Tipps für bessere Fotos

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Es ist überhaupt nicht so schwierig, auch als Neuling ansehnliche Fotos zu machen. Natürlich ist die Kameraausrüstung auch maßgebend, aber auch mit einer billigeren „Knipse“ oder mit dem Smartphone lassen sich gute Ergebnisse erzielen. Dabei meine ich nicht unbedingt die Qualität der Fotos, sondern eher Aufteilung und Motive. Mit den folgenden einfachen Ratschlägen sollte man aber auch als Einsteiger vorzeigbare Fotos schießen können.

Für die Bildtiefe sollte man sich immer auf ein prägnantes Objekt im Vorder- oder Hintergrund festlegen. So etwas eignet sich bestens, um räumliche Tiefe in ein Foto zu bringen. Hat man als Motiv zum Beispiel die Lebensabschnittsgefährtin gewählt, kann ein unscharfer Hintergrund die Wirkung des Fotos erhöhen. Diese Unschärfe erreicht man durch eine hohe Brennweite in Verbindung mit einer kleinen Blende.

Ein Fehler der immer wieder bei Ganzkörper-Aufnahmen gemacht wird: Die Beine werden „abgeschnitten“ oder die Haare sind halb verschwunden. Wenn man etwas Platz zwischen Kopf und Füßen lässt, kann man das Foto immer noch nachträglich am PC beschneiden und erhält garantiert ein besseres Ergebnis. Falls man ein Foto nicht beschneiden möchte, sollte man auch links und rechts noch etwas Platz im Sucher lassen. Denn bei den meisten Bildbearbeitungsprogrammen kann man beispielsweise einen Rahmen um das Foto legen, der die automatische Fokussierung des Betrachters auf das Motiv legt.

Fotografiert man Menschen oder Tiere, sollte man den Fokus immer auf die Augen richten. Der/Die abgelichtete richtet seinen Blick auch aufs Objektiv und konzentriert sich darauf. Wenn ein Kind als Motiv gewählt wird, sollte man auf die Perspektive achten. Ein Meter Höhenunterschied macht sehr viel aus, deshalb ruhig mal auf die Knie gehen und auf Augenhöhe auf den Auslöser drücken.

Den Zoom sollte man mit bedacht wählen. Mit ausgefahrenem Zoom verringert man nicht nur die Bildqualität, auch ein Wackler hat schnell ein unscharfes Foto zur Foto. Lieber einen oder ein paar Schritte vor oder zurück gehen, das Ergebnis spricht nachher für sich. Bei Landschaftsaufnahmen sollte man auch niemals die Drittelregel vergessen, die Fotos wirken einfach anders, wenn man beispielsweise den Horizont nicht in der Mitte platziert, sondern im unteren oder oberen Drittel des Bildes.

Gut ausgeleuchtete Fotos wünscht sich jeder, dazu ist die Sonne hilfreich, die aber unter Umständen störende Schatten erzeugt. Um diese zu vermeiden, sollte man den Blitz zur Gegenbeleuchtung verwenden. Benutzt man einen externen Blitz in einem geschlossenen Raum, sollte man das gewünschte Motiv nicht direkt anblitzen, sondern eher Decke oder Wand ansteuern.

Zum Schluß noch das Thema Bewegung. Fotogafiert man etwas bewegliches, zum Beispiel Läufer oder bei einem Autorennen, sollte man die Kamera mit verlängerter Verschlußzeit und halb gedrücktem Auslöser mit dem Objekt mit bewegen. So erzeugt man den Effekt eines verschwommenen Hintergrundes mit einem scharfgestellten Objekt im Vordergrund und mit etwas Übung sind tolle Fotos möglich.

Beachtet man diese kleinen Regeln, sollten die Ergebnisse auch schnell besser werden. Wenn nicht hilft nur üben, üben, üben…

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