Beschissene Gedanken

nurmalso

Ich glaube, ich habe meine poetische Ader entdeckt…

Und die besten Gedanken kommen einem Mann meistens im Thronsaal. Naja, mir zumindest… Bei mehr oder weniger langen Meetings im Porzellanzimmer muss Mann sich schließlich beschäftigen, denn auch eines Sitzung muss keine vertane Zeit sein. Und da ich euch ja fast nie etwas vorenthalte, kommt ihr auch jetzt in den Genuss meines analen geistigen Ergusses.

Ich glaube ich werde mich ab jetzt Schiller nennen, Hans Schiller…

Beschissene Gedanken

Ach, wie war es früher schön,
da konnte man aufs Plumpsklo gehn.
Man hielt viel von Gemütlichkeit
und hatte noch zum kacken Zeit.
Und als Lokus-Requisit,
nahm man eine Zeitung mit.
Nicht nur um sich geistig zu erfrischen,
auch um den Hintern abzuwischen.
Hand und Hintern voll Druckerschwärze,
doch man nahm sichs nicht zu Herzen.
Meist sah man die Zeitung etwas abseits liegen,
im Sommer stark umschwärmt von Fliegen.
Und in besonders kalten Wintern,
hatte man oft Eis am Hintern.
Man saß dann da mit krummen Knien,
ließ zwischendurch mal einen ziehn
und nach schönem alten Brauche,
plumpste alles in die Jauche.
Dort schwammen dann als Fäkalien,
was ehemals waren mal Fressalien.
Auf das man dann die braune Brühe,
später auf den Acker sprühe,
als kraftvolle Düngung fürs Gemüse,
das später durch des Hinterns Düse,
wieder in der Jauche schwimmt
und die gleichen Wege nimmt.
Wenn das Klo schon etwas voll,
war das Gefühl besonders toll.
Dann war die Sache nämlich so,
dann spritzte es bis an den Po.
Dann war dann Klo mit Wasserspülung,
quasi mit äußerst intensiver Fühlung.
Das war noch Klo-Gemütlichkeit,
dort in der guten alten Zeit!

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