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Verstoß gegen die Gemeinschaftsrichtlinien bei Instagram

Gestern wollte ich bei Instagram eigentlich nur ein herbstliches Bildchen posten, ganz unverfänglich. Zu sehen war eigentlich nur Laub, wegen der künstlerischen Freiheit nur in schwarz-weiß. Versehen hatte ich es mit den Hashtags und #Regentropfen. Um so überraschter war ich da, das mein Bildchen nicht erschien und ich statt dessen diese Meldung bekam:

Screenshot Instagram – Klick macht groß.

Darunter stand dann noch, das dieser Beitrag wegen gewaltverherrlichenden Inhalts gelöscht worden sei. „Die sind doch nicht ganz sauber“ hab ich so bei mir gedacht und ein paar Minuten später ein anderes Herbstfoto mit den gleichen Hashtags eingestellt. Und es folgte abermals diese Meldung und mein Posting war wieder futsch.

Also noch einen Versuch mit Foto Nummer 3 gewagt, gleiche Hashtags, gleiches Ergebnis. Beitrag gelöscht wegen Gewaltverherrlichung blablabla. Da hab ich mir dann mal die Mühe gemacht, in den Einstellungen von Instagram eine Adresse zu finden, wo man mal Einspruch einlegen kann. Denn so viel ist mal klar: Weder die Fotos noch die Hashtags haben ja in irgendeiner Weise mit Gewalt zu tun. Jedenfalls glaube ich das und ich kann mir nicht vorstellen, das die Verantwortlichen bei Instagram das anders sehen.

Was das ganze noch suspekter macht ist die Tatsache, das Foto Nummer 2 zwar von Instagram beanstandet wurde, bei Facebook aber aus der Insta-App veröffentlicht wurde. Und wenn mein Kleinhirn mich nicht belügt, ist das doch jetzt quasi ein Laden. Ich glaube ja, die wollten mich nur verarschen. Denn gestern Abend hab ich dann nochmal ein Bildchen mit den gleichen Hashtags auf meinem Insta-Account eingestellt und siehe da: Keine Beanstandung!

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Ist das eigentlich normal, diese Hetze bei Facebook?

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In den vergangenen Wochen habe ich mich mit eigenen Postings bewusst bei Facebook zurückgehalten. Höchstens mal ein paar Bildchen oder ein Hinweis auf einen Blogbeitrag. Statt dessen habe ich mir mal meine Freundesliste vorgeknöpft, weil mir da in der Vergangenheit viel negatives aufgefallen ist. Das hat eine relativ lange Zeit in Anspruch genommen, denn dadurch das ich viel unterwegs bin kenne ich nun mal relativ viele Leute. Und auch mein Freundes- und Bekanntenkreis hier in Köln und im näheren Umland ist nicht gerade klein.

Und einige aus dieser Freundesliste habe ich schon öfter mal auf stumm gestellt, weil mir da einige Postings in Sachen Hetze nicht gefallen haben. Wohlgemerkt, ich habe absolut nichts dagegen wenn jemand seine Meinung vertritt, schließlich leben wir in einer Demokratie. Ich habe aber etwas dagegen, wenn jemand seine Meinung oder Gesinnung sehr offensiv verbreitet und gegenteilige Meinungen nicht zulässt. Und das artete bei einigen doch schon in fiese Gemeinheiten aus.

Auch werden Postings oder erwiesene Unwahrheiten einfach ungeprüft munter weitergeleitet, ob sie nun aus der rechten Ecke stammen oder aus irgendeiner anderen Quelle. Diejenigen die auch bei Facebook registriert sind haben sicherlich schon solche „Vergleiche“ vor die Augen bekommen, wo finanzielle Leistungen seitens des Staates anhand von deutschen und zugewanderten Personen verglichen werden. Schon der gesunde Menschenverstand sollte mir eigentlich sagen, das Vergleiche zwischen einer und mehreren Personen eine Milchmädchenrechnung sind.

Doch weil man diese Zahlen zwischen einer und mehreren Personen zusammenfasst, steht eben nicht die Einzelleistung im Vordergrund, sondern die Gesamtleistung beispielsweise einer Familie. Und diese „offensichtliche“ Ungerechtigkeit wird dann gepostet. Und dieses Posting erreicht dann im Regelfall eben auch andere Personen, die sich eventuell auch ungerecht behandelt fühlen, ob nun in dieser oder in einer anderen Hinsicht. Das macht natürlich sauer und so wird dieses Posting weiter geteilt, um eventuell noch andere zu erreichen, die sich auch ungerecht behandelt fühlen.

Auf diese Art und Weise erreichen diese oder ähnliche Postings natürlich eine große Zielgruppe. Und ich glaube das fast jeder aus meiner Freudesliste auch selbst Leute in seinem Freundeskreis hat, die Postings dieser Art schon weiter verbreitet haben. Mir geht so etwas ehrlich gesagt mächtig auf den Zeiger, weshalb ich eben meine Freundesliste mal intensiv entschlackt habe. Facebook ist für mich mehr oder weniger ein Spielzeug und ich habe keine Lust, mich beim spielen auch noch ärgern zu müssen.

Vielleicht sollten einige sich wirklich mal überlegen, wirklich alles und jedes zu teilen. Einfach mal die Zeit nehmen, Nachrichten zu hinterfragen und den gesunden Menschenverstand einsetzen, ob das geteilte wirklich der Wahrheit entsprechen kann. Nur durch Empörung oder/und Wut löst man allgemein keine Probleme. Das in Deutschland nicht alles so hundertprozentig gerecht abläuft wie man sich das vielleicht wünscht dürfte jedem klar sein. Doch wer etwas daran ändern möchte, der muss dann eben auch mal selbst das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Doch durch das verbreiten von Lügen und Unwahrheiten wird man nichts verbessern. Man sät nur seine persönliche Wut weiter unters Volk. Und so etwas nenne ich Populismus.

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