Einkaufszentrum

Gedankenlos

nurmalso

Manchmal kann man sich wirklich nur wundern…

So wie eben… Zwei der sechs großen Eingangstüren eines großen Einkaufszentrums in Köln sind wegen eines vermutlichen Defekts verschlossen worden. Ein Riesenschild mit einer dementsprechenden Information ist gut sichtbar von beiden Seiten angebracht und zusätzlich wurde auch noch ein großes Kreuz aus rot-weißem Flatterband an den Türen befestigt.

Und trotzdem sind jetzt während der fünf Minuten, in denen ich mir vor der Tür eine gequarzt habe, vier Leute dagegen gerannt. Davon einer so heftig dass ich schon dachte, der hätte die komplette Tür aus den Angeln gerissen. Manchmal fragt Mann sich wirklich, wo manche Leute mit ihren Gedanken sind.

Mal sehen ob ich noch mitbekomme, ob es jemand schafft durch die Scheiben zu laufen. Dem- oder derjenigen werde ich dann vielleicht auch gratulieren…

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Rentner – Ein sonderbares Völkchen

einkaufswagenDiese Woche kam es aber dicke…

Diverse Erlebnisse haben dafür gesorgt, dass diese Woche bei mir unter „naja“ abgelegt wurde. Die Krone setzte dieser Woche dann heute morgen ein Erlebnis mit der älteren Zielgruppe auf. Und mal ganz ehrlich, Rentner sind doch manchmal ein sonderbares Völkchen.

Ich bin ja nun auch schon in einem Alter, wo man sich langsam aber sicher Gedanken über die Rente machen kann. Vieles schwirrt einem über dieses Ruhestandsleben im Kopf herum aber eines weiß ich mit Gewißheit: Niemals, aber auch wirklich niemals werde ich der noch arbeitenden Bevölkerung im Weg herum stehen!! Obwohl sich in dieser Hinsicht viele Ruheständler abgesprochen haben…

Eben zum Beispiel in einem relativ großen Einkaufszentrum. Mann, also ich, angesichts des erfolgreichen Einkaufs in einer – rein menschlich gesehen – positiven Hochphase, stürmt mit dem erfolgreich ergatterten Richtung Ausgang. Doch dieser Ausgang – geschätzte 8 Meter breit – wurde ihm – also mir – unversehenst blockiert.

Denn einige Generationen an Ruheständlern hatten sich auf der kompletten Breite des Eingagsbereichs verteilt, um ihr täglichen Neuigkeiten auszutauschen. Ein Vorbeikommen war fast unmöglich, also musste härteres Geschütz aufgefahren werden. Den ersten – weißhaarig, Schnäuzer – hab ich quasi im vorbeigehen locker angerempelt, um Entschuldigung gebeten, bevor er mir fast entgegen fiel.

Gerade so konnte ich ihn noch auffangen und es hätte wirklich nicht viel gefehlt und er hätte mit seiner Unterlippe den Boden berührt. Er faselte dann etwas von „Eine Unverschämtheit…“, weiter hörte ich nicht mehr zu. Denn er konnte von Glück sagen, nicht von mir erschlagen worden zu sein. Die beiden, die dort als nächstes meinen Weg versperrten, stützten sich noch auf ihren Rollator.

Gott sei Dank reichte ein freundliches „Dürfte ich bitte einmal vorbei“ meinerseits, um die beiden von einem weiteren Verbleib im Eingangsbereich des Einkaufszentrums abzuhalten. Nur die Dicke wohlbeleibte da, die würde mit Sicherheit ein Problem darstelllen. Also tastete ich mich erst einmal vorsichtig heran. „Entschuldigung, dürfte ich einmal kurz vorbei?“ fragte ich höflich an.

Doch das Walroß Weibchen reagierte überhaupt nicht. Kurzum Durchbruchversuch Nummer 2 versucht. „Junge Frau, dürfte ich mal bitte durch?“ Wieder keine Reaktion… Nun, ich bilde mir nicht ein, leise zu sprechen. Aber besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen und was bleibt einem Mann in einer solchen Situation schon anderes übrig? Richtig, die Offensive!

