Gestern an der Tankstelle

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Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Frauen nicht Autofahren können…

Noch viel blöder stellen sich die anderen Menschen allerdings an, wenn es ums tanken geht. Wichtig ist erst einmal, den Karren irgendwie so an der Zapfsäule zu platzieren, dass auch andere noch an den restlichen 7 Zapfsäulen Platz haben. Das gelingt nicht immer, wird allerdings seit 2003 zunehmend auch in Fahrschulen in die weiblichen Gehirne eingeprügelt. Auch das große Geheimnis was man überhaupt an einer Tankstelle zu suchen hat, wird dort gelehrt.

Gestern allerdings hatte ich ein Weibchen vor mir an der Kasse, das bei diesem Erweiterungslehrgang scheinbar gefehlt hat. Sie wartete schon ungeduldig vor mir, wippte von einem Bein auf das andere doch meine Befürchtung dass sie eventuell nur eine schwache Blase hatte, blieb letztendlich eine Befürchtung. Scheinbar hatte sie es nur eilig…

Als sie dann dran war schaute sie verlegen nach draußen, wendete sich wieder dem Weibchen an der Kasse zu und antwortete auf deren Frage an welcher Zapfsäule sie denn getankt hätte mit einem harmlos geflöteten: „Der da hinter dem LKW steht.“ Darauf blickte nicht nur ich, sondern auch das Weibchen hinter der Kasse und auch die 3 Männer hinter mir in diese Richtung, ich gehe aber einmal davon aus das auch alle anderen genauso wenig sahen wie ich.

Denn hinter dem LKW waren genau genommen noch 4 Zapfsäulen aufgestellt, an welcher die Dämlichkeit nun stand, war beim besten Willen nicht auszumachen. „63 Euro Fuffzich?“ hörte ich das Kassenweibchen fragen, was die Dämlichkeit vor mir mir einem Kopfnicken beantwortete. „Na also, geht doch…“ dachte ich so bei mir. Das Kassenweibchen legte den Kassenbon, welcher sich ratternd aus dem aus dem Schlitz quälte vor, die Tank-Novizin zückte ihr Portemonnaie und bezahlte, grabschte nach ihrem Kassenbon und verschwand.

Ich zückte meine Tankkarte, führte sie in den dafür vorgesehenen Schlitz ein, tippte die Geheimzahl ein und drückte auf „Bestätigen“, als sie plötzlich wieder neben mir stand. „Darf ich nochmal gerade“ flötete sie mir entgegen. Ich nickte kurz, denn auf unbedeutende Fragen pflege ich grundsätzlich nur tonlos zu antworten. „Äh,“ begann sie umständlich, „sie haben sich vertan, ich habe aber überhaupt keinen Diesel getankt.“ „Und ich war auch an Säule 7“ erklärte sie weiter.

Was dem Kassenweibchen kurzzeitig die Sorgenfalten auf die Stirn trieb. In der Zwischenzeit hatte sich die Tank-Novizin genau zwischen mich und die Tastatur gequetscht, die eigentlich noch auf die Eingabe der Geheimzahl von mir wartete. Da die zwei Dämlichkeiten aber in der Zwischenzeit schon eine lebhafte Diskussion darüber führten, wie man was an einer Tankstelle zu tun hat, konnte das noch dauern. Also entschloss ich mich kurzfristig zu Plan B…

Ich führte meiner rechte Hand gefühlvoll aber dennoch kräftig zur rechten Arschbacke des Weibchens, versetzte ihr einen nicht zu kräftigen aber spürbaren Schlag darauf und bemerkte nebenbei: „Ich muss nur noch unterschreiben, dürfte ich mal? Danach könnt ihr weiter diskutieren…“ Sie sprang dann auch als ich „zugeschlagen“ hatte etwas zur Seite und sah mich mit entsetztem Blick an…

…und akzeptierte in diesem Augenblick, dass ein Widerspruch wohl zwecklos war. Hätte wohl auch nichts genutzt…

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