
Das hatte von allem etwas gestern morgen…
Um kurz vor 6 hab ich mich auf den Weg nach Kassel gemacht. Vom Sturmtief Eberhard, das vorgestern ziemlich heftig über uns hereinbrach, waren gestern früh „nur“ noch ein paar entwurzelte Bäume im angrenzenden Königsforst und ein paar offensichtlich herrenlos gewordene Mülltonnen zu sehen, die Eberhard auf die Straßen geweht hatte. Ansonsten wehte noch ein laues Lüftchen und es nieselte etwas.
Das sollte sich dann eine halbe Stunde später auf der A1 in Höhe Wuppertal ändern, denn da mutierte der Nieselregen zum bergischen Landregen. Und der verwandelte sich etwas 30 Kilometer weiter in Hagel. Nun ja, das Auto hielt offensichtlich dicht, kein Glasbruch zu verzeichnen, also kein Grund in Panik zu verfallen.
Etwa in Höhe der Abfahrt Brilon veränderte sich der Aggregatszustand des nach unten fallenden Wassers abermals und es wurde weiß. Ziemlich weiß sogar in Richtung Kasseler Berge. Auch kein Grund Panikattacken zu bekommen, allerdings wäre mir dieses Wetter bedeutend lieber gewesen, wenn ich auf dem Weg in den Winterurlaub gewesen und nicht beruflich unterwegs wäre. Und wenn man bedenkt: Vor ziemlich genau 2 Wochen bin ich noch bei 18 Grad im Hemd herum gelaufen…
Gut, im Laufe des Tages verflüssigte sich die weiße Pampe wieder und teilweise schien sogar minutenlang die Sonne. Und abends war es dann sogar wieder trocken. Nur erschien da der kleine Bruder von Eberhard und wehte mir vorm Hotel in Lauterbach in Hessen fast die Verdauungskippe ausm Gesicht, welche ich mir nach dem vorzüglichen Abendessen aber fürstlich verdient hatte. Schaun mer mal was die nächsten Tage so in Punkto Wetter für uns bereit halten…
Trocken, Regen, Wind, Hagel, Schnee… da war ja alles drin. :)
Wobei ich die momentanen Temperaturen und die Sonnenstrahlen definitiv genieße. Aber so ein Tag, wo man alle möglichen Wettervarianten in einem hat, hat auch mal was.