Discounter

Nicht schon wieder Hamsterkäufe…

nurmalso

Ich glaub es geht schon wieder los…

Gestern morgen, vor der Mopedtour, bin ich noch schnell zum örtlichen Discounter gehüpft. Eigentlich wollte ich nur Rasiergel und Rasierklingen besorgen, weil ich in der kommenden Woche wieder beruflich unterwegs bin. Und dann stach mir dieses Regal mit dem Klopapier ins Auge, das bis auf 2 Pakete ratzeputz leer war. Und sofort schossen diese Gedanken vom Frühjahr 2020 wieder in den Kopf, als Klopapier zum Mangelartikel wurde.

Rational ist es wohl nicht zu erklären, das Leute ausgerechnet Klopapier bunkern. Da möchte man so manchmal fragen: „Ey, Prinzessin vom Einhornstall, brennt dir der Tamponfaden??“ Vor allem müssen auch einige aus der näheren Umgebung mit Sicherheit noch Vorräte aus dem Bunker-Frühjahr übrig haben, so viel kann ja ein normaler Mensch gar nicht müssen müssen. Dem Herrn Gott sei Dank gibts bei den Bunker-Fetischisten wenigstens keine Platzprobleme, denn Klopapier lässt sich zumindest einfacher unter der Couch oder dem Bett stapeln und verstauen als beispielsweise Apfelsinen.

Rein medizinisch gesehen ist das Corona-Virus keine Durchfallerkrankung, weshalb das bunkern von Klopapier absolut unsinnig ist. Andererseits gehen eventuell einige Bunkerer von ihrem vorzeitigen Ableben aus und möchten das gehortete Gold eventuell „nur“ ihren Nachkommen hinterlassen. Für schlechte Zeiten sozusagen… Andere haben dagegen schon die dunkle Jahreszeit vor Augen, eisige Kälte, meterhoher Schnee, man kann keinen Fuß vor die Tür setzen. Da empfiehlt sich doch basteln mit Klopapier, um mal auf andere Gedanken zu kommen.

Eine gute Freundin berichtete mir gestern Abend, das bei einem anderen Discounter in der näheren Umgebung ebenfalls schon der Klopapier-Notstand ausgebrochen wäre. Da scheinen also wirklich einige mächtig Angst vor einem erneuten Lockdown zu haben. Doch bei einem erneuten herunterfahren der kompletten Wirtschaft sollte man wohl eher Angst davor haben, ob man danach eventuell noch einen Job hat. Und da die Kohle ja zuvor in Klopapier investiert wurde, droht dann eher der Hunger- oder Erfrierungstod.

Einige Geschäftszweige sind ja leider immer noch zur Untätigkeit verdammt und bei einem erneuten Stillstand würden wohl auch einige Betriebe, die den bisherigen Ausfall gerade so verkraftet haben, dann endgültig den Bach hinunter gehen. Das werden auch die gerade in den sozialen Netzwerken viel gescholtene Bundesregierung und auch die Landesregierung unter allen Umständen vermeiden wollen. Allerdings muss da jeder auch etwas mithelfen, ein Stückchen Stoff vor Mund und Nase kann schon bewirken, das Frollein Carola sich nicht über Gebühr breit macht.

Ich hoffe doch sehr und drücke die Däumchen für uns alle, das wir von Szenarien wie Lockdown und Hamsterkäufen auch zukünftig verschont bleiben und dass dieses Erlebnis von gestern morgen nur ein dummer Zufall war. Ansonsten kann man nur hoffen, das nicht jedes Gehirn in Deutschland im Moment Arbeitslosengeld bezieht.

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Die Maskenpflicht ist für den Arsch

Ich hatte am Wochenende bei Facebook schon „hitzige“ Diskussionen über diese Maskenpflicht, die seit gestern auch hier in NRW Einzug gehalten hat.

