Mein Bauchnabel ist ein Fusselfänger

lupeIst das eigentlich nur bei mir so?

Morgens nach der Reinigung des Astralkörpers schlüpft man in die frischen Klamotten und beginnt den Arbeitstag. Und wenn man dann abends wieder nach Hause kommt, wirft man den Körper in etwas bequemes. Ich jedenfalls…

Bequem sieht dann meistens so aus, dass ich ein T-Shirt aus meiner reichhaltigen Sammlung anziehe. Als Beinkleid reichen im Regelfall ein paar halblange Shorts, da ich ja auch im Winter nicht so eine Frostbeule bin wie beispielsweise das Weibchen. Oder eine handelsübliche Jogginghose, von denen ich auch ein paar zur Auswahl habe.

Und wenn es dann später am Abend in die Heia geht, passiert regelmäßig etwas seltsames bei/an mir. Denn sobald ich das T-Shirt ausgezogen habe, erblicke ich diesen Fussel im Bauchnabel. Ständig isser da, in wechselnden Farben, je nach T-Shirt. Und ich weiß nicht, wie er da hin kommt…

Eigentlich dürfte gerade bei etwas älteren Hemdchen schon gar kein Stoff mehr übrig sein, bei dem was sich im Laufe der Zeit schon alles in meinem Bauchnabel angesammelt hat. Da könnte ich mir ja schon fast wieder etwas neues von klöppeln. Wobei mir die Shirts eigentlich alle ziemlich glatt vorkommen. Wenn ich daran rubbele, löst sich auf jeden Fall kein Fussel. Alles schön fest, so wie es sein soll.

Vielleicht hat mein Bauchnabel ja ein Eigenleben und einfach nur Hunger. Was aber in meinen Augen noch lange keinen Grund darstellt, mir meine T-Shirts von innen weg zu futtern. Hemden scheint er ja wohl nicht zu mögen, auf jeden Fall hab ich da noch nichts dem entsprechendes beobachten können. Oder tu ich dem armen Nabel unrecht und in Wirklichkeit ist es ein Opfer für den großen Manitu der Baumwollweber?

Wo sich quasi jedes gewebte Hemdchen bei der Erstellung verpflichtet, eine kleine Menge des Stoffs zu opfern, um eine längere Haltbarkeit zu erbitten. Sehr kurios das alles… Ich glaube, ich muss Google mal wieder um Rat fragen. Oder weiß jemand von euch, warum ich immer einen Fussel im Bauchnabel fange?

Kein Platz im Badezimmer – Da ist der Heimwerker gefragt

reisszweckenEigentlich braucht Mann nicht viel…

Wenn er der täglichen Reinigung des Astralkörpers nachkommt, ist Mann im wahrsten Sinne des Wortes pflegeleicht. Eine Dusche oder wahlweise auch eine Badewanne, ein Waschbecken, einen knappen Quadratmeter Platz zum abtrocknen und falls kein separater Raum dafür geschaffen wurde noch einen formschönen Thron für das Morgen-Häufchen. Und schon ist Mann fast glücklich, wenn… Ja wenn nicht das leidige Thema der Abstellflächen wäre.

Eigentlich müsste ich mir gar keine Gedanken um so etwas machen, denn Platz ist eigentlich reichlich vorhanden. Zahnbürste, Zahnpasta, Rasierzeug, Bürste und Kamm kann Mann ja zur Not auch übereinander stapeln. Frau allerdings nutzt diese männliche Zurückhaltung teilweise schamlos aus. Wenn ich mir beispielsweise den Nassraum der Kemenate ansehe, dann sehe ich nämlich nur noch dutzendfach Döschen, Töpfchen, Tuben und sogar Malzeug herumliegen. In eigens dafür angeschafften Körben wird gebunkert was das Zeug hält und der Hängeschrank – mit einem Meter fünfzig Höhe, 40 Zentimeter Breite und 35 Zentimeter Tiefe nicht gerade winzig bemessen – platzt aus allen Nähten.

Wie Frau soviel Kosmetikartikel zur Restaurierung benötigen kann, wird Mann auf ewig unbegreiflich bleiben. Gut, wir Kronen der Schöpfung sind auch ungeschminkt schön und ich hege schon die Vermutung dass Schlecker nur pleite gegangen ist, weil man mit der Nachlieferung für das Weibchen überfordert war. Das allerschlimmste ist aber der Drang des Weibchens, meine benötigten Utensilien möglichst schnell nach dem Gebrauch wieder wegräumen zu müssen. Bis jetzt dachte ich immer, dies geschähe wegen der „Optik“. Aber weit gefehlt…

Denn der Platz wird nur für das eigene Gerümpel benötigt, weil wahrscheinlich kein sonstige Ablagemöglichkeit mehr vorhanden ist. Ich glaube, ich werde gleich mal dem örtlichen Baumarkt einen Besuch abstatten, denn scheinbar ist mal wieder der Heimwerker gefragt. Dort werde ich mir Dübel, Haken und etwas Schnur besorgen. Dann bohre ich ein paar Löcher in die Decke, befestige die Haken und werde meine Sachen dann nach dem Gebrauch an der Schnur unter die Decke ziehen.

