Telekom

Der Netzausbau in Deutschland hinkt schwer hinterher

Bei meinen beruflichen Unternehmungen in diversen Bundesländern habe ich es ja schon häufiger erlebt, dass in Punkto Netzausbau bei uns noch vieles zu wünschen übrig lässt. Im Schwarzwald beispielsweise ist es in einigen Gegenden nicht ungewöhnlich, dass das Internet entweder überhaupt nicht oder im günstigsten Fall nur mit Edge-„Geschwindigkeit“ zu nutzen ist. Da kannst du dir dann auch schon mal in Ruhe einen Kaffee trinken, bis eine Seite geladen ist.

Im ungünstigsten Fall hast du noch nicht einmal ein Handynetz und bist voll im Tal der Ahnungslosen. Ist mir nicht nur einmal passiert… Auch gestern und vorgestern im Sauerland habe ich so eine Ecke erwischt. Ich wollte eigentlich nur eine schnelle Mail + Anhang in die Firma loswerden. Aber Pustekuchen, mit dem Handy nur an einigen Stellen überhaupt Telefonempfang, an Internet war überhaupt nicht zu denken. Da hat der Knochen sich wund gerattert. Und das im Jahr 2021 mitten in Deutschland!

Quelle: telekom.de

Doch irgendwie geht es nicht in meinen Kopf, dass man noch an vielen Stellen in Deutschland das Smartphone mangels Empfang quasi in die Ecke schmeißen kann, während schon vor 10 Jahren Terroristen aus unterirdischen Höhlen in Afghanistan Videos im Netz verbreiten konnten. Wie lange soll das denn noch dauern, bis man mal überall in Deutschland ein vernünftiges Netz hat? Was nutzen mir Free-WLAN-Points in diversen Städten, wenn ich mit dem Auto irgendwo liegen bleibe und noch nicht einmal ein Handynetz habe um Hilfe zu holen?

Ich habe fertig.

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Bonn rüstet auf – Erste Munitionsvorräte eingelagert

schießenDas Bundesdorf rüstet auf…

Gestern war ich unter anderem auch in Bonn unterwegs. Die älteren unter euch werden Bonn noch als Bundeshauptstadt kennen, den jüngeren sei gesagt dass Bonn nicht weit entfernt von der Großstadt Köln liegt, genauer gesagt vor dem Tor zur Sackeifel. Der Name Bonn ist im übrigen erst vor knapp 60 Jahren entstanden, vorher hieß Bonn eigentlich nur Dorf. Doch als die ersten Diplomaten und Politiker nach Dorf zogen, entwickelte sich relativ schnell der Name Bonn. Was im Grunde nur eine Abkürzung für „Bundeshauptstadt ohne nennenswertes Nachtleben“ ist aber immerhin seither auch der Name des Dorfs.

Seit Berlin wieder Bundeshauptstadt ist hat Bonn nichts mehr zu lachen. Das fängt schon an beim KFZ-Nummernschild, denn „BN“ bedeutet nicht etwa Bonn sondern „Berlins Nebenstelle“. Um nicht wieder komplett in der Versenkung zu verschwinden, malte man sich auf das Bonner Ortsschild noch ein „Bundesstadt“, aber selbst die Einwohner von Bonn rätseln seither, was eigentlich eine Bundesstadt ist. Die Meinungen gehen auseinander, die einen glauben an einen Minderwertigkeitskomplex der Verwaltung, die anderen glauben dass die Straßenmeisterei nur zu viel schwarze Farbe gebunkert hatte, die man auf dieses Art und Weise entsorgen konnte.

Wenn man es genau nimmt, hat das Bundesdorf eigentlich überhaupt keine Einwohner. Jedenfalls fast keine… Denn alle Menschen die man in Bonn sieht arbeiten ausnahmslos bei der Telekom. Macht die Telekom Feierabend, ist Bonn ausgestorben. Kein Schwein mehr zu sehen, bis auf den Hausmeister. Stolz ist man in Bonn auf die Tatsache, dass ein gewisser Ludwig van Beethoven dort geboren wurde. Der verließ das Dorf aber in jungen Jahren fluchtartig, weil dort schon früher absolut der Bär begraben war. Trotzdem und weil man sonst nichts vorzuweisen hat, sind etwa 50% des Dorfes mit dem Konterfei Beethovens bedeckt und sogar sein Geburtshaus wird seither vor dem Einsturz bewahrt.

Schuld daran dass Bonn einmal die Hauptstadt von Deutschland war (nicht von ganz Deutschland, ein paar unbedeutende Stämme im Osten wollte man nicht und mauerte sie ein) ist ein gewisser Konrad Adenauer. Der wohnte ganz in der Nähe in Rhöndorf, war unter anderem Bürgermeister in Köln und wurde plötzlich Bundeskanzler. Und der Konni dachte so bei sich: „Jetzt bin ich schon fast 100 Jahre alt, warum soll ich jeden Morgen noch weit ins Büro fahren?“ Also ließ er an einem regnerischen Wochenende eine Brücke über den Rhein bauen, fuhr auf die andere Rheinseite und sah kilometerweit nur kleine Dörfer.

Und weil dieses eine Dorf der Rheinbrücke und seinem Zuhause Rhöndorf am nächsten lag, bestimmte er dieses Dorf zur Hauptstadt. Dann fuhr er zurück und genehmigte sich 4 Flaschen Wein weil ihm da schon bewusst war, dass er mit dieser Wahl wohl voll in den Lokus gegriffen hatte. Denn eigentlich wollte der alte Konni lieber nach Köln, aber von Rhöndorf nach Köln führte damals nur ein Feldweg und das war ihm dann doch zu anstrengend. Die wenigen Einwohner des Dorfes merkten natürlich dass Konni lieber aus einer Großstadt anstatt aus einem Dorf regiert hätte und entwickelten gegenüber den Kölnern eine leichte Antipathie.

Im Laufe der Jahre beruhigte sich das Verhältnis, doch aus der Welt geschaffen wurden die Differenzen nie. Aber irgendetwas muss in letzter Zeit passiert sein, denn gestern erblickte ich am Bonner Münsterplatz schockierendes! Bonn macht mobil! Bonn rüstet auf! Bonn bunkert Munition! Unter Lebensgefahr Im strömendem Regen konnte ich das Beweisfoto unter diesem Beitrag knipsen welches deutlich zeigt, dass ein angeblich harmloser Neubau in Wirklichkeit eine Abschussbasis für moderne mittelalterliche Kanonen wird! Deutlich erkennbar sind die aufgetürmten Kanonenkugeln, die Geschütze im Inneren sind leider nicht erkennbar, da die Schießscharten mit blauer Folie verhängt wurden.

Ich habe für Freitag gleich einen Termin mit der Kölner Stadtführung gemacht, um die Verantwortlichen vor der drohenden Gefahr zu warnen. Falls es wirklich zu einem bewaffneten Konflikt kommen sollte, werde ich selbstverständlich berichten. sollen sie nur kommen, die Dörfler…

kugeln

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