Vegetarier

Abendliche Möhren-Orgie

möhren

Die Karotte, oftmals auch Mohrrübe oder hier bei uns nur Möhre genannt, wächst meist in lockerem, oft mit Naturdünger behandelten Boden. Sie wird zumeist dazu benutzt um Möhrensalat herzustellen, doch es liegen auch Berichte über Möhren vor, die in Eintöpfen ihr Leben ließen.

Manchmal kommt es auch vor dass Möhren dazu benutzt werden, um pubertierende Jungesel auf hinterhältigste Art und Weise an der Nase herumzuführen. Mehrere Pflanzenschutzorganisationen versuchen bis heute diesen Missbrauch der Möhre aufzuhalten, bislang jedoch ohne Erfolg.

Auf der ganzen Welt versuchen führende biologische Institute schon seit mehreren Jahren verzweifelt herauszufinden, ob eine Möhre zu den Gemüsesorten oder zu den Säugetieren gehört. Leider hat man bis heute nur herausgefunden, dass eine Möhre in 99% aller Fälle orange ist. In den wenigen anderen Fällen wurde sie wahrscheinlich von einem Hund angepinkelt…

Die Möhre stellt trotz ihrer noch nicht ganz geklärten Einordnung ein wichtiges Grundnahrungsmittel für den Vegetarier dar. Gerüchten nach lässt der auch als „Karottenkiller“ bekannte menschliche Pflanzenfresser seine durch fehlende Omega-3-Fettsäuren hervorgerufenen, zum Teil schweren Aggressionen an diesem hilflosen Lebewesen aus. Diese Aggressionen sind deshalb auch als „möhrisch sein“ bekannt, im Laufe der Jahre wurde daraus das allseits bekannte „mürrisch sein“.

Trotz ihrer guten Tarnung spürt der Vegetarier die Karotte auf, reißt sie gewaltvoll aus ihrem natürlichen Lebensraum und schreddert sie bei lebendigem Leibe. Durch diese schrecklichen Taten gehört die Möhre heute zu den bedrohten Arten. Sie ist kaum noch in der Wildnis zu finden und vermehrt sich ausschließlich in von Nicht-Vegetarieren angelegten Gärten.

Und obwohl ich eher zu den fleischfressenden Mitmenschen gehöre, habe ich gestern Abend locker ein halbes Kilo Möhren verputzt. In Kräuterquark gedippt, war durchaus lecker…

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Wer hat eigentlich alkoholfreies Bier erfunden?

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Alkoholfreies Bier zählt neben der Atombombe und der Frau zu den grausamsten und überflüssigsten Erfindungen der Menschheit. Es ist geschmacksneutral, gibt aber vor nach Bier zu schmecken. Dies alleine wäre eigentlich schon ein Grund, den Verbraucherschutz zu alarmieren. Denn der Konsum von alkoholfreiem Bier kann schlimme gesundheitliche Schäden verursachen, so etwa das verätzen des Gaumens oder im schlimmsten Fall drei Tage ununterbrochene Scheißerei.

Alkoholfreies Bier wird generell als Paradebeispiel dafür angesehen, wie etwas seinen Zweck ziemlich verfehlen kann. Ähnliche entartete Beispiele sind zum Beispiel entkoffeinierter Kaffee, Sprudelwasser ohne Kohlensäure und Schnaps ohne Alkohol. Da komme ich mir doch als Biertrinker vor wie ein Vegetarier, die essen auch nur getarnte Lebensmittel aus Fleischersatz, zumindest behaupten sie das.

Am häufigsten wird alkoholfreies Bier übrigens für kosmetische Restaurierungen bei Frauen verwendet, denn die Hersteller dieses abartigen Gesöffs mussten sich verpflichten, dass das Gebräu – wenn man es schon nicht trinken kann – mindestens einen Zweck erfüllt. So findet man heutzutage in einigen Haarshampoos alkoholfreies Bier, ebenso wie in Schminkkoffern. Dort wird es als Ausgleichsgewicht verwendet, damit die Farbe bei einer eventuellen Seereise nicht überschwappt.

Ich wäre dafür, alkoholfreies Bier auch in Zäpfchenform zu verkaufen. Denn was für den Arsch ist, das sollte auch da hinein. Und wenn ich den erwische, der mir das Gesöff gestern untergeschoben und meine Gesundheit in höchstem Maße gefährdet hat, dann… dann… ja dann…

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Warum nicht mal Gemüse grillen

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Es dauert nicht mehr lange und man kann mal wieder den Grill anschmeißen. Gut, grillen kann man theoretisch auch bei 20° Minus und einige ganz hartgesottene werden sicher schon den ersten Angrill-Versuch unternommen haben. Wobei man dann aber Vorkehrungen treffen sollte, dass einem die Grillkohle nicht ein- und die Füße nicht am Boden festfrieren. Grillen im Sommer macht einfach mehr Spaß…

Landläufig wird ja bevorzugt fleischiges von Kuh und/oder Schwein gegrillt aber auch der ein oder andere Fisch wird auf dem Grill zubereitet. Bisher waren beim gemeinschaftlichen Grillen nur Vegetarier die Verarschten, denn die mussten/konnten sich von mitgebrachten Salaten oder einer gegrillten Scheibe Brot ernähren. Warum es dann nicht allen recht machen und gleich mal Gemüse grillen!

Generell gilt die Formel, dass Gemüse länger auf dem Grill liegen muss als Fleisch. Deshalb sollte man es nicht zu dick schneiden und auf jeden Fall in Alufolie einwickeln oder noch besser in einer Alu-Schale garen. Ich persönlich bevorzuge Gemüsespieße aus Champignons, Zucchini und Paprika, die ich vorher in eine Marinade einlege. Dazu einfach – je nach Menge des Grillguts –

  • 2 EL Sojasauce
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Currypulver
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Klare Brühe und
  • 3 EL Öl
  • munter verrühren und fertig ist die Laube. Aber im Netz findet man mit Sicherheit noch viele andere Rezepte für leckere Marinaden.

    Bei uns brutzeln vorwiegend Pilze, Auberginen, Zucchini, Fenchel und Paprika auf dem Grill. Man sollte übrigens vorwiegend Gemüsesorten aussuchen, die wenig Flüssigkeit enthalten. Wässriges Grillgut wie zum Beispiel Tomaten verliert auf dem Grill naturgemäß schnell seine Flüssigkeit und wird eher matschig. Deshalb sollte man auch in der Marinade kein Salz verwenden, denn Salz entzieht dem Gemüse Wasser und es wird trocken. Lieber etwas nachsalzen, wenn das Gemüse fertig gegrillt ist.

    Bei Paprika muss man ein wenig aufpassen, denn der Paprika entwickelt Bitterstoffe wenn er zu heiß gegrillt wird. Deshalb lieber an den Rand des Grills legen, wo die Temperaturen nicht so hoch wie in der Mitte sind. Auch Kartoffeln oder ein schmackhafter Maiskolben sollten lieber am Rand gegrillt werden, da sie eine längere Garzeit haben. Die Weiblichkeiten grillen auch gerne süßes wie Bananen oder Ananas, das ist allerdings nicht so mein Geschmack.

    Solltet ihr also auch mal Vegetarier zu Gast haben und doch lieber Fleisch essen, so könnt ihr zumindest eine Alternative anbieten und Gemüse grillen. Bevor sie euch den englischen Rasen wegfuttern…

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