Unfall

Frau im Parkhaus – Eine wahre Geschichte

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In der Regel haben Frauen oft große Probleme mit Parkplätzen.

Aber auch in der menstruationsfreien Zeit stehen sie mit diesen Stückchen Beton, Pflaster oder Teer oft auf Kriegsfuß. Dabei kann zum Beispiel ein Parkplatz in einem öffentlichen Parkhaus durchaus recht praktisch sein, da man von dort relativ schnell auch zu den Geschäften oder in dringenden Fällen auch mal zur Toilette gelangt.

Für Frauen bleibt ein Parkplatz allerdings ein sehr gefährlicher Ort. Denn wenn eine Frau einen Parkplatz benutzen will, kann unter Umständen auch großer Schaden entstehen. Daher wird Frauen generell der Gebrauch von Parkplätzen vom Bundesverkehrsministerium nur dann gestattet, wenn Frau auch ohne Kompass wieder zur Ausfahrt findet.

Ist diese Vorgabe einmalig erfüllt, dann hat ein Parkplatz in einem Parkhaus eigentlich nur Vorteile. Im Sommer platzsparend und schattig, im Winter eisfrei und trocken. Es kann aber auch in einem mittleren Fiasko enden, wenn Frau es allzu eilig hat. So wie die Dämlichkeit gestern, die in einem durchaus rasanten Tempo angenagelt kam.

Vielleicht war ihr nicht bewusst dass manchmal auch andere Menschen den Weg kreuzen, um zu ihrem Fahrzeug zu gelangen. Vielleicht war es ihr auch bewusst und sie war einfach nur abgelenkt, weil sie sich noch schnell schminken musste. Auf jeden Fall hat sich das Weibchen scheinbar so über den auftauchenden Fußgänger im Parkhaus erschreckt, dass sie erst gar nicht versuchte zu bremsen…

…sondern vorsichtshalber gleich ausgewichen und in ein anderes Auto gekachelt ist. Dank der reichlich überschrittenen angepassten Geschwindigkeit wurde dieses dann gleich noch in ein daneben stehendes geschleudertdrückt, so dass sich der Crash wenigstens finanziell gelohnt haben dürfte. Da das ganze in meiner unmittelbaren Nähe geschah, wurde ich dann auch noch Ohrenzeuge als das Weibchen ausstieg und zu dem Fußgänger – der offensichtlich nur zu seinem Fahrzeug wollte – vorwurfsvoll anschrie (und das meine ich wörtlich):

„Was haben sie eigentlich hier zu suchen?“ Wenn es nicht so traurig gewesen wäre, hätte Mann glatt darüber lachen können… Passiert ist das ganze übrigens gestern in Wiesbaden…

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Der Erste-Hilfe-Kurs wird meistens vernachlässigt

arztkofferWie lange ist euer Erste-Hilfe-Kurs her?

Jeder der bei uns in Deutschland einen Führerschein hat, hat auch irgendwann einmal einen Erste-Hilfe-Kurs besucht. Aber leider gibt es in Deutschland keine Pflicht, diesen Kurs in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Egal welche Führerscheinklasse man hat, ob Bootsführerschein oder Segelschein, einmal gemacht gilt er unbegrenzt. Vom Gesetzgeber ist kein Ablauftermin vorgesehen.

Für mich unverständlich, denn wie oft liest man davon, dass Verkehrsteilnehmer etwa bei einem Unfall keine Erste Hilfe geleistet haben. Gut, einige haben es wahrscheinlich (zu) eilig aber viele trauen sich einfach nicht aus Angst, etwas falsch zu machen. Und hat man seinen „Schein“ vor 20, 30 oder noch mehr Jahren gemacht, dürfte diese Angst wohl auch begründet sein.

Unabhängig von gesetzlich vorgeschriebenen Fristen sollte es aber an jedem selbst liegen, einen Erste-Hilfe-Kurs zumindest einmal aufzufrischen. Ich selbst war schon mehrmals bei Autounfällen als Ersthelfer vor Ort und es ist schon ein gutes Gefühl, wenn man wenigstens Grundkenntnisse besitzt und helfen kann. Für die intensive Hilfe sind ohnehin die Spezialisten sprich Notärzte zuständig aber auch eine Ersthilfe kann unter Umständen lebensrettend sein.

