Köln

Schlaflos in Köln

arztkoffer

Es gibt ja Menschen, die von einer inneren Unruhe getrieben sind…

Das Weibchen zum Beispiel ist so ein Typ. Immer am wuseln, kann keine 5 Minuten mal ruhig auf dem Hintern sitzen, muss immer beschäftigt sein. Im Normalfall lässt der Haushaltsvorstand – also ich – dies mit seiner angeborenen stoischen Ruhe über sich ergehen. Denn wer Bewegung sucht, der soll sie auch haben…

Im normalen Tagesbetrieb ergibt dies auch so gut wie keine Schwierigkeiten. Jeder lässt den anderen gewähren, schließlich kennt man sich lange genug. Anders sieht die Sache allerdings im Nachtbetrieb aus… Denn wer jetzt denkt, das Weibchen wäre mit der täglichen Wuselei absolut ausgelastet und würde totmüde ins Bett fallen, der hat sich aber gewaltig geschnitten.

Denn der Titel „Schlaflos in Köln“ wurde ja nicht ohne weiteres gewählt. Nach knapp 2 Stunden Schlaf folgt im Regelfall die erste Attacke und die bessere Hälfte springt fast putzmunter aus dem Arbeitsgerät Bett. Dann werden gerne schon mal die Blumen gegossen, manchmal aber auch nur eine Tasse Kaffee getrunken. Dann etwas süßes für die Seele und ab gehts wieder ins Schlafgemach.

So wird die Nacht mit allerlei Tätigkeiten die so in einem Haushalt anfallen überbrückt. Früher hatte ich ja mal die Vermutung dass ich mit einem Zombie zusammen lebe, dies konnte allerdings zwischenzeitlich wiederlegt werden. Und so ist es nicht ungewöhnlich, dass nachts gebügelt, gewaschen oder nur fern gesehen wird.

Manchmal, allerdings ganz selten, werde ich auch in das nächtliche Szenario mit einbezogen. Nachdem ich vergangene Nacht einen nicht ganz so festen Schlag in die Rippen bekam, gefolgt von der ganz gewöhnlichen Feststellung „Schatz, ich kann nicht schlafen…“ antwortete ich kurz und praktisch veranlagt: „Ich weiß, soll ich dich jetzt bewusstlos schlagen?“

Danach war wieder Ruhe…

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Der Taxifahrer

taxi

Taxifahrer war in frühen Jahren einer meiner Traumberufe. Seit der EURO eingeführt wurde ist diese Beförderungszunft aber scheinbar auf dem absteigenden Ast, zumindest hier bei uns. Denn die Menschen fahren weniger Taxi und Kurzstrecken werden aus Preisgründen jetzt auch mal mit Bahn oder Bus erledigt.

Früher standen an jeder Ecke dutzende mehrere Droschken die auf Fahrgäste warteten. Heute sieht man das eigentlich nur noch in der Innenstadt und am nahe gelegenen Flughafen. Und immer dann, wenn man mal ein Taxi benötigt, ist meistens keines da…

Der Taxifahrer (nicht nur in Köln) ist eine Person, welche vorzugsweise fremde Menschen Männer nach einem Kneipen- Disco- oder Puffbesuch nach Hause fährt, wo dann die Frau schon mit dem Nudelholz Essen wartet. Zum Beruf des Taxifahrers qualifiziert man sich, indem man entweder zu wenig oder aber zu viel Zeit an Schulen verbracht und gelernt hat und durch eine halbwegs passable Ortskenntnis.

Alternativ muss sollte man mindestens soviel Deutsch beherrschen, um Passanten nach dem Weg fragen zu können. Denn was nützt das beste Navigationssystem, wenn man die Anweisungen nicht lesen oder gar verstehen kann? Hier bei uns ist die Berufsgruppe des Taxifahrers oftmals der deutschen Sprache überhaupt nicht mächtig oder hat ein abgebrochenes Germanistikstudium vorzuweisen.

Der Taxifahrer mag Lärm. Daher hupt er sich in seinem häufig cremefarbenem Auto oft einen zurecht. Nach einer Studie einer großen deutschen Tageszeitung patscht er mit seinen kleinen runden Händchen mindestens 45 mal pro Stunde auf die Hupe vor seinem Bauch. Denn der Taxifahrer ist der Fürst im Straßenverkehr, auch wenn er kein Deutsch versteht. Und um sich hier in Köln mit einem Taxi zu behaupten ist es auch nicht verkehrt, erste Fahrversuche in einer indischen Großstadt gemacht zu haben.

Es soll allerdings auch Taxifahrer geben, die Deutsch verstehen. Diese sind aber meist auf Hartz IV-Niveau bezahlt und relativ unlustig bei der Sache. Die Stadt in der sie fahren kennen sie manchmal nicht so gut, genau wie ihre osteuropäischen Kollegen. Daher empfiehlt es sich hier auch mit 3 Promille noch selbst zu fahren – dann kann man wenigstens sicher sein auch am Ziel anzukommen.

