Terminkalender

Zeitmanagement im Alltag

kalender

Ein gutes Zeitmanagement ist die halbe Miete. Leider liegt da bei mir vieles im Argen, was aber vorrangig darin liegt, dass eben auch kurzfristige Kundenwünsche befriedigt werden müssen. Und da rinnt einem die Zeit schon mal zwischen den Fingern durch.

Die Zeit beginnt man ja meistens erst dann zu bemerken, wenn man sie nicht hat. Wenn der Terminkalender mal wieder so richtig vollgestopft ist neigt man auch eher dazu, einmal auf die Uhr zu schauen. Wobei es natürlich auch Fetischisten gibt, die selbst den Gang zur Toilette sekundengenau planen.

Dabei ist der Begriff „Zeit“ eigentlich relativ. Denn um bei dem vorhin bemerkten Toilettengang zu bleiben: Es kommt nur darauf an, auf welcher Seite der Toilettentür man sich befindet. Während der Mensch auf dem Töpfchen alle Zeit der Welt hat, gilt für den Wartenden unter Umständen: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!

Kurioserweise ist die Zeit das einzige Gut, dass der liebe Gott absolut gerecht verteilt hat. Denn jeder Mensch verfügt über 24 Stunden täglich. Nur die effektive Einteilung dieser 24 Stunden macht einigen doch schwer zu schaffen. Ich persönlich neige absolut nicht zur Hektik. Ich plane meinen Tag grob vor, ohne jedoch genaue Zeiten vorzugeben.

Ausnahmen sind natürlich feste Kundentermine, wobei die Kunden da eher einmal zur Unpünktlichkeit neigen. Etwas das ich hasse… Diese grobe Vorplanung ist einerseits sehr praktisch, weil man nicht immer zum Blick auf die Uhr gezwungen ist. Andererseits ist in der Kundschaft bekannt, dass wir quasi “immer” Zeit haben, was dann auch schon einmal zu einem kleinen betrieblichen Chaos führen kann.

Und bedingt durch das hier ist mein privater Terminkalender bis zu unserem Schützenfest an Pfingsten wieder sehr gut gefüllt. Da heißt es dann meine beruflichen Exkursionen in die südliche Republik etwas genauer zu planen, um nicht in Stress zu geraten. Aber das bekommen wir schon in den Griff, zur Not habe ich ja noch meinen menschlichen Terminkalender im Haushalt.

Und auf das Weibchen kann ich mich immer verlassen! Apropos Termine… Habt ihr eure Termine eigentlich immer z.B. per Smartphone „am Mann“ oder regelt ihr das noch auf die altmodische Art mit einem Terminkalender? Plant ihr überhaupt? Oder lebt ihr locker in der Zeitgeschichte und Termine sind nur Nebensache?

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Wer lesen kann…

no comment…ist klar im Vorteil.

Uah, da hab ich aber Schwein gehabt. Das was mir gestern passiert ist, darf man mühelos in die Kategorie eigene Doofheit einordnen. Ich glaube wenn Dummheit Fett lösen würde, wäre ich gestern der König von Villariba und Villabacho gewesen.

Pünktlich um halb fünf bin ich gestern morgen auf der Autobahn gewesen, weil um halb sieben ein ach so dringender Termin mit 2 verantwortlichen Personen eines Großkunden anstand. Jedenfalls stand es so im Terminkalender meines Smartphones. Ich war auch pünktlich um viertel nach sechs in Münster und habe die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf den verschiedenen Autobahnen dabei auch fast immer eingehalten. War ja auch relativ leer…

Da ich scheinbar der erste war beschloß ich, bei einem gegenüber gelegenen Teigdealer noch ein Käffchen zu trinken. Mein Objekt hatte ich dabei schön im Blickfeld. Und so hab ich dann gewartet… Natürlich stand um halb sieben niemand vor der Tür und auch um viertel vor sieben war weit und breit kein Mensch zu sehen. Um sieben Uhr wurde ich dann leicht gereizt.

Ich beschloß also noch ein Käffchen zur Beruhigung zu trinken und noch ein Viertelstündchen zu warten. Aus Erfahrung weiß ich ja, dass manche Menschen es mit der Pünktlichkeit nicht ganz so genau nehmen. Die Zeit verstrich dann auch und so habe ich dann einen der Gesprächspartner mal angerufen.

Ich habe ihn dann auch sofort erreicht und unter deutlich zu vernehmendem Gelächter teilte er mir mit, dass unser Termin erst einen Tag später, also heute vorgesehen war. Da hab ich Knackwurst doch tatsächlich den falschen Tag eingetragen! So etwas ist mir noch nie passiert aber einmal ist wohl immer das erste Mal. Nicht nur wer lesen kann ist klar im Vorteil sondern auch der, der schreiben kann. Und nach Möglichkeit auch in der richtigen Spalte.

Glücklicherweise konnten wir uns etwas später noch – kurzfristig unplanmäßig – treffen und alles notwendige besprechen, so dass ich heute nicht noch einmal nach Münster düsen musste. Tja, wenn ich jetzt ein Loch im Hinterkopf hätte, dann könnte man meine Birne wenigstens als Nistkasten benutzen.

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