Preiserhöhung

Amazon Prime erhöht die Preise – berechtigt?

amazonprime

Alles wird irgendwann einmal teurer.

Das ist eben auch so ein Gesetz der Wirtschaft und immer gilt, das Angebot und Nachfrage die Preise bestimmt. Jetzt ist also Amazon Prime an der Reihe, sich seinen Dienst besser bezahlen zu lassen. Der Preis lag bisher bei 49 Euro jährlich und war damit im Vergleich zu anderen Ländern sehr günstig.

In den Vereinigten Staaten etwa müssen Nutzer für Amazon Prime umgerechnet 90 Euro berappen, in Großbritannien werden sogar 94 Euro vom Konto abgebucht. Ab dem nächsten Jahr wird Amazon den Preis bei uns um satte 40% auf 69 Euro jährlich anheben, verglichen mit anderen allerdings immer noch günstig. Nun, ich nutze Prime seit knapp 2 Jahren und habe es in dieser Zeit schätzen gelernt.

Doch was bietet Amazon Prime eigentlich? Neben dem kostenfreien Premiumversand für Millionen von Artikeln gibt es den Gratis-Versand per Same-Day (Evening-Express) für Artikel ab einem Mindestbestellwert von 20 EUR und dazu noch den kostengünstigen Versand per Morning-Express an die meisten Lieferadressen in Deutschland. Alles natürlich nur interessant, wenn man auch relativ häufig bei Amazon bestellt.

Unbegrenztes Streaming von Filmen und Serien ist mit Prime Video möglich, das ich meist nutze wenn mal wieder nichts vernünftiges in der Glotze kommt. Ob jetzt daheim oder auch unterwegs im Hotel, da die guten Hotels mittlerweile alle einen Flachbildschirm an der Wand hängen hängen haben, schalte ich mir mein Filmchen per HDMI-Kabel einfach vom Laptop auf den Fernseher und fertig ist die Laube.

Bei Prime Music erhält man unbegrenzten und kostenlosen Zugriff auf zwei Millionen Lieder und da ist wirklich für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Nutze ich sehr oft, wenn ich mal wieder längere Strecken mit dem Auto zurücklegen muss. In der vom Speicherplatz her unbegrenzten Cloud von Amazon lagern mittlerweile auch schon über 20 Gigabyte an Fotos, meistens das was ich unterwegs mit dem Handy so ablichte. Aber auch ein paar Sicherheitskopien von Fotos auf meiner Festplatte habe ich in die Wolke gejagt, man weiß ja nie…

Für Leseratten gibt es Zugang zur Kindle-Leihbücherei und einen Premiumzugang zu Amazon-Blitzangeboten und Amazon BuyVIP. Prime-Mitglieder erhalten 30 Minuten früher Zugriff auf Amazon-Blitzangebote sowie bereits ab 20 Uhr des Vortages Zugang zu den zeitlich begrenzten Verkaufsaktionen auf Amazon.BuyVIP.de, also 11 Stunden vor dem regulären Verkaufsstart.

Weiterhin gibt es exklusive Artikel nur für Prime-Mitglieder und die Prime Deals, einen Prime-Mitgliedern vorbehaltenen Zugang zu thematisch ausgewählten Angeboten, immer donnerstags zwischen 7 Uhr und Mitternacht. Da habe ich auch schon mal zugeschlagen, manchmal – nicht immer – sind da richtig gute Sachen bei. Ich glaube das war es so im groben und natürlich muss jeder selbst entscheiden, ob Amazon Prime sich für ihn/sie lohnt.

Auch wenn der Preisanstieg relativ happig ist, werde ich Prime auf jeden Fall weiter nutzen. Die Preiserhöhung gilt für Neukunden ab 1. Februar 2017, Bestandskunden wie ich, deren Mitgliedsbeitrag vor dem 1. Juli 2017 fällig wird, zahlen auch für ein weiteres Jahr nur 49 Euro. Da mein Beitrag am 10. Januar abgebucht wird, hab ich ja dann nochn paar Euronen gespart.

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Spritpreise werden gewürfelt

nocommentDie ticken doch nicht mehr ganz sauber…

Heute morgen musste ich wohl oder übel tanken. Nichts besonderes, das müssen wahrscheinlich eine Menge anderer Leute auch. Da ich ja mit mehreren Tankkarten gesegnet bin, achte ich eigentlich nur sekundär auch auf die Preise. Wenn der Karren leer ist, muss er eben Nachschub haben. Wobei ich die Kraftstoffpreise schon kenne, zumindest in etwa. Doch heute morgen als ich den Tankrüssel schon in den Tank gesteckt hatte, da fiel mein umherschweifender Blick auf die Anzeigetafel mit den Spritpreisen.

Und ich schwöre, wenn ich heute morgen gefrühstückt hätte, dann hätte ich meinen Mageninhalt gleich wieder umgehend an die Tankstelle gekotzt. Sage und schreibe einen Euro und 40 Cent (die neun Zehntel schenke ich jetzt mal ab) wollten die für einen Liter Diesel haben. Vor Schreck habe ich den Tankvorgang gleich mal gestoppt und ich war mir eigentlich sicher, dass gestern Abend der Liter Diesel bei der Konkurrenz einen Euro und 19 Cent gekostet hat.

Also habe ich nur 15 Liter in die Tonne laufen lassen und beschlossen, meine Vermutung heute nachmittag (also jetzt) noch mal zu überprüfen. Und ich hatte mich wirklich nicht getäuscht. Eben bin ich bei der Konkurrenz vorbei gefahren, die genau diesen einen Euro und 19 Cent verlangten wie der Spritdealer, bei dem ich gerade und heute morgen getankt habe. Liebe Leute, 21 Cent oder wie wir Umrechner immer noch sagen, 40 Pfennig Preiserhöhung innerhalb weniger Stunden, seid ihr eigentlich noch ganz frisch?

Der Tankwart beantwortete meine Frage ob er die Spritpreise würfelt übrigens mit einem lapidaren „Das bekommen wir von der Zentrale vorgegeben“, was ich ihm sogar glaubte. Allerdings muss mir mal jemand dringend erklären, warum Diesel oder Kraftstoff allgemein morgens unverschämt teuer verkauft wird. Fehlt den Scheichs noch Kleingeld für die Haftpflichtversicherung ihrer Kamele oder sind die Kraftstoffkonzerne einfach nur geldgierig? Ich finde das gelinde gesagt eine Frechheit, was da mit uns Autofahrern veranstaltet wird.

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