Burger King

Geschäftsessen bei Burger King

Von Zeit zu Zeit kommt es vor, das man mit einem Kunden zu einem Geschäftsessen verabredet ist.

Oft die einzige Möglichkeit, mal in aller Ruhe über Auftragsvergaben und eventuell noch vorhandene Probleme zu reden. So auch am Donnerstag, als ich von Rudi meinem Chef die Order bekam, mich mit einem Kunden am Abend zum Essen zu verabreden. So weit, so gut…

Ich habe ihn dann kurzfristig angerufen, gefragt ob der Termin passen würde und ob er irgendwelche kulinarischen Vorlieben hätte. Mit seiner Antwort hatte ich dann allerdings nicht gerechnet. Denn er offenbarte mir das er ein großer Fastfood-Fan sei, seine Frau mit dieser Art der Ernährungszuführung allerdings überhaupt nichts anfangen könne.

„Genau wie ich“ dachte ich so bei mir. „Außerdem ist im Moment in Frankfurt wieder Messe, da bekommen wir wahrscheinlich ohne Vorbestellung sowieso keinen Platz“ führte er weiter aus und so ließ ich mich dann zwangsweise überreden. Später habe ich ihn dann abgeholt und er lotste mich zielsicher zur nächsten Burger King-Filiale.

Da ich mich mit den dort angebotenen Burgervariationen so überhaupt nicht auskenne, habe ich mir vorsichtshalber nur 2 Bacon Cheeseburger und eine Cola bestellt, während mein Gast sich ohne auf die Karte zu schauen zielsicher seine entsprechenden „Spezialitäten“ orderte. Sein Tablett war auf jeden Fall voll und augenscheinlich schmeckte es ihm sogar, während ihm das ein oder andere Mal das Essen aus dem Mund tropfte.

Auf meinen Burgern hätte ich mir dann aber doch etwas mehr als 1,5 Gramm Bacon gewünscht. Wahrscheinlich hätte es sogar 10 Gramm gegeben, wenn sie das Ding warmes Speck-Käsebrötchen genannt hätten. Dafür war aber in der Cola soviel Eis, das weniger Cola in den Becher passte. Naja, die beruflichen Dinge konnten wir danach jedenfalls in aller Ruhe besprechen und klären.

Es war zwar ein relativ billiges Geschäftsessen, für das Geld hätte man aber auch durchaus etwas schmackhafteres bekommen können. Aber was solls, der Kunde is(s)t König!

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Termin beim Fast-Food-Riesen in der Burger-Schmiede

steakDer etwas andere Termin…

Fast Food ist ja der allgemeine Begriff für „Fast ein Essen“, wobei die der englischen Sprache nicht so mächtigen allerdings glauben dass die korrekte Übersetzung „Schmeckt fast wie Fuß“ lautet. Wer allerdings bei „Fast Food“ von „schmecken“ redet, der hat in meinen Augen sowieso nicht mehr alle Latten am Zaun.

Fast Food ist allerdings, das muss auch ich zugeben, eine geniale Vermarktungrakete der Lebensmittelindustrie. Denn das Konzept vermeintliches Essen so zuzubereiten, dass Menschen beim Anblick der Appetit vergeht und so zu bewerben als sei es lecker, das verdient schon Anerkennung. Gut, über die Preise unterhalten wir uns jetzt mal nicht denn wer in der Burger-Schmieden der Republik wirklich satt werden will, der muss sich entweder den Magen heraus operieren lassen oder einen Kleinkredit aufnehmen.

Apropos Burger-Schmiede… Ich habe mich gestern tatsächlich dazu hinreißen lassen, mich mit einem Kunden bei Burger King zu verabreden. Mir schwante zwar dass dieser Termin wohl auch zur Nahrungsaufnahme dienen sollte, musste aber Wohl oder Übel zusagen. Dort stand ich dann also geduldig in einer Schlange von vorwiegend Jungvolk, bis ich dann nach 15 Minuten auch dran kam.

Während des Bestellvorgangs erfolgte nach und nach die Aufklärung der Bedienung, welche Dinge auf der sinnigerweise über ihr hängenden und mit netten Bildchen verzierten Speisekarte alle im Moment nicht verfügbar waren und was ich statt dessen bestellen könnte. Allerdings hatte ich da meinen eigenen Kopf und bestellte was ich wollte, musste aber dafür eine Wartezeit in Kauf nehmen.

Nach der Zahlung des Monatslohns eines gering Verdienenden, den freundlicherweise aber mein Terminpartner übernahm, durfte der Kunde – also ich – sich dann mit einem Becher stark verwässerter Cola und einer Tüte salziger Pommes schon mal setzen und weitere 10 Minuten warten. Denn das übrige „Fast-Essen“ musste scheinbar erst noch zubereitet werden, allerdings wurde es dann sogar unentgeltlich an den Tisch gebracht.

Naja, kurze Rede, langer Sinn, um Personal einzusparen durfte ich nach meiner „Mahlzeit“ sogar noch meinen Platz aufräumen und auch für den Eigentümer den Müll sortieren. Aber wenigstens den Auftrag habe ich bekommen, auch wenn das Essen Shayce war…

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