Schweiz

Traumduo Riesen/Wichser geboren

Zugegeben, diese Überschrift stammt im Original nicht von mir.

Sie ist auch schön etwas älter, 4 Jahre genau genommen. Aber ich bin erst gestern Abend darüber gestolpert und musst über die Kreativität der Schweizer Eidgenossen lachen. Denn Adi Wichser und Michael Riesen sind Eishockeyspieler in der Schweiz, beide sind mehrmals Schweizer Meister geworden und auch Nationalspieler für unser Nachbarland. Tja, und im Jahr 2012 spielten die beiden gemeinsam für die Rapperswil-Jona Lakers und nach einem Sieg gegen den amtierenden Meister Davos entstand eben diese Schlagzeile…

riesenwichser

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Wissenswertes zum Bodensee

bodensee

Bodensee nennt man diesen Ritualplatz deutscher Rentner und wenn man eine Landkarte von Deutschland aufhängt, dann ist der Bodensee unten am Boden. Das dürfte erklären, warum der Bodensee Bodensee heißt, denn wäre er in Norddeutschland, dann hieße er wahrscheinlich Deckensee.

Entstanden ist der Bodensee im frühen Mittelalter. Früher war dort noch ein wunderschönes Tal aber in der damaligen Zeit wussten die Bewohner der angrenzenden Bergvölker Österreichs und der Schweiz nicht mehr wo sie mit ihrem Abwasser hin sollten und so wurde auf einer Versammlung der Bergdörfer beschlossen, diese einfach ins nördliche Tal ablaufen zu lassen.

Da es auf Grund der hügeligen Topografie natürlich lange dauerte die Bergdörfer an die moderne Kanalisation anzuschließen, dauerte es naturgemäß noch länger bis die braune Brühe sich etwas verdünnt hatte. Aber heute ist der Bodensee so klar, dass man an manchen Tagen wirklich bis zum Boden sehen kann. Weswegen der Bodensee auch fälschlicherweise als Bodenseh bezeichnet wird…

Der Geruch hat sich aber bis heute nicht verändert, zumindest wenn man in den Häfen von Lindau, Friedrichshafen oder auch Konstanz mal schnuppert. Ich bin 2-3 Mal im Jahr beruflich am Bodensee und gerade im Frühjahr mache ich immer wieder die gleichen Beobachtungen. Dann fallen Millionen Rentner wie Heuschreckenschwärme über den Bodensee her, mieten sich einen Traktor mit Anhänger, laden noch ein paar Bekannte auf und gehen dann ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Sie verstopfen mit ihren Gefährten die Seestraßen und ergötzen sich daran wie die Apfelbäume blühen. Ein immer wiederkehrendes jährliches Ritual…

Aber diese Rentner haben noch andere Rituale. Sie reichen von mysteriösen Tretbootfahrten über gigantische Massenspeisungen mit illegal aus Italien importiertem Speiseeis. Auch am Nachmittag, vorwiegend abends oder nachts habe ich auch schon oft eigentümliche Laute aus Wirtshäusern vernommen. Da werden fremde Lieder wie „Ach du schöner Westerwald“ aber auch „Warum ist es am Rhein so schön“ gesungen, wobei letzterer ja wenigstens noch ganz in der Nähe fließt. Man munkelt dass Alkohol bei der Zelebrierung dieses Rituals eine nicht unwichtige Rolle spielt.

Die Einheimischen sieht man mit ein wenig Glück meistens nur im Winter. In dieser Zeit ist auch das gesamte Gebiet rund um den Bodensee für Rentner militärisch abgeriegelt, auch ein Grund warum die Ortschaften teilweise ausgestorben wirken. Erst wenn es wieder wärmer wird fallen wie in jedem Jahr die Rentner ein. Weshalb die Bezirksregierung seit ein paar Jahren einen eigentlich schon ausrangierten Zeppelin zur Luftüberwachung einsetzt.

