IKEA

Möbelkauf? Wenn es ein muss… aber bloß nicht bei IKEA!

scharnier

In den letzten Wochen habe ich wahrscheinlich mehr Zeit in Möbelhäusern verbracht als Paris Hilton auf dem Rücken.

Und das ist bei mir nicht selbstverständlich. Gucken hier, ein paar Anregungen holen, vergleichen dort. Naja, kennt ihr sicher selbst. Da das Weibchen sich wieder etwas in den Kopf gesetzt hat, musste ich mich da lieber selbst mal informieren. Auch wenn Einrichtungshäuser nun nicht gerade zu meinen bevorzugten Aufenthaltsorten zählen.

Da ich ja während dieser Zeit auch oft im Süden der Republik war, hießen die Möbelhäuser nicht Porta, Höffner oder Hausmann, sondern Segmüller, Mömax oder auch Rundel. Und ich habe festgestellt, dass trotz teilweise knapp 600 Kilometer Entfernung überall der gleiche Mist verkauft wird.

Ich hätte jetzt wirklich gedacht, dass man auch etwas mehr Auswahl gehabt hätte, wobei die Preise teilweise schon sehr unterschiedlich waren. Alles in allem sehr enttäuschend, die Ochsentour hätte ich mir sparen können. Und das alles nur damit das Weibchen bloß nicht auf die Idee kommt, mir hier Möbel-Attrappen mit mehr oder minder lustigen schwedischen Namen in die Kemenate zu schleppen.

Ganz ehrlich, NYVOLL zum Beispiel klingt doch schon danach dass man besser nichts darin lagert, oder? KOPPANG erweckt auch nicht gerade mein Vertrauen in die Stabilität und POPPTORP ist nicht nur aus Plastik, der sieht auch noch Shayce aus. Wieso sind nur Frauen nicht davon zu überzeugen, dass IKEA noch schlimmeren Mist herstellt als Porta, Segmüller und Konsorten?

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Ähnliche Essgewohnheiten von Vegetariern und Asiaten

essen" Vegetarier, auch so ein Völkchen…

Wenn der Familienclan bei einer Feier ziemlich vollständig versammelt ist, gibt es ab und zu auch mal kleine Gehässigkeiten über die Essgewohnheiten von einzelnen zu hören. Dazu muss man wissen, dass 2 Mitglieder des Clans der Sekte der Vegetarier angehören. Diese immer noch um Anerkennung ringende Glaubensgemeinschaft neigt dazu, noch lebendes Gemüse in heißem Wasser zu ertränken und versucht Fleischfresser wie mich bei jeder Gelegenheit davon zu überzeugen, dass meine bevorzugten Nahrungsmittel auf Dauer gesehen ungesund sind.

Naja, wenn ich da so an einige asiatische Länder denke, dann ist der Verzehr von gebratenem domestiziertem Landvieh nicht das allerschlechteste. Denn die Asiaten essen eigentlich alles was Beine hat, ausgenommen vielleicht Tische von IKEA. In Asien ist auch die Sitte sehr verbreitet nicht nur tote, sondern auch lebendige Tiere und Pflanzen zu essen. Noch dazu verspeist der Asiate gerne Fisch und das auch vorzugsweise roh.

Der Asiate ist genau genommen der eigentliche Feind des Vegetariers. Denn in ihren Essgewohnheiten stellen die Völker im Osten der Welt wirklich alles in den Schatten. Die asiatische Stubenfliege zum Beispiel ist in Asien fast ausgestorben, weil der Asiate im Gegensatz zum Europäer die Fliege nicht nur erschlägt fängt, sondern der Einfachheit halber gleich verputzt. Da hat er Ähnlichkeit mit dem Vegetarier, der ja auch gerne junge Möhren aus der Erde reißt, um sie dann bestialisch zu zerstückeln und zu verzehren.

Und wenn ich mit solchen Argumenten ankomme, dann vergisst unsere Gemüsefraktion meistens das essen und pickt nur noch lustlos im vorher ermordeten Grünzeug. Im übrigen habe ich die beiden noch im Verdacht, sich im vergangenen Februar an meinen Meisenknödeln vergangen zu haben. Sie streiten es zwar ab, aber im bevorstehenden Winter werde ich das Vogelfutter vorsichtshalber per Webcam überwachen.

Sicher ist sicher…

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Am Sonntag zu IKEA

einkaufswagenDer Frage kam gestern Abend relativ spät…

Die bessere Hälfte erkundigte sich nach dem Befinden des Haushaltsvorstands – also ich – und fragte, was ich denn am Wochenende noch so geplant hätte. Nachdem ich ihr einen detaillierten Plan meiner Sonntagsaktivitäten geschildert hatte, verzog sie unmerklich das Gesicht. Ich weiß nicht was ihr an meinem Plan – aufstehen, frühstücken, Couch – nicht gefiel, jedenfalls verstummte sie zuerst. Danach wurden noch einige private Zärtlichkeiten ausgetauscht, allerdings im jugendfreien Bereich.

Doch heute morgen hakte sie noch einmal nach. Ich hatte das Thema schon als ausdiskutiert im Kleinhirn abgelegt, doch Frauen können mitunter unerbittlich sein. Denn es folgte eine Frage, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, natürlich nur bildlich gesprochen. „Wie komme ich eigentlich zum Butzweilerhof?“ Nun, nicht ortskundigen wird diese Frage eher unverfänglich erscheinen, doch ortskundige Kölner werden meine Reaktion verstehen können.

Denn am Butzweilerhof ist ein großer schwedischer Zimmermannsbetrieb ansässig, dessen Produkte ich eigentlich nicht so gerne in der heimischen Kemenate sehe. Entweder sind sie schnell kaputt, einfach nur unnütz oder auch beides. Wenn man es genau nimmt, dann ist IKEA eigentlich der geglückte Versuch auch dem handwerklich nicht so begabten Kunden einzureden man könnte etwas, was selbst Profis selten bis nie gelingt: Nämlich etwas zusammen zu bauen, was nachher nicht nur nicht Shayce aussieht sondern nach Möglichkeit auch noch von alleine stehen bleibt.

Da das Weibchen sich eine ihrer Schwestern zur Verstärkung mitnimmt ist leider davon auszugehen, dass im Endeffekt doch etwas größeres käuflich erworben wird, was allerdings im Nachhinein auch relativ schnell wieder den Gang in die Tonne antritt. Spätestens dann, wenn der Haushaltsvorstand – also ich – sein vernichtendes Urteil darüber gesprochen hat. Vielleicht mache nur ein kleines Lagerfeuer. Preßspan brennt nämlich saumäßig gut…

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