Vielleicht löst das ja das offensichtliche Platzproblem im Badezimmer…

Schminktipps für die Dame

reisszweckenWir unterscheiden uns schon…

Es ist wirklich nicht von der Hand zu weisen, dass Frauen und Männer unterschiedlich sind. Nicht in jeder Hinsicht, aber dennoch gibt es gravierende Unterschiede. Ein Mann zum Beispiel steht an normalen Werktagen pünktlich auf, wässert den Astralkörper, putzt sich die Zähne, rasiert sich jeden dritten Tag, kämmt sich, manche föhnen sich sogar, dreht die Unterhose und die Socken jeden zweiten Tag auf links, zieht sich an, trinkt einen Kaffee oder genießt ein ausgiebiges Frühstück und schafft es trotz dieser vielen täglichen Aufgaben immer noch, pünktlich am Arbeitsplatz zu erscheinen.

Frauen sind da anders. Zwar duschen sie im Regelfall keinesfalls länger wie eine durchschnittliche Krone der Schöpfung und auch die anderen täglichen Rituale fallen nur unwesentlich zeitintensiver aus. Trotzdem habe ich manchmal den Eindruck, dass manche Weibchen morgens einfach nicht in die Puschen kommen. An dem bisschen Kriegsbemalung, mit dem sie morgens die Spuren der Nacht übertünchen, kann es ja eigentlich nicht liegen.

Zumal dies eine Tätigkeit ist, die die meisten anderen Menschen nicht daheim ausführen, sondern unterwegs auf dem Weg zur Arbeitsstelle. Ob nun in Bahn oder Bus, im Auto, auf dem Fahrrad oder zu Fuß, Frauen schminken sich zu jeder Gelegenheit. Doch gerade das Schminken im Auto birgt Gefahren, vom fließenden Verkehr jetzt mal ganz abgesehen.

Ich stehe zwar nicht so auf Farbe im Gesicht, trotzdem möchte ich hier im Blog mal wieder etwas sinnvolles veröffentlichen, nämlich Schminktipps für die Dame. Nicht ganz uneigennützig, denn der fließende Verkehr liegt mir als Vielfahrer am Herzen. Als erstes möchte ich das wichtigste loswerden: Generell ist Schminken im Auto bah, ziemlich bah sogar. Denn bei unsachgemäßem Umgang mit der Puderdose leiden oftmals auch die Sitzbezüge.

Denn Weibchen streuen ihren Puder nicht etwa gezielt, sondern mitunter munter drauflos. Und da wird nicht nach Gramm portioniert, sondern nach Doppelzentnern. Dem Weibchen egal, dem Fahrzeughalter eher weniger. Denn der ist zumeist für die Reinigung des fahrbaren Untersatzes zuständig. Wobei sich der überschüssige Puder allerdings mit einem feinen Pinsel zusammen fegen und mit etwas Glück im Ostblock wieder verscherbeln lässt.

Ganz gefährlich ist im Fahrzeug der Umgang mit Kajal- oder Lippenstiften. Das Weibchen das ich vergangene Woche beobachtete hätte sich fast das linke Auge ausgestochen, nachdem ich es mit etwas Nachdruck auf die grüne Ampel hinweisen wollte und deshalb mal kurz – etwa 2 Sekunden – auf das Nebelhorn gedrückt habe. Gott sei Dank hat sie wohl – schreckhaft wie Dämlichkeiten nun mal sind – den Kajalstift in hohem Bogen weggeworfen. Immerhin besser, als ein Auge zu verlieren…

Also merken wir uns: Kajalstifte im Auto nutzen = Nein! Nicht viel anders sieht es mit Lippenstiften aus. Im günstigsten Fall wird der farbige Fettstift vor Schreck abgebissen. Im ungünstigsten Fall wird er allerdings verschluckt, was angesichts des hohen Fettgehaltes noch schlechter für die ehemalige Taille wäre. Lustig anzusehen wäre in jedem Fall die Variante Nebelhorn und das Weibchen malt sich vor Schreck eine Kriegsbemalung ins Antlitz.

Also merken wir uns: Lippenstifte im Auto nutzen = Nein! Naja, wir Männer haben den Griff in den Farbtopf ja dem Herrn Gott sei Dank nicht nötig, wir sind auch ungeschminkt schön.