Kinder und Fischstäbchen – Da stimmt die Chemie

koi

Wenn man Kinder so fragt was sie gerne essen möchten, dann kommt zu 99% die Antwort: Fischstäbchen!

Auch bei uns im Clan gab es diese Phase der Junioren und ich hatte zwischenzeitlich schon die Befürchtung, dass die Kurzen mit Sicherheit irgendwann mal Flossen bekommen würden, bei dem was sie so an Vierkantforellen verputzten. Keine Ahnung was Kindern an den Fischabfällen so besonders schmeckt oder ob ihnen einfach nur die Werbung im Fernsehen so gut gefällt. Auf jeden Fall gehörten die Frostwale früher zum festen Bestandteil in der Tiefkühltruhe.

Diese Fischstäbchen, im Volksmund gerne auch Panierflossler genannt, sind ja ausgesprochene Rudeltiere. Sie leben zumeist in Schwärmen zu 12 bis 15 Tieren zusammen und ernähren sich fast ausschließlich von Frittierstoffen wie Sonnenblumenöl, Kokosfett oder guter Butter. Weshalb sie nach dem Garprozess auch aussehen wie ein Snickers welches man mit Sonnenöl eingerieben hat und das anschließend in den Sand gefallen ist.

Fischstäbchen haben übrigens absolut keinen eigenen Nährwert. Das was satt macht ist die Panade, und eventuell noch die Portion Pommes mit Ketchup die man dazu isst. Eigentlich ist ein Fischstäbchen gar kein richtiger Fisch, denn er hat noch nicht einmal Flossen. Und bedingt durch seine achteckige Form hat es einen CW-Wert wie ein Sattelschlepper, ein Grund warum es im Meer sehr langsam und dadurch auch leichter zu fangen ist.

Fischstäbchen haben auch ein großes Geheimnis. Denn vor kurzem konnte nach jahrzehntelanger Forschung nachgewiesen werden, dass Fischstäbchen sich nicht selbst fortpflanzen können. Weil es sie trotzdem noch gibt und sie noch nicht ausgestorben sind vermuten die Forscher, dass sie einfach auf chemische Art und Weise irgendwie entstehen. Was auch ihren „Geschmack“ erklären würde…

Naja, den Gören dürfte das noch heute piepegal sein, wo ihre Fischstäbchen her kommen. Hauptsache es sind genügend in der Tiefkühltruhe vorhanden… :roll:

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