Kleiderschrank

Mein Kleiderschrank

reisszwecken

Mein Kleiderschrank steht – Überraschung – im Schlafzimmer der heimischen Kemenate.

Er bietet genug Platz um meine Klamotten zu verstauen, ist 2 Meter 20 breit, 2 Meter 40 hoch und sehr stabil weil aus massivem Holz und nicht aus Preßspanplatte. Ich habe zwar nicht vor umzuziehen, allerdings könnte man diesen Schrank bedenkenlos auch mehrmals ab- und wieder aufbauen, ohne das er nach dem dritten Mal auseinanderfällt oder die Bohrlöcher ausreißen.

Ich besitze keinen übertriebenen Ordnungssinn, mein Kleiderschrank muss aber immer aufgeräumt sein. Deshalb kann es auch vorkommen, das es dort zum Beispiel T-Shirts oder Poloshirts gibt die ein tristes Dasein fristen, weil sie im Stapel immer unten liegen. Denn ich käme niemals auf die Idee, mir beispielsweise ein T-Shirt von unten heraus zu ziehen. Ich bin ein Von-oben-Nehmer, oder einfach nur zu faul…

Hemden, Jacketts und diverse Jacken hängen schön im Bügel an der Stange, ebenso eine ansehnliche Krawattensammlung, die ich allerdings nicht sehr häufig benötige. Pullover sucht man bei mir auch vergeblich, ich laufe meistens nur in T-Shirt/Hemd und Lederjacke umher. Und wenn es mal etwas frischer werden sollte – so ab -20° abwärts – dann ziehe ich mir noch eine Fleecejacke mit drunter.

Socken und Unterhosen liegen in einem separaten Sideboard. Die vielen weißen Hemden in meinem Schrank sind übrigens der Tatsache geschuldet, das in unserem Schützenverein eben weiße Hemden getragen werden und wenn es zu unserem Schützenfest sehr heiß ist, dann habe ich auch während dieser 4 Tage einen enormen Verbrauch an weißen Hemden.

Unten im Schrank stehen neben einem Zweit-Drucker noch einige Bügelutensilien, Decken und Aktenordner vom Verein, die mir sonst immer im Weg herum stehen. Hier noch ein paar Bildchen und morgen erfahrt ihr dann, welche Promis ich gerne einmal treffen würde.


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Den Damen zur Wahl, den Herren zur Qual – Herbstmode 2015

statueEinmal ist alles vorbei.

Auch der Sommer. Denn die Tage werden so langsam aber sicher immer kürzer und wir müssen uns Wohl oder Übel genauso langsam aber sicher wieder an den Herbst gewöhnen. Obwohl ja im Moment die Temperaturen noch erträglich sind, zumindest bei uns. Aber es wird nicht lange dauern, bis man das Haus nicht mehr ohne Jacke verlassen kann. Wir Kronen der Schöpfung haben es da einfach, wir kramen einfach eine der ollen Lederjacken aus dem Schrank und gut isses. Nicht so die Dämlichkeiten, denn der Herbst bedeutet für sie quasi Feiertagslaune.

Denn Frau kann ja schließlich nicht mit Klamotten herumlaufen, die man schon vor einem Jahr getragen hat. Es könnte ja passieren, dass man schon letzten Herbst damit gesehen wurde und das wäre natürlich oberpeinlich. Und schließlich ist ja auch in diesem Herbst wieder etwas ganz anderes gerade „in“ und man muss ja auch mit der Zeit und der Mode gehen. Also muss Neues her…

Und deshalb wird man in den nächsten Tagen und Wochen wieder Millionen von Dämlichkeiten in den hiesigen Kaufhäusern und Boutiquen sehen, um sich herbstmäßig einzukleiden. Nun, ich will nicht alle über einen Kamm scheren, denn manche brauchen wirklich nur eine neue Jacke oder einen Mantel. Aber viele, sehr viele sind bereit, den Inhalt ihres Kleiderschranks in die Tonne zu kloppen, damit wieder Platz für die neuen Klamotten ist. Wobei einige von ihnen sogar noch Sachen aus dem Sommer behalten und statt dessen einen zusätzlichen Kleiderschrank kaufen.

