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Die teuersten Motorräder der Welt – Die Brough Superior SS80

Die Brough Superior SS80 war ein sehr exklusives Motorrad und wurde für eine eher vermögende Klientel gebaut. Sie galt quasi als der Rolls-Royce unter den motorisierten Zweirädern. Eine Maschine mit dem Spitznamen „Old Bill“ wurde im Jahr 1922 für die persönliche Nutzung ihres Gründers George Brough gebaut und im Jahr 2012 für umgerechnet knapp 290.000 Euro versteigert.

Befeuert wurde die Brough von einem knapp 1000 ccm Zweizylinder V-Motor, eine spezielle de Luxe-Version bekam im Gegensatz zur Rennausführung noch ein voll abgefedertes Hinterrad, einen verstärkten Rahmen, einen speziell abgestimmten Motor sowie Sattel und Fußrasten für den Sozius spendiert.

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Immerhin 160 km/h erreichte die SS80 und die Superior war so eines der schnellsten Motorräder ihrer Zeit. Die SS80 wurde mit ihrer noch etwas leistungsstärkeren Schwester SS100 bis zum Ausbruch des 2. Weltkriegs produziert. Firmenchef Brough bestand übrigens darauf, jede SS80 entsprechend ihrem Modellnamen auf der Viertelmeile einmal auf 80 Meilen/130 km/h zu beschleunigen, bevor sie an den Kunden ausgeliefert wurde.

Der Schauspieler Steve McQueen, der Hunderte Motorräder besaß, zählte die Brough zu seinen Lieblingen. Die Sportversionen sollen über 70 PS geleistet haben, die Straßenversion hatte eine Leistung von ca. 45 PS. Mit einer Maschine dieses Typs verunglückte im Jahr 1935 übrigens T.E. Lawrence tödlich, der als Lawrence von Arabien Weltruhm erlangte.

Die auf dem Foto abgebildete Maschine steht im Technikmuseum in Neckarsulm.

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Erfahrungsbericht mit dem HTC Desire 500

smartphoneKnapp einen Monat nutze ich nun das HTC Desire 500.

Vorrangig kann ich aber schon mal festhalten: Ich habe mich an das Ding gewöhnt, nachdem ich jahrelang nur Samsung-Smartphones hatte. Und obwohl es eher ein Verlegenheitskauf war, werde ich es jetzt auch nicht mehr eintauschen. Mein HTC Desire ist weiß mit einem blauen Rand, wobei mir die Farbe eines Smartphones eigentlich relativ egal ist. Jedenfalls wenn es nicht pink oder sonst etwas schwuchteliges ist… Noch dazu sieht man von seiner Farbe nichts mehr, weil ich mir so eine Silikonhülle über die Rückseite gepappt habe, falls ich einmal irgendwo anecken sollte. Was nicht unwahrscheinlich ist…

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Das Display ist mit seinen sichtbaren 4,3 Zoll allemal groß genug, schließlich brauche ich kein Heimkino um zu telefonieren. Das Gewicht des HTC ist mit knapp 125 Gramm noch angenehm und man hat auch bei längeren Telefongesprächen nicht das Gefühl, einen Amboß in der Hand zu halten. Trotz der im Vergleich zu teureren Geräten niedrigen Auflösung ist alles scharf genug und gut zu erkennen. Und die CPU hat auch weniger zu verarbeiten.

Das Display habe ich mit einer entsprechenden Folie geschützt, denn nichts ist ärgerlicher als ein verkratztes Display. Zudem sind diese Folien in der Anschaffung nicht gerade teuer, ich habe für 2 Folien und die Silikonhülle gerade mal knapp 7 Euro bei Amazon bezahlt.

Das HTC Desire ist mit einem Qualcomm Snapdragon 200-Chipsatz und einem mit 4 x 1200 Megahertz getakteten Quad-Core-Prozessor ausgestattet, von dessen Leistung ich angenehm überrascht bin. Man darf nicht vergessen, das ich für das Desire mal gerade 150 Euro gelöhnt habe, wenn auch mit Verhandlung. Die CPU sorgt jedenfalls für genügend Leistung, selbst Videos laufen ruckelfrei und ein schnelles Surfen im Netz ist allemal möglich.

