Internet

Der Netzausbau in Deutschland hinkt schwer hinterher

Bei meinen beruflichen Unternehmungen in diversen Bundesländern habe ich es ja schon häufiger erlebt, dass in Punkto Netzausbau bei uns noch vieles zu wünschen übrig lässt. Im Schwarzwald beispielsweise ist es in einigen Gegenden nicht ungewöhnlich, dass das Internet entweder überhaupt nicht oder im günstigsten Fall nur mit Edge-„Geschwindigkeit“ zu nutzen ist. Da kannst du dir dann auch schon mal in Ruhe einen Kaffee trinken, bis eine Seite geladen ist.

Im ungünstigsten Fall hast du noch nicht einmal ein Handynetz und bist voll im Tal der Ahnungslosen. Ist mir nicht nur einmal passiert… Auch gestern und vorgestern im Sauerland habe ich so eine Ecke erwischt. Ich wollte eigentlich nur eine schnelle Mail + Anhang in die Firma loswerden. Aber Pustekuchen, mit dem Handy nur an einigen Stellen überhaupt Telefonempfang, an Internet war überhaupt nicht zu denken. Da hat der Knochen sich wund gerattert. Und das im Jahr 2021 mitten in Deutschland!

Quelle: telekom.de

Doch irgendwie geht es nicht in meinen Kopf, dass man noch an vielen Stellen in Deutschland das Smartphone mangels Empfang quasi in die Ecke schmeißen kann, während schon vor 10 Jahren Terroristen aus unterirdischen Höhlen in Afghanistan Videos im Netz verbreiten konnten. Wie lange soll das denn noch dauern, bis man mal überall in Deutschland ein vernünftiges Netz hat? Was nutzen mir Free-WLAN-Points in diversen Städten, wenn ich mit dem Auto irgendwo liegen bleibe und noch nicht einmal ein Handynetz habe um Hilfe zu holen?

Ich habe fertig.

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Kinder im Internet

tipp

Man kann und soll das internet vor Kindern nicht verstecken. Aber es macht nur Sinn, wenn sie ihre Erfahrungen in den verschiedenen Angeboten wiederentdecken und durch sie lernen können. Und man sollte seinen Nachwuchs nicht unbegrenzt alleine in der neuen Wunderwelt herumtoben lassen. In Zeiten wo selbst 10-jährige schon mit Ultra-Smartphones und Flatrate ausgestattet sind natürlich kein leichtes Unterfangen.

Ein besonderes Augenmerk sollte auf das Nutzerverhalten der Kinder gerichtet werden. Denn ein Großteil ihrer Interessen spielt sich naturgemäß nicht auf Kinderseiten ab, sondern auf Seiten die nicht speziell für Kinder konzipiert wurden. Hier lockt der Reiz des Verbotenen und es winkt ein Einblick in die Erwachsenenwelt.

Kinder sind von Natur aus neugierig und tun alles, um das gesamte Internet zu entdecken. Das lässt sich nicht verhindern, sollte aber bei der Weiterentwicklung beachtet werden. Dass das Internet auch dunkle Seiten hat ist unbestritten. Filter allein stellen da keine Lösung dar, insbesondere nicht im derzeitigen Entwicklungsstadium der Filtertechnologie. Jedes halbwegs begabte Kind wird diese Filter nach kurzer Zeit umgehen…

Filter sind nicht mehr als mechanische und automatisierte Verfahren, die auf Dauer nur ein ruhiges Gewissen bei den Eltern produzieren. Sie ersetzen keinen Erziehungsberechtigten, entbinden niemanden von seiner Aufsichtspflicht. Auch wenn dies vom Großteil der Erziehungsberechtigten gerne anders gesehen wird.

Und nicht nur Kinder müssen lernen sich im Internet zu bewegen, sondern auch ihre Eltern. Ich persönlich kenne viele Familien, wo schon die noch relativ jungen Familienmitglieder im Internet unterwegs sind und ihre Erziehungsberechtigten noch nicht einmal wissen, wie man einen Computer anschaltet und das mittlerweile auch Smartphones netzfähig sind. Selbst ein Mangel an Interesse entbindet in diesen Fällen nicht von der Aufsichtspflicht!

Das Internet wurde in den letzten Jahren zu einem nicht mehr weg zu denkenden Informations- und Kommunikationsmedium. Unsere Gesellschaft kommt ohne Email, Homepages, Blogs und nicht zu vergessen das Social Network fast nicht mehr aus. Aber wie in jedem Bereich des gesellschaftlichen Lebens gibt es leider auch hier schwarze Schafe, die pornographische, rassistische und gewaltverherrlichende Beiträge veröffentlichen.

Trotzdem oder gerade deshalb ist das Internet heutzutage eine gesellschaftliche Realität die, richtig und kritisch genutzt, eine wertvolle, unerschöpfliche, fast unverzichtbare Informationsquelle und ein praktisches und schnelles Kommunikationsmedium darstellt. Und gerade unsere Kinder wachsen mit diesem Medium selbstverständlicher auf wie wir, allerdings agieren sie auch oft leichtsinniger. Die angesprochene richtige und kritische Nutzung des Mediums sollte für Erziehungsberechtigte heute auch ein Erziehungsziel sein.

Zumindest sollte man sich darüber einmal dringend Gedanken machen.

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Vier Tage ohne Internet – Es geht doch!

daumenZumindest bei mir…

Denn in den vergangenen vier Tagen war ich beruflich unterwegs und reichlich mit Arbeit zugedeckt. Morgens um halb sieben schon unterwegs und abends nicht vor 21 Uhr zurück. Da verspürte ich keine Lust noch im Internet zu wühlen. Also noch schnell was gegessen, ein Bierchen und ab ins Bett. Selbst der letzte Bundesliga-Spieltag in dieser Woche ging an mir mangels Aufnahmefähigkeit und zugunsten der Müdigkeit vorbei. Naja, verpasst habe ich ja nicht viel…

Selbst mein Handy klingelte in dieser Woche nur ein einziges Mal, schon ein Ereignis welches man rot im Kalender anstreichen kann. Aber die digitale Ruhe war wirklich erholend, da könnte ich mich glatt dran gewöhnen. Gut, mein Feedreader quillt im Moment über, aber das Wochenende steht ja vor der Tür, da ist garantiert noch genügend Zeit um den Lesestoff zu konsumieren.

Denn an diesem Wochenende steht nichts auf dem Terminplan, ein paar kleinere geplante Arbeiten bei meiner Schwester müssen bis nach Karneval warten. Es heißt Samstag und Sonntag couchen bis zum abwinken, um noch ein paar kleinere Blessuren endgültig auszukurieren. Denn ab dem nächsten Donnerstag geht es dann wieder richtig rund und da tun ein paar Tage Ruhe vorher ganz gut. Schließlich ist ein alter Mann kein D-Zug, Mann muss es nur einsehen…

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