Die erlangten Grundkenntnisse und praktische Übungen in Erster Hilfe und Wiederbelebungsmaßnahmen sollten dann Motivation genug sein, im Ernstfall nicht vorbei zu fahren oder zu gehen und statt dessen zu helfen. Ein solcher Kurs hilft dabei, vorhandene Ängste und Unsicherheiten abzubauen. In unserer Firma werden diese Auffrischungskurse übrigens regelmäßig angeboten und finden auch immer Zuspruch.

Nächsten Monat bin ich auch wieder dran. Und ihr?

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Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort gemäß §142 StGB

reisszweckenEs hätte ein schöner Tag werden können.

Denn zumindest schneite es gestern hier oben im Schwarzwald nicht mehr und sogar die Sonne ließ sich mehrmals blicken. Wenn da nicht diese Sache gewesen wäre… Ich hatte beruflich in Villingen-Schwenningen zu tun, genauer gesagt in einem relativ großen Einkaufszentrum. Reichlich Parkplätze waren vorhanden, als ich gegen 9 Uhr dort eintrudelte. Meine Laune war bestens, was sich allerdings knapp 2 Stunden später entscheidend ändern sollte.

Denn als ich zum Auto zurück kam, da hatte mir jemand ein mächtiges Monogramm in den hinteren Radlauf der Beifahrerseite geritzt und sogar den Holm darunter fies eingedengelt. Blaue Farbe tackerte deutlich sichtbar dort und die gehörte nicht zu meinem Auto. Wahrscheinlich hätte ich es da überhaupt noch nicht bemerkt, wenn ich nicht zufällig ein paar Aktenordner von der Beifahrerseite aus ins Auto gepackt hätte. Natürlich hatte auch niemand einen Zettel oder ähnliches mit Adresse und/oder Telefonnummer hinterlassen, was meine Stimmung nochmals verschlechterte.

Also habe ich bei den blauen Jungs angerufen die mich allerdings – ais Mangel an Fahrzeugen – darum baten, bei ihnen in der Wache vorbei zu schauen. Noch schnell ein paar Fotos gemacht und dann die knapp 4 Kilometer zur Polizeiwache gefahren. Dort besah sich ein Polizist den Schaden, machte auch noch ein Foto und ging dann daran, eine Anzeige gegen Unbekannt aufzunehmen. Als ich anschließend die Anzeige unterschrieb fragte mich dann der Polizist, ob ich mich schon ans Centermanagement des Einkaufstempels gewendet hätte, denn soviel er wisse wäre dort eine Parkplatzüberwachung per Kamera installiert. Ich halte zwar nicht viel von Überwachung aber in dem Fall…

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Also bin ich nochmal zurück gefahren und hab mich ans Centermanagement gewendet. Nachdem ich die ungefähre „Tatzeit“ geschildert hatte, notierte sich das einer der Herren meine Telefonnummer, Kennzeichen und Autotyp und versprach, sich das Band dementsprechend anzusehen. Dann habe ich mich bedankt, verabschiedet und bin gefahren. Gegen 14 Uhr klingelte das Handy und ich bekam mitgeteilt, dass man zwar das Kennzeichen nicht zweifelsfrei erkennen konnte, aber die Farbe stimmte und der Fahrzeugtyp sei relativ selten in der Gegend. Noch dazu könne man den Unfallhergang deutlich auf dem Band erkennen.

Man hätte die entsprechende Sequenz gesichert, man dürfe dieses Band aber nicht an mich weitergeben. Statt dessen hätte man sich mit der Polizei in Verbindung gesetzt, die das jetzt weiter verfolgen würde. Naja, wenigstens halbwegs gute Nachrichten und ich habe die Hoffnung, dass man den/die Verursacher(in) so finden kann. Wobei ich allerdings auch nicht nachvollziehen kann, sich in so einem Fall einfach zu verpissen. Wofür gibt es schließlich Versicherungen?

Ab jetzt heißt es also Abwarten und Tee trinken. Und ich bin wirklich gespannt, ob man ihn/sie findet oder ob der Schaden zu Lasten der Firma geht. Ich werde berichten…

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