Rezept

Einmal Salbe bitte!

arztkoffer

Gestern habe ich in der Apotheke meines Vertrauens… ach Blödsinn, so ein Geschleime, die reinste Phrasendrescherei…

Denn eigentlich war es ja nur die Apotheke um die Ecke, 150 Meter von hier, die mit den relativ normalen Öffnungszeiten und ohne Drive-In-Schalter. Jedenfalls wollte ich mir dort eine Salbe holen, die mir wegen so einer hundsgemeinen Allergie verschrieben worden war. Also nichts weltberühmtes, dachte ich…

Zwar trug ich das Rezept schon ein paar Tage spazieren, war dann allerdings doch erstaunt als das Apotheker-Weibchen mir eröffnete, dass diese Salbe erst angemischt werden müsste und ich sie dann am Donnerstag abholen könne. Wie bitte? Wir hatten gestern Dienstag, es war 9 Uhr 10 und die brauchen 2 Tage um mir so ein Töpfchen anzurühren?

Ist etwa der Betonmischer kaputt? Kein Strom? Keine Lust? Fehlen die Zutaten? Jedenfalls habe ich mir das Rezept geschnappt und bin 2 Kilometer weiter in die nächste Apotheke gefahren. Dort hieß es dann auch, dass die Salbe erst angemischt werden müsste, aber ich solle mir irgendwo einen Kaffee trinken und dann in einer halben Stunde noch einmal wiederkommen.

Habe ich gemacht und siehe da, die Salbe stand abholbereit da. Geht doch… Da hatten die weißen Schlümpfe bei uns wohl wirklich keine Lust…

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Golf spielen auf Rezept

golfball

Immer mehr Menschen spielen Golf…

Alleine aus meinem Bekannten- und Freundeskreis sind in den vergangenen 2-3 Jahren mindestens 5 Personen beim Golf gelandet. Früher hat man die Freizeit-Golfer ja eher belächelt aber mittlerweile boomt Golf ja fast zum Volkssport. Auf jeder freien Fläche wird ein Golfplatz gebaut und die Leute nehmen dieses Angebot an. Golf ist gesund, Golf macht Spaß.

Leider ist Golf aber auch etwas teurer als andere Sportarten, wobei sehr viele Golfclubs aber auch ganz zivile Preise haben. Vielleicht gibt es Golf demnächst sogar auch Rezept, verschrieben vom Arzt. Aber was macht Golf zu einer Sportart, dass sie sogar vom Arzt verschrieben werden könnte? Hervorzuheben ist vor allem die hohe Kalorienverbrennung bei einer 18-Loch-Runde.

Das Spiel dauert zwischen 4 und 6 Stunden, wobei etwa 1000-1200 kCal verbrannt werden. Außerdem liegt beim Golf keine Extrembelastung vor, sondern eine stetige mittlere Belastung des Körpers. Und die ist ideal für Herz und Kreislauf und sogar für Menschen mit Bluthochdruck bestens geeignet. Noch dazu werden bei einem normalen Golfschwung über ein Viertel aller menschlicher Muskeln bewegt, wahrscheinlich sogar die, die man vorher noch gar nicht kannte.

Die Bewegung in der Natur und an der frischen Luft wirkt auch sehr entspannend und hilft, dass sich das oftmals durch den Alltag überlastete Nervensystem wieder beruhigen und erholen kann. Außerdem wird auch die Konzentrationsfähigkeit gestärkt, da jeder einzelne Schlag ein Höchstmaß an Konzentration erfordert. Generell kann also Golf präventiv wirken, vor allem bei Herz- und Kreislaufproblemen.

Warum also nicht einfach Golf vom Arzt verschreiben lassen?

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Warum nicht mal Gemüse grillen

grill

Es dauert nicht mehr lange und man kann mal wieder den Grill anschmeißen. Gut, grillen kann man theoretisch auch bei 20° Minus und einige ganz hartgesottene werden sicher schon den ersten Angrill-Versuch unternommen haben. Wobei man dann aber Vorkehrungen treffen sollte, dass einem die Grillkohle nicht ein- und die Füße nicht am Boden festfrieren. Grillen im Sommer macht einfach mehr Spaß…

Landläufig wird ja bevorzugt fleischiges von Kuh und/oder Schwein gegrillt aber auch der ein oder andere Fisch wird auf dem Grill zubereitet. Bisher waren beim gemeinschaftlichen Grillen nur Vegetarier die Verarschten, denn die mussten/konnten sich von mitgebrachten Salaten oder einer gegrillten Scheibe Brot ernähren. Warum es dann nicht allen recht machen und gleich mal Gemüse grillen!

Generell gilt die Formel, dass Gemüse länger auf dem Grill liegen muss als Fleisch. Deshalb sollte man es nicht zu dick schneiden und auf jeden Fall in Alufolie einwickeln oder noch besser in einer Alu-Schale garen. Ich persönlich bevorzuge Gemüsespieße aus Champignons, Zucchini und Paprika, die ich vorher in eine Marinade einlege. Dazu einfach – je nach Menge des Grillguts –

  • 2 EL Sojasauce
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Currypulver
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Klare Brühe und
  • 3 EL Öl
  • munter verrühren und fertig ist die Laube. Aber im Netz findet man mit Sicherheit noch viele andere Rezepte für leckere Marinaden.

    Bei uns brutzeln vorwiegend Pilze, Auberginen, Zucchini, Fenchel und Paprika auf dem Grill. Man sollte übrigens vorwiegend Gemüsesorten aussuchen, die wenig Flüssigkeit enthalten. Wässriges Grillgut wie zum Beispiel Tomaten verliert auf dem Grill naturgemäß schnell seine Flüssigkeit und wird eher matschig. Deshalb sollte man auch in der Marinade kein Salz verwenden, denn Salz entzieht dem Gemüse Wasser und es wird trocken. Lieber etwas nachsalzen, wenn das Gemüse fertig gegrillt ist.

    Bei Paprika muss man ein wenig aufpassen, denn der Paprika entwickelt Bitterstoffe wenn er zu heiß gegrillt wird. Deshalb lieber an den Rand des Grills legen, wo die Temperaturen nicht so hoch wie in der Mitte sind. Auch Kartoffeln oder ein schmackhafter Maiskolben sollten lieber am Rand gegrillt werden, da sie eine längere Garzeit haben. Die Weiblichkeiten grillen auch gerne süßes wie Bananen oder Ananas, das ist allerdings nicht so mein Geschmack.

    Solltet ihr also auch mal Vegetarier zu Gast haben und doch lieber Fleisch essen, so könnt ihr zumindest eine Alternative anbieten und Gemüse grillen. Bevor sie euch den englischen Rasen wegfuttern…

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