Ich hatte am Wochenende bei Facebook schon „hitzige“ Diskussionen über diese Maskenpflicht, die seit gestern auch hier in NRW Einzug gehalten hat.
Von ganz profanen Dingen wie etwa, das mir dabei die Brille beschlägt bis zu der Tatsache, das ich vieles abhaben kann, allerdings keine Gummis oder sonstige Befestigungen hinter den Ohren. Schon mit den Bügeln meiner Brille stehe ich zeitweise auf Kriegsfuß. Also habe ich mich dazu entschieden, meinen Halsschutz den ich bei Fahrten mit der #Diva nutze, dementsprechend zu tragen. Da beschlägt mir zwar auch die Brille aber wenigstens habe ich keine Stricke hinter den Ohren…

Doch auch wenn ich weiß, das diese Masken zuerst dem Schutz anderer dienen sollen als dem Selbstschutz (sonst würde ich sie auch nicht tragen), denke ich das diese verordnete Tragepflicht eher kontraproduktiv ist. Denn hatte man sich in den vergangenen Wochen daran gewöhnt, das einem niemand zu nahe auf die Pelle rückte, ist diese Abstandsregel fast schon wieder vergessen. Die Menschen wähnen sich in einer trügerischen Sicherheit und ich habe gestern sogar selbst erlebt, das sich 2 Maskenträgerinnen um den Hals fielen.
Auch gestern am späten Nachmittag beim Discounter, wo ich für eine unserer älteren Nachbarinnen noch ein paar Besorgungen gemacht habe, das gleiche Bild. Mit dem Einkaufswagen wieder fast in die Hacken gefahren, am Kühlregal eine kleine Viererrunde im angeregten Gespräch auf engstem Raum und beim Obst und Gemüse schüttelte man sich sogar die Hände. In normalen Zeiten alles normal, aber heute? Wir haben nun mal noch keine normalen Zeiten und nur weil ich jetzt beim einkaufen so ein Ding vor Mund und Nase habe, ändert das an der Situation wenig.
Übrigens habe ich gestern während einiger beruflichen Fahrten mindestens 20 Leute entdeckt, die im Falle einer Kontrolle durch die blauen Funken sicherlich hätten löhnen dürfen. Denn alle waren alleine im Fahrzeug und alle hatten sie eine Maske im Gesicht. Und wie wir gelernt haben, kostet diese „Vermummung“ im Straßenverkehr 60 Euro. Wobei ich mich frage, ob diese Leute keine Nachrichten hören, sehen oder lesen. Naja, wir werden uns sicher noch einige Zeit mit diesem Mund/Nasenschutz herumschlagen müssen.
Doch am meisten leid tun mir die Arbeitnehmer im Einzelhandel. Ich kann das Ding nach einem Einkauf wieder absetzen, arbeitest du in einem Geschäft dann hast du die Maske den ganzen Tag auf. Da würde ich irre…
Tja, selten genug – aber da bin ich bei Dir !
Du bist ja zum Instagrammer geworden – ich blogge noch immer etwas.
Falls Du Lust hast, guck doch mal das blog von Peter (Bautzen) an :
https://schoeneecke.wordpress.com/2020/04/20/maskieren-gegen-corona-wenn-es-keine-masken-gibt/
Bloggen tu ich auch, wenigstens ab und zu. Aber Fotos machen geht halt schneller…

Der hat aber hübsche masken, der Peter. Sehr interessant…
Die Maske hindert beim Atmen, finde ich. Ich bin froh, wenn ich aus dem Geschäft wieder raus bin. Wie du richtig schreibst, es ist kaum vorstellbar, so ein Ding den ganzen Tag über aufzuhaben. Grusig ist das. Und kontraproduktiv ist es außerdem. Man hört, dass die Leute jetzt die anderen Maßnahmen vernachlässigen. Mich überrascht das auch nicht.
Ich bin auch froh, wenn der Spuk mit den Masken wieder vorbei ist. Gewöhnen werde ich mich an so etwas wohl nie…