
Also ganz ehrlich, so langsam gehen mir diese E-Scooter mächtig auf den faltigen Hautfortsatz zwischen den Oberschenkeln.
Für einige mögen diese Roller ja in Punkto Mobilität einen Mehrwert bedeuten aber zumindest hier bei uns werden die Dinger zu 95% nur als „Spielzeug“ benutzt. Fahrten zu zweit oder sogar zu dritt, Slalomfahrten zwischen parkenden Autos oder zwischen Spaziergängern auf Gehwegen – alles schon gesehen. Und sehr oft werden diese E-Scooter dann auch auf diesen Gehwegen abgestellt und blockieren wirklich alles.
Ich habe vorgestern zum dritten Mal in wenigen Wochen mehrere E-Scooter aus der Hofeinfahrt bugsieren müssen, die jetzt scheinbar wohl auch zu den bevorzugten Abstellplätzen gehört. Gleichzeitig habe ich dem Scooter-Anbieter eine Mail geschrieben, dass wenn beim nächsten Mal nochmals ein Roller auf Privatgrund geparkt würde, ich das Ding eigenhändig mit der Flex zerlegen werde.
Da die Hauptdurchfahrtsstraße hier bei uns tagsüber ganz gut frequentiert wird, kann es eigentlich nicht mehr lange dauern, bis hier ein Scooter-Fahrer von einem Auto niedergemäht wird. Denn selbst wenn du als Autofahrer genügend Abstand hältst, musst du immer mit einem plötzlichen Schlenker oder einer sonstigen waghalsigen Aktion rechnen. Denn die meisten der hier umherfahrenden Kerlchen nehmen den restlichen Verkehr wohl nur beiläufig wahr, um einen eventuellen zusätzlichen Stunt einplanen zu können.
Die Maßnahmen die der Düsseldorfer OB Stephan Keller jetzt geplant hat, kann wahrscheinlich nicht nur ich deshalb gut nachvollziehen.