Der durchschnittliche Taxifahrer ist ein Gemütsmensch – komm ich heute nicht, komm ich morgen. Er wiegt 1,5 Tonnen (ohne Fahrzeug) und strahlt einen angenehm warmen Geruch nach Knoblauch aus. Er redet daher im Regelfall auch wenig, um die Fahrgäste nicht kostenlos an seinem Mittagessen teilhaben zu lassen. Außerhalb der osteuropäischen Fahrerfraktion wurden auch schon relativ dunkelhäutige Exemplare mit einem Turban gesichtet.

Diese bestechen meist durch einen exorbitanten orientalischen Musikgeschmack. Es kommt schon einmal vor, dass ein Taxifahrer grimmig und/oder schlecht gelaunt ist. Dann empfiehlt es sich, ihm einen kleinen Obolus zusätzlich zum Fahrpreis zu geben. In Fachkreisen nennt man das Trinkgeld. Und manchmal lächelt er dann auch, der Taxifahrer. Und wenn er dann auch noch ein relativ unverständliches „Danke“ in Richtung Fahrgast haucht, dann bekommt man doch noch ein wenig von seinem Mittagessen….

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Verhaltensmaßregeln für Frauen in Köln? #einearmlaenge

kölner dom

Von den Vorfällen die sich an Silvester in und um den Kölner Hauptbahnhof ereigneten, dürfte man ja nun auch außerhalb Kölns gehört haben. Denn Köln schreibt nicht zum ersten Mal negative bundesweite Geschichte und nicht nur in meiner Timeline bei Facebook schlägt dieses Thema hohe Wellen. Ich habe mich bisher bewusst zurück gehalten und nur einmal etwas zu diesem Thema geschrieben:

Laut vieler Zeugen waren es allerdings „afrikanisch“ aussehende Männer, wobei mir das aber eigentlich egal ist. So etwas macht man nicht und wer so etwas macht ist kriminell und muss mit Konsequenzen rechnen.

Neben vielen anderen Politikern äußerte sich gestern auch unsere neue Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Polizeipräsident Albers zu diesem Thema, was allerdings noch höhere Wellen schlug. Natürlich müssen die Täter zur Verantwortung gezogen werden, dass man allerdings Frauen schon einen „Verhaltenskodex“ ans Herz legt und diese damit quasi zu Mitschuldigen stempelt wenn sie sie nicht beherzigen können/wollen, dass ist dies in meinen Augen schon ein starkes Stück!

Zu diesem „Verhaltenskodex“ für Frauen zählt, dass Frauen zu Fremden eine Armlänge Distanz halten sollen, gerade an den bevorstehenden Karnevalstagen nur innerhalb ihrer Gruppe bleiben und zur Not Umstehende zur Hilfe rufen sollen. Dass es allerdings auch Frauen gibt die alleine unterwegs sind scheint man dabei ebenso wenig bedacht zu haben wie die Tatsache, dass diese Armlänge Abstand wohl einen oder gar mehrere kriminelle Täter kaum abhalten wird. Jedem Mann – ob nun Deutscher oder Ausländer – sollte klar sein, dass nicht nur Kölner Frauen weder Freiwild noch Eigentum sind!

Und selbst in einer Gruppe Frauen wird man sich wohl kaum sicher fühlen, wenn Dutzende vermeintliche Täter einen umringen, angrapschen, beklauen oder gar vergewaltigen. Das Ziel solche Zusammenrottungen von Männern zu vermeiden wird man nur und ausschließlich über eine erhöhte Polizeipräsenz erreichen können, alles andere ist Larifari und unausgegoren.

Auch wenn man leider in der heutigen Zeit vorsichtig mit Äußerungen über Ausländer sein muss, da man recht schnell in eine fremdenfeindliche Ecke gedrängt wird, vertrete ich auch die Meinung des CDU-Innenpolitikers Thorsten Hoffmann. Dieser äußerte auf seiner Facebook-Seite unter anderem:

Wer sein Asylrecht missbraucht indem er schwerste Straftaten begeht, hat kein Bleiberecht in unserem Land.

Sicher hat man seitens der Stadt und der Ordnungsbehörden Angst, schon wieder negative Schlagzeilen zu schreiben. Das aber angesichts der „Empfehlungen“ der Oberbürgermeisterin auch Wut und Unverständnis überhand nehmen, sollte man auch in der Stadtführung nicht ignorieren. Jeder Bürger möchte sich sicher fühlen, ganz egal ob Mann oder Frau. Die Stadt hat die Aufgabe, diese Sicherheit zu gewähren.

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