Die teuersten Motorräder der Welt – 1957 MV Agusta 500cc Grand Prix Racer

Die Maschinen von MV Agusta sind in der Rennsportgeschichte eine Legende. In den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts räumten die roten Renner aus italienischer Produktion nahezu alles ab, was es international zu gewinnen gab. Die Maschinen aus dem legendären italienischen Werksteam gehören zu den seltensten und begehrtesten Rennmaschinen aller Zeiten. 37 Weltmeisterschaften in den verschiedenen Klassen gingen alleine in den Jahren zwischen 1952 und 1974 auf das Konto von MV Agusta. Fahrer wie Mike Hailwood und Giacomo Agostini waren zu ihrer Zeit Ausnahmekönner, profitierten aber auch von der Überlegenheit der Marke.

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Alle überlebenden Werksmaschinen werden überwiegend in Museen ausgestellt oder in Privatsammlungen gehalten und nur äußerst selten werden die roten Schmuckstücke zum öffentlichen Verkauf angeboten. Die versteigerte Maschine wurde zuletzt im März 2007 gefahren und befindet sich in tadellosem Zustand. Sie war unter anderem in Besitz von John Surtees, dem einzigen Mann der sowohl die Weltmeisterschaft mit einer 500cc (jetzt MotoGP) als auch die Weltmeisterschaft in der Formel 1 erringen konnte.

Die rote Schönheit hat allerdings einen Makel, denn sie ist die einzigste MV Agusta, die niemals einen WM-Titel einfuhr. Sie wurde im Jahr 2007 für ca. 270.000 Euro versteigert, Experten erwarten bei einem eventuellen Wiederverkauf allerdings einen weitaus höheren Preis.

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