Ein stürmischer Tag und eine stürmische Nacht

papierDas ging aber ab in den letzten 36 Stunden…

Von wenigen Augenblicken abgesehen hat es eigentlich Tag und Nacht nur geschüttet. Allerdings kam auch gestern mal die Sonne raus und ließ den Regen für 10 Minuten vergessen. Gestern morgen musste ich vom Allgäu zu einem Termin in der Bayrischen Staatsregierung und hatte für die knapp über 100 Kilometer großzügig eineinhalb Stunden Fahrzeit eingeplant. Daraus wurden dann knapp drei Stunden, weil unterwegs doch mächtig der Bär los war.

Es hatte in der Nacht erstmals geschneit, jede Menge Bäume waren durch einen kräftigen Sturm umgestürzt, Äste wehten durch die Gegend und an vielen Stellen war die Feuerwehr und das technische Hilfswerk damit beschäftigt, die Sturmschäden zu beseitigen. Nachdem ich meinen Termin erledigt hatte wollte ich eigentlich wieder zum Auto. Allerdings hatte sich in der Zwischenzeit genau neben der Fahrertür ein nicht gerade kleiner See gebildet.

blätter

Das alleine wäre auch nicht weiter tragisch gewesen, wobei der Einstieg über die Beifahrertür schon etwas für Kletterkünstler war. Nur vorher musste ich noch etwa 50 Kilo Laub vom Auto fegen, dass mir die bayrischen Kastanien und Platanen herunter geworfen hatten. Zusammen mit ein paar kleineren Ästen, die allerdings – dem Herrn Gott sei Dank – keinen Schaden angerichtet haben.

sturm

Da hatte es andere wohl schlimmer getroffen, wie ich anschließend in den Radio-Nachrichten hörte. Zurück im Allgäu hatte sich zumindest der Schnee wieder verflüchtigt, die Kühe schienen auch alles heil überstanden zu haben und die Mülltonnen die morgens noch durch die Luft geweht wurden, waren scheinbar alle wieder eingesammelt. Ich hoffe dass es heute und morgen wieder etwas ruhiger zugeht.

Wobei, morgen fahre ich ja wieder nach Hause. Mal sehen ob mich das Weibchen nach drei Wochen Abwesenheit noch erkennt…

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