Golf

Spielt man eigentlich heute noch Tennis?

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Früher galt es ja als schick, Tennis zu spielen. An jeder Ecke eine Tennishalle und Plätze im Freien. Doch Tennis scheint aus der Mode gekommen zu sein, heute spielt man eher Golf. Selbst ich habe damals neben Fußball auch ein- bis zweimal die Woche Tennis gespielt. Doch irgendwann fehlten die Gegner und dann auch das Interesse… Und Golfplätze gab es wenige, dafür viele VW-Golf…

Tennis wird auf verschiedenen Belägen gespielt. Besonders beliebt bei mir war der Sandkasten Aschenplatz in der Sommersaison, da konnte man immer so schön zum Ball rutschen. Hartplätze in der Halle waren eher nicht so mein Ding und auf Rasen wie in Wimbledon habe ich nie gespielt. Das ist wohl auch nur Profis vorbehalten.

Eigentlich ist Tennis schnell erklärt. Zwei höchst motivierte Personen mit einer Art Gitarre, die aber nicht mit Gitarrensaiten sondern mit Tennissaiten bespannt sind, hauen sich bis zur Ermüdung Bälle um die Ohren. Ziel dabei ist es die Bälle so ins Feld des Gegners zu kloppen, dass der sie nicht mehr erreichen kann. Einige scheitern dabei schon am Aufschlag, denn aus purer Hinterlist ist zwischen den beiden Gegnern auch noch ein Netz gespannt, dass man erst einmal überwinden muss.

Das auf das Spielfeld auch noch rings herum Linien aufgezeichnet wurden, hat mit dem eigentlichen Spiel nichts zu tun. Die Linien dienen nur dazu mit dem Gegner zu streiten, ob ein Aufschlag jetzt gut war oder nicht oder ob der Ball innerhalb oder außerhalb des Feldes war. Bei Profis regelt diese strittigen Fragen ein Schiedsrichter auf einem Jäger-Hochsitz, bei Amateuren gilt gerne auch das Faustrecht.

Etwas kniffliger ist beim Tennis die Zählweise. Der Erfinder des Spiels hatte wahrscheinlich nur wenige Zahlen zur Verfügung, weshalb der erste Punkt gleich 15x soviel zählt. Hat man 2 Punkte, ergibt dies logischerweise einen Spielstand von 30:0, im Fußball eine Blamage, im Tennis aber durchaus aufzuholen. Aber danach wird es ganz knifflig, denn wann man auch noch den dritten Punkt einfährt, führt man auf einmal nur 40:0 anstatt 45:0 und macht man dann den vierten Punkt auch noch, führt man danach erst 1:0. Lustig, nicht wahr?

Das macht Tennis natürlich eher für Mathematiker und Hochintelligente attraktiv, alle anderen spielen da lieber weiter Golf. Auch die vorgeschriebene Kleidung ist nicht gerade förderlich, neue Tennis-Interessenten anzulocken. Weiß, die Farbe der Unschuld. Wer jemals durchgeschwitzt der Länge nach auf einem Aschenplatz lag der wird nachvollziehen können, dass man schon einen sehr großen Kleiderschrank benötigt um regelmäßig Tennis zu spielen. Und vielleicht einen Vertrag mit Ariel oder Persil…

Aber das ist alles Schnee von gestern, heute spielen ja alle nur noch Golf. Oder wer von euch spielt noch Tennis?

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Golf spielen auf Rezept

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Immer mehr Menschen spielen Golf…

Alleine aus meinem Bekannten- und Freundeskreis sind in den vergangenen 2-3 Jahren mindestens 5 Personen beim Golf gelandet. Früher hat man die Freizeit-Golfer ja eher belächelt aber mittlerweile boomt Golf ja fast zum Volkssport. Auf jeder freien Fläche wird ein Golfplatz gebaut und die Leute nehmen dieses Angebot an. Golf ist gesund, Golf macht Spaß.

Leider ist Golf aber auch etwas teurer als andere Sportarten, wobei sehr viele Golfclubs aber auch ganz zivile Preise haben. Vielleicht gibt es Golf demnächst sogar auch Rezept, verschrieben vom Arzt. Aber was macht Golf zu einer Sportart, dass sie sogar vom Arzt verschrieben werden könnte? Hervorzuheben ist vor allem die hohe Kalorienverbrennung bei einer 18-Loch-Runde.

Das Spiel dauert zwischen 4 und 6 Stunden, wobei etwa 1000-1200 kCal verbrannt werden. Außerdem liegt beim Golf keine Extrembelastung vor, sondern eine stetige mittlere Belastung des Körpers. Und die ist ideal für Herz und Kreislauf und sogar für Menschen mit Bluthochdruck bestens geeignet. Noch dazu werden bei einem normalen Golfschwung über ein Viertel aller menschlicher Muskeln bewegt, wahrscheinlich sogar die, die man vorher noch gar nicht kannte.

Die Bewegung in der Natur und an der frischen Luft wirkt auch sehr entspannend und hilft, dass sich das oftmals durch den Alltag überlastete Nervensystem wieder beruhigen und erholen kann. Außerdem wird auch die Konzentrationsfähigkeit gestärkt, da jeder einzelne Schlag ein Höchstmaß an Konzentration erfordert. Generell kann also Golf präventiv wirken, vor allem bei Herz- und Kreislaufproblemen.

Warum also nicht einfach Golf vom Arzt verschreiben lassen?

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