Mehr benötige ich auch nicht. Schließlich zocke ich mit dem HTC nicht und die Apps die ich nutze laufen ohne murren so wie sie sollen. Für den Preis kann man da wirklich nicht motzen. Für den „normalen“ Alltag ist das HTC Desire auf jeden Fall eine wirklich preiswerte Empfehlung, wobei ich jetzt auch nicht zu den Menschen gehöre, die immer das neueste und damit auch oft das teuerste haben müssen.

Der Arbeitsspeicher von einem Gigabyte reicht mir vollkommen aus, wobei ich aber auch keine speicherintensiven Apps nutze. Die 4 GB internen Speicherplatz habe ich mir mit mit einer 16 GB-microSD-Karte aus meiner alten Funkgurke erweitert, theoretisch kann man hier auch noch 64 GB bunkern. Für den normalen Hausgebrauch dürfte dies vollkommen ausreichen.

Auf dem HTC läuft Jelly Bean als Androidversion in Zusammenarbeit mit HTC Sense 5. Die Funktionen von HTC Sense kann man bei Wikipedia nachlesen. Das Schmuckstück des Desire ist sicherlich seine Kamera. Die Frontkamera leistet 8 Megapixel mit maximal 3264 x 2448 Pixeln, die zweite Kamera löst mit 1440 x 900 Pixeln auf. Einen kleinen Kameracheck hatte ich ja hier schon veröffentlicht.

Der Akku hält bei mir locker den ganzen Tag, wobei es aber auch regelmäßig abends wieder am Ladegerät hängt. Bei einem Kapazitätsversuch habe ich letzte Woche knapp 3 Tage reichlich telefoniert und war auch im Netz unterwegs. Bei 12% ging das Desire dann wieder an den Strom, insgesamt aber schon eine sehr gute Rate. Ich kenne teurere Geräte die diese Zahlen nicht erreichen…

Mittels Bluetooth kann ich mich auch im Auto verbinden und sowohl im Sprech- als auch im Empfangsmodus ist alles gut zu verstehen. Dank HTC Sense lassen sich auch gespeicherte Daten schnell mit Laptop oder Tablet synchronisieren. Die gängigsten Office-Formate werden ebenso wie die gängigsten Bildformate fehlerfrei angezeigt. Audio und Video habe ich nur mal zu Versuchszwecken genutzt, denn Videos schaue ich mir lieber auf dem Tablet an und Musik höre ich entweder im Auto oder daheim. Wobei die Abspielqualität bei Musik dank integriertem Equalizer nicht die schlechteste ist.

Wahrscheinlich kann das HTC Desire 500 noch einiges mehr, was ich bisher noch gar nicht ausprobiert habe. Doch das was ich bisher genutzt habe, das kann es gut bis sehr gut. Das HTC Desire 500 ist kein HighTech-Wunder, bedenkt man aber den Kaufpreis, ist es allemal empfehlenswert. Wer sich dafür interessiert, der findet hier ein Datenblatt mit der vollständigen Konfiguration.

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Die teuersten Motorräder der Welt – Der Cyclone Track Racer

Der relativ kurzlebige, dafür aber spektakuläre Erfolg der Marke Cyclone wurde durch Andrew Strand begründet. Er konstruierte den 996 cm³-Motor, dessen 42-Grad-V–Zweizylinder mit Königswellenantrieb ausgestattet wurde. Der Motor leistete 45 PS bei 5000 Umdrehungen pro Minute, der dem Track Racer zu immerhin 177 km/h verhalfen. Das Motorrad wog nur 121 kg und wurde damals ausschließlich für Bahnrennen eingesetzt. Weshalb es auch keine Bremsen benötigte, die Geschwindigkeit wurde durch Zündunterbrechung verringert.

Im Jahr 1914 erschien die Cyclone erstmals auf der Bahn und wurde auf Grund schneller Erfolge auch als „Yellow Speed Demon“ bezeichnet. Weil die Maschine allerdings sehr anfällig für mechanische Defekte war, wurde ihre Produktion im Jahr 1915 wieder eingestellt. Bis zum Jahr 1916 wurde auch eine Straßenversion der Cyclone produziert, die sich vom Track Racer nur durch einen höheren Lenker und einen Gepäckträger unterschied.

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Die Maschine kostete damals 350 US-Dollar und es gab sie – wie auf dem Foto – nur in der Farbe gelb. Der hier abgebildete Track Racer wurde im Jahr 2008 für umgerechnet 480.000 Euro versteigert und galt bis vor kurzem als teuerstes Motorrad der Welt.

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