Dreistigkeit siegt

Geld

Gestern hier im Saarland…

Ich war gerade auf dem Rückweg von einem Termin zu meinem Auto. Da kam so ein Knabe auf mich zu, relativ gut gekleidet, nichts auffälliges zu entdecken. Doch als er mich ansprach, da erschnüffelte ich schon eine Fahne. Gut, mittags um halb zwei kann man schon mal eine Fahne vom Abend vorher haben, muss man aber nicht. Und als meine Hirnwindungen gerade so den Satz „Haben sie vielleicht mal einen Euro für mich?“ vom Langzeit- ins Kurzzeitgedächtnis transportierten, da hatte er ihn auch schon ausgesprochen, diesen Satz.

Wenn mich jemand auf der Straße anspricht und Kohle haben will, reagiere ich meistens überhaupt nicht. Zwar ist so ein Euro jetzt keine Unsumme, aber seien wir doch mal ehrlich: Die meisten setzen es doch bloß in Alkohol um. Da gehe ich lieber mal mit so einem armen Wicht in die nächste Frittenranch oder zum Bäcker und spendiere ihm etwas für den Magen. Passiert nicht jeden Tag, ist aber schon häufiger vorgekommen. Doch kommen wir zurück auf gestern…

Ich hatte wirklich nur Scheine in der Hosentasche, denn mein Kleingeldarsenal von dieser Woche hatte ich in einer Dose im Handschuhfach deponiert. Also zog ich die Scheinchen aus der Tasche und sagte wahrheitsgemäß zu ihm: „Tut mir leid, ich hab leider nur Scheine.“ Worauf er dann sein Portemonnaie aus der Jeanstasche kramte und erwiderte: „Kein Problem, ich kann wechseln!“

Und obwohl er mich mit dieser Aussage ziemlich mundtot gemacht hat, hab ich die Kohle doch für mich behalten. Ich bin dann kopfschüttelnd weiter gegangen. Wenig später am Auto angekommen sah ich dann noch, wie eine Frau ihm noch Geld zusteckte. Irgendwie war das Männlein besonders dreist oder hatte einfach Riesendurst. Wenn ich demnächst mal eine Zug durch die Gemeinde mache, versuche ich den Trick auch mal…

Sachen gibts…

Was sich gerade in meinem Portemonnaie befindet

reisszwecken

Ich glaube ich hätte mir die Themen die Thorsten da vorgegeben hat mal besser vorher durchgelesen…

Denn eigentlich könnte ich zum heutigen Thema „Was sich gerade in meinem Portemonnaie befindet“ kurz und bündig schreiben: Nichts! Denn ich besitze überhaupt kein Portemonnaie. Geld habe ich immer locker in der Hosentasche, Scheine rechts, Münzen links. Und das schon seit über 30 Jahren denn ich hasse es, ein Portemonnaie in der Gesäßtasche spazieren zu tragen.

Die einzige Ausnahme ist bei mir an Karneval, da habe ich zumeist mangels Hosentaschen so einen Brustbeutel um den Hals, wo dann Geld und Hausschlüssel verstaut werden. Bisher bin ich mit meinem Hosentaschensafe auch noch nie aufs Maul gefallen, zumindest habe ich noch niemals Geld verloren. So, und damit wäre mein Beitrag fertig. Doch so einfach möchte ich euch natürlich auch nicht abfertigen und deshalb gibt es jetzt eine Auflistung, was sich in meiner Brieftasche befindet. Da wären:

Führerschein
Fahrzeugschein (Firmenwagen)
Personalausweis
Krankenversicherungskarte
EC-Karte
VisaCard
Visitenkarten (Firma)
Organspendeausweis

Und morgen gibt es dann den Beitrag über den besten Trip meines Lebens. Ich vermute das Thorsten damit eine Reise meint, auf Drogen war ich nämlich auch noch nie…

Vom Sparschwein zur Sparkasse

geld

Ich bin kein freund von Münzen im Portemonnaie. Ergo trage ich die „Scheinchen“ immer mit einer Geldklammer locker in der Tasche. Das anfallende Kleingeld sammle ich dann und deponiere es abends in einer alten Kaffeedose. In meinem persönlichen Sparschwein sozusagen…

Und am Mittwoch war mal wieder Zahltag. Im Lauf des Tages habe ich diese gesammelten Werke mal wieder zur Sparkasse getragen. Ich habe so auf 60 – 70 Euro getippt, wobei man das immer nur ganz grob überschlagen kann. Schließlich findet sich vom 1-Cent-Stück bis zum Euro aller darin wieder.

Freudig überrascht nahm ich in der Bank zur Kenntnis, das es sich tatsächlich um einen Betrag von 168,41 Euro handelte. Die wurden unserem Konto gutgeschrieben, weil man die Penunsen ja bei uns nicht mehr in bar ausbezahlt bekommt. Dazu muss aber auch erwähnt werden, dass die großen Münzen (1 und 2 Euro-Stücke) immer mal wieder aussortiert werden, um „Parkgroschen“ zu haben oder um dem Kaffeeautomaten etwas flüssiges zu entlocken.

Sammelt ihr euer „Kleingeld“ eigentlich auch? Oder habt ihr immer alles in der Geldbörse?