Von ganz profanen Dingen wie etwa, das mir dabei die Brille beschlägt bis zu der Tatsache, das ich vieles abhaben kann, allerdings keine Gummis oder sonstige Befestigungen hinter den Ohren. Schon mit den Bügeln meiner Brille stehe ich zeitweise auf Kriegsfuß. Also habe ich mich dazu entschieden, meinen Halsschutz den ich bei Fahrten mit der nutze, dementsprechend zu tragen. Da beschlägt mir zwar auch die Brille aber wenigstens habe ich keine Stricke hinter den Ohren…

Doch auch wenn ich weiß, das diese Masken zuerst dem Schutz anderer dienen sollen als dem Selbstschutz (sonst würde ich sie auch nicht tragen), denke ich das diese verordnete Tragepflicht eher kontraproduktiv ist. Denn hatte man sich in den vergangenen Wochen daran gewöhnt, das einem niemand zu nahe auf die Pelle rückte, ist diese Abstandsregel fast schon wieder vergessen. Die Menschen wähnen sich in einer trügerischen Sicherheit und ich habe gestern sogar selbst erlebt, das sich 2 Maskenträgerinnen um den Hals fielen.

Auch gestern am späten Nachmittag beim Discounter, wo ich für eine unserer älteren Nachbarinnen noch ein paar Besorgungen gemacht habe, das gleiche Bild. Mit dem Einkaufswagen wieder fast in die Hacken gefahren, am Kühlregal eine kleine Viererrunde im angeregten Gespräch auf engstem Raum und beim Obst und Gemüse schüttelte man sich sogar die Hände. In normalen Zeiten alles normal, aber heute? Wir haben nun mal noch keine normalen Zeiten und nur weil ich jetzt beim einkaufen so ein Ding vor Mund und Nase habe, ändert das an der Situation wenig.

Übrigens habe ich gestern während einiger beruflichen Fahrten mindestens 20 Leute entdeckt, die im Falle einer Kontrolle durch die blauen Funken sicherlich hätten löhnen dürfen. Denn alle waren alleine im Fahrzeug und alle hatten sie eine Maske im Gesicht. Und wie wir gelernt haben, kostet diese „Vermummung“ im Straßenverkehr 60 Euro. Wobei ich mich frage, ob diese Leute keine Nachrichten hören, sehen oder lesen. Naja, wir werden uns sicher noch einige Zeit mit diesem Mund/Nasenschutz herumschlagen müssen.

Doch am meisten leid tun mir die Arbeitnehmer im Einzelhandel. Ich kann das Ding nach einem Einkauf wieder absetzen, arbeitest du in einem Geschäft dann hast du die Maske den ganzen Tag auf. Da würde ich irre…

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Einkaufen vor Feiertagen

reisszwecken

Vor den Wochenenden und meist auch einige Tage vor Feiertagen wie beispielsweise Ostern, Pfingsten oder Weihnachten herrscht bei den Discountern der Republik wieder der erbitterter Kampf um die offensichtlich letzten Lebensmittel. Der erbitterte Kampf um das frischeste Brot, die größte Salatgurke und alle sonstigen Lebensmittel hat wieder einmal begonnen.

Ganze Sippen strömen in die Einkaufstempel und kämpfen um die begehrtesten Waren, um anschließend sichtbar überfüllte Einkaufswagen, für die man beinahe schon einen LKW-Führerschein braucht, wieder in Richtung Kasse zu bugsieren und das möglichst ohne sich anzustellen. Und obwohl das zulässige Gesamtgewicht des Einkaufswagens oft schon zigfach überschritten wurde, findet sich auf dem Weg zur Kasse immer noch etwas, was noch oben drauf passt.

Wenn man eigentlich nur noch schnell ein paar Eier erwerben wollte und dann an der Kasse drei solcher Gefährte vor sich hat, dann ist es nicht ausgeschlossen dass man erst zur Kassiererin vorkommt, wenn das Haltbarkeitsdatum der Eier abgelaufen ist. Da ist nicht nur Geduld gefragt, auch das mitführen einer Thermoskanne Kaffee ist in diesem Fall empfehlenswert. Kaffee beruhigt die Nerven und dämpft die aufkommenden Aggressionen…

Und wenn man sich dann den Inhalt der Einkaufswagen mal näher anschaut, dann muss man sich wirklich fragen wie viele Menschen scheinbar der Überzeugung sind, dass nach dem Wochenende oder den Feiertagen die Erde von einem Astroiden verwüstet wird. Also noch schnell den Bauch vollstopfen, denn jede Mahlzeit könnte ja die letzte sein.

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