Nun geht Europa auch die Muffe, denn der Coronavirus ist nun auch hier angekommen. Das man diesen Virus mit der Abschottung der chinesischen 11-Millionen-Stadt Wuhan, wo man COVID-19 erstmals nachwies, wirklich wirklich eindämmen könnte, hatten wohl nur größte Optimisten geglaubt. Und in unserer heutigen globalen Welt mit ihren vielfältigen Transport- und Reisemöglichkeiten geht so etwas natürlich um ein vielfaches schneller als im Mittelalter.
Wie schnell diese Verbreitung vor sich geht, hat das John Hopkins Center for Systems Science and Engineering seit gestern visualisiert. In einem Online-Dashboard werden neue Erkrankungs- und Todesfälle nahezu in Echtzeit dargestellt. In diesem Dashboard werden sowohl die Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch der entsprechenden Zentren in China, den USA und Europa zusammengefasst.
Schon erschreckend, auch wenn sich die Zahlen hier in Europa zumindest noch in Grenzen halten. Doch wie schnell sich COVID-19 verbreitet, sieht man wenn man die Website mal eine halbe Stunde im Auge behält. Die Zahl der bestätigten Verdachtsfälle steigt quasi im Minutentakt und auch hier in Köln dürfte angesichts der zurückliegenden Karnevalstage die Infektionsrate noch weiter ansteigen.