Warum zum Geier sind Hühner eigentlich so modegeil? Mir zum Beispiel ist es schnurzpiepegal, ob meine Lederjacke gerade „in“ ist oder nicht. Hauptsache ist sie hat genug Taschen um Kippen, Autoschlüssel usw. zu verstauen. Nur Weibchen ticken da mitunter etwas anders, denn dann ist eine Farbe nicht mehr modern oder das Jäckchen trägt man jetzt etwas kürzer oder gerne auch etwas enger/weiter. Und da kommt der Herbst gerade recht, um das Bankkonto etwas leerer zu machen.

Und ich weiß mit Sicherheit, dass ich die vorhergesagten Modetrends für uns Männer garantiert mal wieder nicht mitmachen werde. Denn nach dieser Quelle heißt es da:

Knallfarben und schrille Muster gegen den Winterblues
Bein zeigen mit kurzen Hosen
Rollkragen und Mantel gehören zu den Must-haves

Ich glaub mein Schwein pfeift? Den letzten Punkt kann ich ja noch halbwegs nachvollziehen, zumindest was den den Mantel betrifft. Aber an mir wird man auch weiterhin keine schrillen Muster sehen und kurze Hosen trage ich im Winter schon aus Prizip nicht. Wobei, wenn zu den schrillen Mustern auch meine geliebten karierten Holzfällerhemden gehören, dann passt es ja. Dann ist die bessere Hälfte bestimmt stolz auf mich, weil ich so „in“ bin.

Obwohl sie diese Hemden normalerweise hasst wie die Pest. Naja, gegen Mode kann man eben nichts machen…

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Mann muss sich nur zu helfen wissen

daumenManchmal muss Mann kleine Tricks anwenden.

Klar ist es praktisch, wenn die bessere Hälfte mich von Zeit zu Zeit mit neuen Klamotten eindeckt. Schließlich gibt es nichts schlimmeres, als Zeit in irgendwelchen Läden oder gar Umkleidekabinen zu vergeuden. Allerdings zweifle ich doch manchmal an der Farbauswahl des Weibchens.

Zuletzt hatte ich zum Beispiel Poloshirts in den Farben laubfroschgrün, kardinalslila und kackbraun zur Auswahl. Natürlich versuche ich dann gar nicht erst zu bemerken, dass mir diese Farben nun so etwas von überhaupt nicht zusagen. Statt dessen fliegt das Zeug zuerst einmal in den Schrank, um dann bei einer Heimwerkeraktion kurzfristig verschlissen zu werden.

Dazu eignen sich besonders Arbeiten an Auto oder/und Motorrad. Natürlich wischt man sich dann die schmierigen Finger eher unbewusst auch mal an der Kutte ab und – ach du Schreck – schon ist das gute neue Teil eingesaut. Und natürlich reif für die Tonne… Die weibliche Standpauke erträgt Mann mit Sicherheit leichter als zeitlebens in einem Froschhemd herum laufen zu müssen.

Erfahrene Klamottenablehner schreddern auch schon mal ein Hemd mit einem nicht akzeptablen Muster vorsichtig mit der Heckenschere. Hierbei sollte man allerdings größte Vorsicht walten lassen, weil sonst ein nicht zu unterschätzendes Blutbad droht. Besonders wenn der Träger im Augenblick des schredderns noch im ungeliebten Hemd steckt. Auch der Verlust von Gliedmaßen ist dabei nicht auszuschließen.

Dann lieber mal freiwillig die Wohnung neu streichen und dabei so richtig nach Herzenslust in der Farbe matschen. Natürlich sollten auch dazu nur Oberbekleidung getragen werden, die Mann normalerweise nicht oder nur äußerst ungern trägt. Da bei häuslichen Renovierungsarbeiten auch das Weibchen damit sie nicht im Weg herum steht meist kurzfristig ausfliegt, kann man die eingesauten Brocken dann auch viel einfacher und unbemerkt entsorgen.

Außerdem sollte in meinen Augen verboten werden Klamotten zu verkaufen, bei deren Anblick schon eine eingeschränkte Blindheit droht. Und dazu gehören eindeutig auch laubfroschgrün, kardinalslila und kackbraun…

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