Die beliebtesten Steak-Zuschnitte im Überblick

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Grillzeit ist Steakzeit, jedenfalls bei mir. Sicher schmecken auch Würstchen, Bauchspeck oder Rippchen, aber so ein leckeres gegrilltes Steak ist immer noch der Klassiker.

Die meisten werden ihr leckeres Steak-Fleisch beim Metzger des Vertrauens käuflich erwerben. Denn der hat das beste Fleisch und drückt euch nicht – wie manche Supermarktkette – totes Pferd auf den Grill. Denn auch bei Tieren gilt gleiches wie bei den Insassen der US-amerikanischen Todeszellen: Was nicht gesund ist, wird nicht gebraten. Doch welches ist jetzt eigentlich das „richtige“ Steak?

Nun liebe Freunde der gepflegten Tierverspeisung, hier gibt es jetzt eine kleine Auflistung. Die klassischen Steak-Zuschnitte stammen aus dem Rückenteil des Rindviehs, genauer gesagt sitzt das Fleisch der Begierde zwischen Schulter und Keule. Dieser Rückenteil wird im englischen Roastbeef genannt. Aber auch aus dem Nacken, der Schulter und dem oberen Teil der Keule lassen sich sehr schmackhafte Steaks schneiden. Anhängig vom Anteil des Muskelgewebes und des Fettanteils haben die verschiedenen Steak-Arten auch ihren ganz eigenen Geschmack.

Mein Favorit ist das Rib-Eye-Steak, es wird aus der Hohen Rippe geschnitten und hat in der Regel ein Gewicht von 200 bis 500 Gramm. Es ist stärker marmoriert und hat einen Fettkern, dem es auch seinen Namen verdankt. Es hat einen besonderen Eigengeschmack und ist saftig und zart.

Das Rumpsteak dürfte auf deutschen Speisekarten am meisten zu finden sein. Es wird aus dem Roastbeef geschnitten, es ist kräftig marmoriert und hat im Unterschied zum Rib-Eye-Steak einen festen Fettrand. Das durchschnittliche Gewicht beträgt 200-400 Gramm, vom Geschmack her ist es eher intensiv und etwas zäher als das Rib-Eye-Steak.

Das T-Bone-Steak ist auch ein Klassiker bei uns, seinen Namen verdankt es der T-Form des enthaltenen Knochens. Dieser T-Knochen trennt auch den Fleischanteil des Steaks, denn auf der einen Seite wird das Fleisch aus dem Roastbeef geschnitten, auf der anderen Seite hat es einen Filet-Anteil. Es ist relativ schnell mit wenig Hitze gar gebraten, weil im Fleisch wenig Bindegewebe enthalten ist. Ein T-Bone-Steak kann ein Familien-Steak sein, denn Zuschnitte zwischen zwischen 500 Gramm bis zu 1,5 Kilo sind möglich.

Der Zwilling des T-Bone-Steaks ist das Porterhouse-Steak. Der Unterschied besteht darin, dass das Porterhouse-Steak einen größeren Filet-Anteil hat. Es kann gerne auch einmal 5-6 Zentimeter dick und bis zu einem Kilo schwer sein. Es hat einen eher kräftigen Geschmack und wird in Restaurants auch schon mal als T-Bone-Steak verkauft.

Die sogenannte Blume ist ein Teilstück der Keule. Daraus schneidet man das Hüftsteak, das bei einem Gewicht von 150-300 Gramm im Gegensatz zu seinen Steak-Konkurrenten sehr mager ist. Da es nur sehr schwach marmoriert ist, sollte man beim Grillen etwas aufpassen, damit das Hüftsteak nicht verbrutzelt. Mir persönlich fehlt bei diesem Steak etwas und zwar das Fett.

Das Filet-Steak stammt aus der inneren Lendenmuskulatur, es ist das zarteste Steak, leider aber auch teuerste Stück. Das Fleisch ist ganz fein marmoriert und sehr fettarm. Ich umwickele ein Filet-Steak gerne mit Speck, um es beim Grillen vor dem austrocknen zu bewahren. Denn der Fettanteil liegt in der Regel nur zwischen 3 bis 5 Prozent, weshalb ich es gerne auch als Diät-Steak bezeichne.

Das sind die bei ins bekanntesten Steak-Zuschnitte, wobei es aber auch noch andere leckere Stellen im Rindvieh gibt, die sich als Steak verarbeiten lassen. Einfach mal beim Metzger des Vertrauens nachfragen und viel Spaß beim grillen. Und natürlich Guten Appetit!

Gehen wir mal wieder ins Restaurant

steakEs bleibt nicht aus, dass ich – wenn ich auf Reisen bin – auswärts esse…

In meinem Fall verkehre ich wahrscheinlich mehr in Restaurants als der Durchschnitt der Republik, allerdings esse ich doch am liebsten zu Hause. Zudem hat der Herr Gott auch dafür gesorgt, dass das Weibchen sehr gut kocht. Allerdings sage ich ihr das nur selten, sonst dreht sie gleich wieder am Rad… Naja, es schmeckt in jedem Fall immer!

Wenn ich übers Wochenende irgendwo in Deutschland unterwegs bin bleibt es nicht aus, dass ich ein Restaurant zum essen aufsuche. Schließlich muss der Astralkörper genährt werden. Das kann allerdings – je nach Gegend – ein ganz schön teures Vergnügen sein, denn manches Restaurant langt ganz kräftig in den Geldbeutel. Da sind 50-100 Euro nichts, die sind ruckzuck ausgegeben.

Auch daheim gehe ich natürlich ab und zu mit der besseren Hälfte essen und die Blagen sind ja Gott sei Dank aus dem Haus, weshalb es nur noch halb so teuer ist. Aber wie es der Zufall will trifft man meistens ein paar Freunde, trinkt ein paar Bierchen mehr und dann ist der Hunderter schon wieder vernichtet. Aber das gute daran ist, dass wir wenigstens die Wirtschaft angekurbelt haben…

Meistens gehen wir am Wochenende essen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Wenn ich nämlich nach 2 oder 3 Wochen Restaurant-Essen wieder nach Hause komme, dann wird grundsätzlich daheim gegessen. Dann hängen mir nämlich meistens die Schnitzel, Steaks, Haxen und Salate zu den Ohren heraus und ich freue mich auf einen Eintopf oder auch auf ein paar Reibekuchen. Oder beides…

Ich kenne aber auch Leute denen Restaurants grundsätzlich zu teuer sind und die deshalb nie oder nur äußerst selten auswärts essen. Obwohl sie jetzt nicht gerade zu den Ärmsten gehören… Wie sieht das eigentlich bei euch aus? Geht ihr nie in einem Restaurant essen? Ab und zu? Regelmäßig? Erzählt doch mal…