Nach 3 Jahren steht mal wieder ein Betriebsausflug auf dem Terminkalender. Nachdem wir 2019 zum Segeln ans holländische Ijsselmeer gefahren sind, wollten wir diesen Trip eigentlich gleich im nächsten Jahr wiederholen. Aus bekannten Gründen fiel das allerdings nicht nur 2020, sondern auch 2021 buchstäblich ins Wasser.
Doch in diesem Jahr gehts wieder los. Morgen früh um 8 Uhr werden wir uns auf den Weg nach Enkhuizen machen. Knapp 3 Stunden Fahrt, dann wird erstmal Verpflegung eingekauft, irgendwo gemütlich etwas gegessen und anschließend alles auf dem Schiff deponiert. Die De Vrouw Dina „kennen“ wir ja nun schon, da geht die Eingewöhnung schneller und die erste kurze Ausfahrt steht gleich am Freitagnachmittag an.
Ich hoffe dass das Wetter zumindest etwas mitspielt, beim letzten Ausflug hatten wir in der Beziehung ja wirklich Glück. Ansonsten heißt es: Gesegelt wird bei jedem Wetter, auf die richtige Kleidung kommt es an. Die nächsten 4 Tage werden also in jedem Fall feucht-fröhlich – zumindest abends. Von unserem letzten Segeltörn gibts hier noch ein kurzes Video das beweist, dass die 100 Jahre alte Dina noch ganz gut abgeht…
Mangels halbwegs interessantem Fernsehprogramm habe ich mich am späten Freitagnachmittag nochmal in die angemietete Tiefgarage verzogen, um an der Diva (Yamaha XJ 900 S) noch eine Reparatur vorzunehmen. Eigentlich wollte ich ihr nur neues Gabelöl spendieren, doch bei meiner letzten Fahrt vor 3 Wochen hatte ich bemerkt, dass es am rechten Vorderhuf etwas ölig war sprich, der Simmerring war hin.
Also habe ich mir zwischenzeitlich die Ersatzteile besorgt und mich dann am Freitag mal an die Arbeit gemacht. Erstmal das gute Stück mit 2 Böcken etwas unterbaut, so dass das Vorderrad frei ist. Vorderes Schutzblech abgebaut, beide Bremssättel demontiert und mit Kabelbindern am Rahmen fixiert und das Vorderrad ausgebaut. Dann an beiden Holmen jeweils 2 Schrauben gelöst und schon hat man die Objekte der Begierde frei. Weshalb der Simmerring undicht war, kann man am nächsten Foto erkennen.
Am Holm die obere Verschlusskappe gelöst, Feder und Kleinteile entnommen und dann das Öl in einen entsprechendem Behälter ablaufen lassen. Mittels meines vor einigen Jahren angefertigten „Spezialwerkzeugs“, einer Gewindestange M16 mit 2 gekonterten Muttern SW 27 dann die untere Inbusschraube unten am Holm gelöst und anschließend dann mit 3-4 schnellen Auf- und Ab-Bewegungen Außen- und Innenrohr auseinander gezogen.
Dann erst einmal alles schön mit dem Allheilmittel Bremsenreiniger gereinigt, und anschließend mit neuem Simmerring inklusive Staubschutzkappe wieder zusammen montiert. Frisches Öl aufgefüllt, in meinem Fall 451 ccm, Stopfen aufgeschraubt und fertig. Der linke Huf war zwar nicht betroffen, aber dem habe ich natürlich auch gleich neues Dichtmaterial spendiert. Wäre ja blöd, wenn der dann in nächster Zeit auch undicht würde…
Das ganze dann in umgekehrter Reihenfolge wieder montiert und nach knapp 2 Stunden stand die Diva wieder komplett da. Da ich heute mit 2 Freunden noch im Ahrtal war, um bei einem Mopedkollegen dessen vom Hochwasser malträtierte Scheune/Werkstatt wieder nutzbar zu machen, musste die Probefahrt dann bis eben am späten Nachmittag warten.
Nach knapp 50 Kilometern „um den Block“ federte alles wie es soll und dicht ist die Diva nun auch wieder. Alles in allem ist die Reparatur kein Hexenwerk, ein wenig Erfahrung sollte man aber schon haben, bevor man sich selbst ans Werk macht. Für alle Mutigen habe ich hier noch eine prima Anleitung entdeckt, passend für die Diva. Und wie so eine Telegabel aufgebaut ist, hat der Verfasser auch aufgezeichnet.
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