Schusseligkeit oder nur Freude am Suchen

lupeSachen gibts…

Das Weibchen zum Beispiel ist ziemlich gut darin, Dinge vor sich selbst zu verstecken. Die bessere Hälfte hat sozusagen ein wahnsinniges Talent, Dinge die sie eben noch in den Händen hielt spätestens zwei Minuten später nicht mehr aufzufinden. Ob es sich nun um wichtige Dinge wie etwa den Schlüsselbund oder ihr Portemonnaie handelt oder um eher unwichtiges wie ihr Handy-Ladegerät, Kugelschreiber oder ein Feuerzeug, sie schafft es immer wieder diese Gegenstände in einem Paralleluniversum verschwinden zu lassen.

Meine Annahme dass das Raum-Zeit-Kontinuum in der heimischen Kemenate eventuell eigenartig gekrümmt oder gar komplett verschoben ist habe ich in der Zwischenzeit relativiert. Ich denke eher, dass es mit einer großen Portion Schusseligkeit noch am besten erklärt werden kann. Natürlich kann man so eine wilde Theorie einem Weibchen nicht direkt unter den Rock jodeln, weshalb ich ihre Schusseligkeit meistens nur mit einem Kopfschütteln ignoriere.

Aber Mann – also ich – ist ja stets bestrebt, allen Dingen etwas Positives abzugewinnen. Und der schöne Spruch “Was man nicht im Kopf hat muß man in den Beinen haben” trifft darum oft auch zu. Leichte Schusseligkeit spart deshalb so manchen Besuch im Fitnessstudio, denn was ich dort an Kilometern auf dem Laufband renne, kann ich genau so gut daheim im Kreis rennen. Gut, das Weibchen wird anderer Ansicht sein aber was solls…

Jetzt muß ich dem Weibchen nur noch beibringen, bei den zukünftigen Such-Exkursionen gleich den Müll mit vor die Tür zu nehmen. Dann darf die Schusseligkeit gerne noch etwas andauern.

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