch wie sollte man die ganzen Päckchen und Pakete transportieren? Dieses Thema beschäftigte auch einen der Vorfahren und nach langem grübeln erfand er den Knoten. Dieser Knoten war quasi der Durchbruch beim Geschenketransport, denn man konnte damit die Geschenke nicht nur fest einpacken, man konnte auch mehrere Päckchen oder Pakete fast einhändig damit tragen, in dem man ein Stück Strick überstehen ließ um es so besser packen zu können.

Heute gibt es Geschenkbänder in vielen Variationen und Farben, in grauer Vorzeit wurden meistens Eselsstricke oder auch Lianen dazu verwendet. Auch die Schleife entstand eigentlich eher aus Zufall, am Anfang verknotete man die Stricke und Lianen einfach. Diese Knoten zogen sich aber teilweise sehr fest und das ärgerte damals eine Frau, weil sie deshalb ihr Weihnachtsgeschenk nicht auspacken konnte. Und so band sie und probierte so lange herum, bis sie eines Tages eine Schleife gebunden hatte. Die sah nicht nur schöner aus als so ein Knoten, man konnte jetzt die Weihnachtsgeschenke sogar noch besser fassen und hinter sich her schleifen.

Der Begriff „Schleife“ entstand übrigens erst ungefähr im Jahr 15 nach Christus. Teilweise wurden die mehr oder minder schweren Pakete kilometerweit über die noch unbefestigten Wege geschleift und da dachte sich ein schlauer – leider unbekannter – Kopf dass man die Bänder die um die Pakete gewickelt waren doch der Einfachheit halber gleich „Schleifen“ nennen könnte. Nach einigen Wortschöpfungsdiskussionen mit anderen Paketschleifern einigten sie sich schließlich auf den noch heute gültigen Begriff.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden die vormals sehr robusten Verpackungsbänder allerdings immer feiner. Sie wurden immer edler, farbiger, heute werden Verpackungsbänder teilweise aus platt gewalzten Seidenraupen gefertigt oder sogar aus blonden Pferdewimpern gehäkelt. Die Schleifen sehen allerdings immer noch so aus wie vor über 2000 Jahren.

Und irgendwann dachte sich mal ein einfallsloses Frauenzimmer, dass man diese Schleifen auch etwas zweckentfremden könnte und so band sie ihrem Lebensabschnittsgefährten ein Stoffband um den Hals, verknotete es mehr oder minder kunstvoll und nannte das „Kunstwerk“ anschließend Krawatte. Dieses Frauenzimmer hatte ein preiswertes Weihnachtsgeschenk und leider wird diese Krawatte auch heute noch von einfallslosen Frauen verschenkt. Aber das nur nebenbei…

Heutzutage gibt es sogar schon Fertigschleifen im Handel, doch Puristen schwören nach wie vor auf die manuelle Technik. Dazu schlingt man ein Schleifenband von unten um das zu verpackende Geschenk, umschlingt es dort wo die Bänder zusammen kommen um 90°, führt die Bänder noch einmal in die andere Richtung um das Geschenk und dann wird es knifflig. Ich empfehle die Bänder erst einmal locker zu verknoten und dann einen Helfer/eine Helferin einen Daumen oder einen anderen Finger seiner/ihrer Wahl darauf drücken zu lassen.

Der Helfer/ Die Helferin sollte allerdings zwingend darauf hingewiesen werden, dass man im Fall dass der Finger nicht fest genug aufgedrückt wird, den ganzen Mist noch einmal machen muss. Meist reicht hierzu die Androhung körperlicher Gewalt aber das nur als kleiner Tipp. Dann formt man einen zweiten lockeren Knoten, während der besagte Daumen oder Finger des Helfers/der Helferin sich immer noch fest auf dem Schleifenband befindet. Dann ist zum Abschluß Schnelligkeit gefragt. Während besagter Daumen oder Finger innerhalb einer Nanosekunde weggezogen wird, zieht man die Schlaufe ganz fest zu. Eventuelle Schmerzensschreie wegen zu langsamen wegziehen des Daumens oder Fingers kann man ignorieren, nur das Ergebnis zählt!

Der letzte Rest ist jetzt Pillepalle. Man formt einfach eine schöne Schleife, die man ja vom Schuhe zubinden kennt, drapiert sie etwas feierlich oder onduliert die Bänderenden etwas, in dem man eine Schere mit Lichtgeschwindigkeit daran vorbeizieht. Hier ist allerdings wieder Vorsicht geboten, schnell hat man sich da die Finger verbrannt. Hat man diesen zugegeben etwas schwierigen Part auch überstanden, kann man dann das verpackte Weihnachtsgeschenk wie in alten Zeiten zum Empfänger schleifen.

Ganz pfiffige wie ich sparen sich allerdings diese ganze mühsame Prozedur. Sie bestellen die Geschenke online und lassen sie verpacken… Ich wette dass ihr die Geschichte der Schleife garantiert noch nicht gekannt habt und gerade jetzt so kurz vor den Feiertagen werdet ihr gerade bei Kindern und Jugendlichen Punkte sammeln können, wenn ihr mit diesem Insiderwissen glänzen könnt.

Das nächste Söckchen findet ihr bei Marc, Alex oder Tobi und wer sich zum Schleifen binden berufen fühlt, der sollte sich die nachfolgenden Videos mit Anleitungen einmal zu Gemüte führen. In diesem Sinne, schöne Feiertage.

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