Der amerikanische Präsident heißt… (2)

usawahl

…entweder Donald Trump oder Joe Biden. Denn sie läuft immer noch, die Auszählung der Stimmen bei der Präsidentenwahl in den USA. Und wie schon vor 4 Jahren haben die Demoskopen wieder mal ins Töpfchen mit der Shayce gegriffen, denn alle sagten einen klaren Sieg für Herausforderer Joe Biden voraus. Nur ich, ich hatte es leider in der Nase, dass dieser Schmutzfuß Trump diese Wahl noch nicht verloren hat. Leider…

Und es könnte wegen der Auszählung sämtlicher Briefwahlunterlagen unter Umständen sogar noch ein paar Tage dauern, bis der endgültige Sieg des einen oder des anderen feststeht. Und sollte der andere dann vorne liegen, dann könnte der eine dies sogar gerichtlich anfechten lassen. Offiziell hat sich der blondgescheitelte Orangenboy ja schon gestern zum Sieger gekrönt, allerdings nur vor seinen Parteifreunden, die sich allerdings schon seit Jahren von ihm einlullen lassen.

Zumindest bis eben um 06 Uhr 30 war aber offiziell noch überhaupt nicht klar, ob der alte Lügenbold nun wirklich für 4 weitere Jahre sein Unwesen treiben darf oder ob er einen Nachfolger bekommt. Denn da führte Joe Biden noch mit 264 zu 214 Wahlmännerstimmen, wobei in vielen Bundesstaaten noch keine endgültigen Auszählungen vorlagen. Und so kann sich eben das Heft des Handelns noch in die eine oder die andere Richtung bewegen.

Eines kann man dem noch amtierenden Amtsinhaber allerdings ins Stammbuch schreiben: Er hat es innerhalb von 4 Jahren geschafft, fast 330 Millionen Menschen komplett gegeneinander aufzubringen. Denn Amerika ist tief gespalten und ich habe böse Befürchtungen das, wenn Trump die Wahl wirklich verlieren sollte, sich die Amerikaner der beiden Lager gegenseitig die Köpfe einschlagen.

Und dann wäre da ja auch noch die Frage zu klären, ob er im Fall einer Niederlage wirklich freiwillig seinen Stuhl räumt. Wenn man ihn in den vergangenen 4 Jahren beobachtet hat fällt es schwer, das zu glauben. Es passt einfach nicht zu diesem Menschen, Niederlagen zu akzeptieren. Eher würde er glaube ich einen Bürgerkrieg anzetteln als eine Niederlage einzugestehen.

Unter diesen Gesichtspunkten wäre es wahrscheinlich besser, ihn noch weitere 4 Jahre gewähren zu lassen und dann muss er gehen, ob er will oder nicht. Vielleicht hätte der liebe Herr Gott ja auch ein Einsehen und er würde ihn kurz nach einem erneuten Amtsantritt mehr oder weniger friedlich verscheiden lassen. Dann wäre das Problem gelöst und die Welt müsste nicht mehr nach der Pfeife eines Narzissten tanzen.

Ob sich nun unter einem vermeintlichen Präsidenten Joe Biden gleich vieles ändert, wage ich auch zu bezweifeln. Doch zumindest die allgemeinen Umgangsformen und die sogenannte Political Correctness sollten wieder „normales“ Niveau erreichen.