Mein trotz des fortgeschrittenen Alters noch relativ muskulöser linker Arm winkelte sich an, ich trat einen Schritt zurück um etwas Schwung zu bekommen und noch ehe sie sich versehen konnte, taumelte die Angesprochene. Und hätte ich sie nicht im letzten Moment am Schlafittchen gepackt, dann hätte sie höchstwahrscheinlich einen dreifachen Rittberger über ihren Rollator gedreht. So gesehen habe ich ihr sogar das Leben gerettet aber das nur nebenbei…

Aber mal ganz ehrlich: Isses denn so schwer Gespräche zu führen, die nicht die ganze restliche Menschheit behindern?

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Über Ostern nach Prag – Sicherlich mit Übergepäck

reisszweckenÜber Ostern fahren wir mal wieder nach Prag.

Und ich könnte jetzt schon wetten, dass das Weibchen zu dem viertägigen Kurztrip wieder Klamotten einpackt, als ginge es auf eine fünfmonatige Weltreise. Vielleicht liegt das beim menstruationsgeschädigten Teil der Menschheit aber auch in den Genen. Ich persönlich hege ja die Vermutung, dass sie uns Männer nur neidisch machen wollen. In etwa so: „Guck mal, was ich für viele, schöne Sachen habe.“ Blöd nur dass Männer sich durch so etwas nicht neidisch machen lassen! Ich jedenfalls nicht…

Wenn ich fünf Tage wegfahre – was ja bei mir nicht so selten ist – dann genügt mir ein mittelgroßer Trolley um meine Sachen zu verstauen. Und im Regelfall reicht dies auch vollkommen aus. Männer sind da eben schlichter gestrickt und müssen sich nicht fünfmal am Tag umziehen. Jedenfalls so lange sie keinen Durchfall bekommen oder ein unplanmäßiges Bäuerchen aufs Hemd geht. Und wenn alle Stricke reißen, dann wird die Unterhose eben mal auf links gedreht…

Frauen packen – und meine ist da beileibe nicht die einzige – selbst für solch eine kurze Reise Klamotten ein, mit denen wir Kronen der Schöpfung locker ein Jahr auskommen würden. Und das ohne ein Kleidungsstück zweimal anziehen zu müssen oder zu waschen. Ich bin schon froh dass wir nicht fliegen, die Gebühr für Übergepäck würde wahrscheinlich dafür sorgen, dass ich mit sofortiger Wirkung insolvent wäre. In jedem Fall werde ich aber vorschlagen, noch einen Anhänger hinter unseren Kleinbus zu klemmen. Sicher ist sicher…

Denn in Prag gibt es auch prima Möglichkeiten zum Shopping. Wobei mich das an unsere letzte Tour nach Prag erinnert. Es war Samstagnachmittag, wir waren schon den halben Tag in der Stadt unterwegs. Dann erblickte eine der Grazien dieses riesige Einkaufszentrum und natürlich mussten wir Männer mit. Die ersten Weibchen huschten gleich in den Schuhladen nahe des Eingangs, während wir Männer eine Sportbar zu unserem Ziel auserkoren. Deutsche Bundesliga wurde übertragen.

Wir blieben bis die Sportschau begann, dann schaltete der Wirt auf ein anderes Programm um. Als sich ein Freund dann mal per Handy bei seiner Frau erkundigte, in welchem Teil des mehrstöckigen Einkaufszentrums sich unsere Grazien befänden bekam er zur Antwort: „Wir sind immer noch in dem Schuhladen!“ Naja, wenigstens mussten wir nicht lange suchen…

Und in drei Wochen gehts also wieder nach Prag. Ich freue mich schon, trotz des zu erwartenden Übergepäcks. Irgendwie werden wir den Krempel schon verstauen können…

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