Wechselgeld

Spielautomat im Parkhaus oder Wechselgeldexzesse

Geld

Wenn ich mal wieder in der Republik – wie im Moment im Saarland – unterwegs bin, dann nutze ich natürlich auch häufig Parkhäuser. Denn zumindest in den Großstädten sind gerade im Innenstadtbereich Parkplätze nicht ausreichend vorhanden und viele Städte gehen auch dazu über, ihre Innenstädte großräumig für Autos zu sperren. Da nutzt dann auch keine Ausnahmegenehmigung mehr, dann muss Mann ins nächstbeste Parkhaus fahren…

Gestern war auch wieder so ein Tag. Eigentlich hatte ich überhaupt keinen langen Aufenthalt beim Kunden in Saarbrücken eingeplant und nach einer knappen halben Stunde war auch alles wichtige erledigt. Meinen Wagen hatte ich in einem Parkhaus in Bahnhofsnähe abgestellt, da findet sich eigentlich immer ein Plätzchen. Als ich von dem Kunden zurück kam, schob ich mein Ticket in den Schlitz des Bezahl-Automaten und kramte gleichzeitig in meiner Jackentasche nach Kleingeld.

Und genau wie früher, als es noch keine Handys gab und man aus der Telefonzelle telefonieren musste, hatte ich jetzt auch keinen Cent Kleingeld in den Taschen. Sehr ärgerlich… Naja, es fanden sich nur zwei 50-Euro-Scheine, also schob ich einen in den Schlitz. Zumindest versuchte ich es und erst bei näherem Hinsehen fiel mir auf, dass dieser blöde Automat im Höchstfall 20-Euro-Scheine annahm. Zufällig stand ein Mann hinter mir, der mir auch gleich anbot den Schein zu wechseln. Klimpergeld hatte er leider nicht genügend und so bekam ich zwei 20er und einen 10er zurück. Zum Dank habe ich ihn auch am Automat vorgelassen…

Dann versuchte ich mit dem 10er zu bezahlen und schob ihn in den Schlitz. Umgehend kam er zurück, ich drehte ihn und schob ihn wieder hinein. Uuuuuit, da war er schon wieder… Also nochmal vom anderen Ende her versucht, wieder nichts. Auch die letzte noch verbleibende Möglichkeit quittierte dieses blöde Stück Technik mit dem Auswurf des Scheins. Also mal mit einem 20er probiert und oh Wunder, da ratterte etwas…

Und dafür, dass ich nur einen Euro bezahlen musste, ratterte es kurze Zeit später noch viel mehr. Denn da warf mir dieser getarnte Spielautomat doch tatsächlich die 19 Euro Wechselgeld in 50-Cent-Münzen unten in die Lade. Wenn man es positiv sehen möchte, dann habe ich die nächste Zeit genügend Kleingeld zum Parken dabei. Negativ ist aber die Tatsache zu werten, dass meine Jacke gefühlte 5 Kilo schwerer ist und dies auch noch einseitig. Und ehrlich, wenn ich einen Vorschlaghammer dieser Gewichtsklasse griffbereit gehabt hätte, dann würde diese drecksverfluchte Kiste zumindest in der nächsten Zeit kein Geld mehr ausspucken.

Ich schwöre!

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Bleischwer…

geld…fühlt sich das an.

Das ganze Münzgeld dass ich seit heute morgen quasi sammle und seither in der Hosentasche spazieren trage. Wahrscheinlich haben die ortsansässigen Kaufleute nur darauf gewartet, dass ich hier im Ruhrgebiet einlaufe. Um mir dann den metallhaltigen Inhalt ihres Sparstrumpfs als Wechselgeld aufs Auge zu drücken.

Als ich heute morgen die heimische Kemenate verließ, hatte ich genau drei €uro Kleingeld in der Tasche. Im Moment trage ich geschätzte 12 Kilo Münzgeld mit mir herum, weil mir jeder, aber auch wirklich jeder, das Wechselgeld in fünf, zehn, zwanzig- und fünfzig-Cent-Stücken wiedergibt.

Als Alternative bleibt mir wohl jetzt nur noch, die Kohle bei einem Kioskbesitzer gegen 5 Päckchen Kippen einzutauschen oder mir Hosenträger zu besorgen, damit mich der Inhalt der Hosentaschen nicht auf einmal im freien stehen lässt. Wobei der Einschlag der gefüllten Hosentaschen mit Sicherheit einen Krater in der Dortmunder Fußgängerzone hinterlassen würde.

Naja, ich tendiere eher dazu einen Kiosk zu suchen…

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