Heute bin ich noch im Schwarzwald unterwegs doch heute Abend werde ich wieder am Bodensee ankommen und bis nächste Woche Donnerstag meinen beruflichen Tätigkeiten dort nachgehen. Pünktlich zum Wochenende soll es ja auch wieder schönes Wetter geben und mir bleibt da nur zu hoffen, dass die Rentner den Wetterbericht nicht regelmäßig anschauen. Dann wäre ja auch noch ein Plätzchen für mich übrig…

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Ein komisches Völkchen, diese Schweizer

bergeÜbernächste Woche gehts wieder in die Schweiz.

Nur beruflich, Urlaub kann man sich dort sowieso nicht mehr leisten. Die Schweiz gehört ja zusammen mit Uruguay, Vietnam, Griechenland und Bayern zu den 5 (un)heimlichen Weltmächten. Weil die Schweizer aber den Anfang des Rheins besitzen wagt niemand in Europa, etwas dagegen zu unternehmen. Das Land befindet sich zwischen vielen hohen Bergen und in den wenigen Tälern findet man vereinzelt auch Ortschaften. Seen soll es dort auch geben, die hab ich aber nicht gesehen. Wahrscheinlich weil es bei meinem letzten Besuch schon dunkel war…

Die Schweiz ist uralt. Die ersten Siedler waren den Überlieferungen nach orientierungslose Deutsche, die sich auf dem Weg zu Aldi verlaufen hatten. Im Rheintal gründeten sie dann eine Kolonie und weil sowas eine Sauarbeit ist bei der man manchmal ganz schön ins schwitzen kommt, nannten sie ihr Land Schwyiz. Nicht besonders ausgefallen, dafür aber kurz und prägnant.

Das Land war stets von Feinden umgeben und so entwickelten die Schweizer eine abhörsichere und nicht dekodierbare Sprache, das sogenannte Schweizerdeutsch. Ein Sprachcode der – ähnlich wie in Bayern – selbst von qualifizierten Spezialisten bis heute nicht geknackt werden konnte. Nichts desto trotz sind die Schweizer noch verhältnismäßig friedlich. Obwohl sie eigentümliche Sitten entwickelten, bei denen zum Beispiel Jugendlichen Äpfel vom Kopf geschossen wurden.

Eigentlich ein sehr sinnvoller Brauch, wird dadurch doch die Zahl hohlbirniger Stimmbruch-Teenies, welche meist eh nur Mist bauen, auf ein einigermaßen erträgliches Maß reduziert. Übrigens hassen die Schweizer die Österreicher. Nicht weil sie freundlicher als die Schweizer sind, sondern weil sie sich einen Teil der Alpen unter den Nagel gerissen haben und auch weil sie beim Skifahren immer besser als die Schweizer sind.

Die Schweizer sind ein sehr zurückhaltendes Volk, erst recht wenn jemand an ihr Bankgeheimnis will. Da wird der Schweizer noch verschwiegener als ein taubstummer Banker. Denn ein Geheimnis ist ein Geheimnis, da kennt der Schweizer keine Freunde. Grundsätzlich wird in der Schweiz auch alles gegessen, egal ob frisch, verfault oder koscher, Hauptsache man tunkt es vorher in geschmolzenen Käse.

Ein komisches Völkchen, diese Schweizer. Was sie allerdings nicht davon abhält, harmlosen deutschen Touristen oder Grenzgängern wie mir mit hinterhältigen Tricks das Geld aus der Tasche zu ziehen. Um in der Schweiz mit dem Auto fahren zu dürfen, wird einem gleich an der Grenze Geld abgenommen. Als Gegenwert bekommt man nur einen simplen Aufkleber, die Vignette. Und als ob das noch nicht genug wäre, muss man vor manchen der tausenden Tunnel die quer durch das Land gebuddelt wurden, noch einmal extra bezahlen.

Da wird kurzerhand der Schweizer Franken eins zu eins in Euro umgerechnet und notfalls noch ein Bedienungszuschlag erhoben, damit der Profit auch groß genug ist. Diese kleinen mistigen Bergziegen… Normalerweise müsste man ihnen den Krieg erklären aber selbst für diesen Fall haben die Schweizer vorgesorgt. Sie haben sich einfach für neutral erklärt und lassen ihre Feinde erst gar nicht ins Land.

Sie haben zwar eine Armee, aber die trägt nur lustige Uniformen und bewacht den Papst in Rom. Ein komisches Völkchen, diese Schweizer.

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