Beipackzettel für Medikamente

nurmalsoLiest eigentlich jemand einen Beipackzettel?

Selbst wenn man noch niemals Medikamente nehmen musste, dürfte ein Satz wohl aus der Werbung bekannt sein: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage und fragen sie ihren Arzt oder Apotheker. Und gestern habe ich mir mal aus Jux und Dollerei so eine Packungsbeilage durchgelesen.

Eigentlich handelte es sich nur um ein normales Grippe-Präparat, dass ich für Rudi meinen Chef aus der Apotheke besorgt hatte. Doch als ich mir diesen ellenlange Exemplar zu Gemüte geführt hatte stand eines für mich fest, nämlich dass ich um Gottes Willen niemals Medikamente nehmen muss. Wer vorher noch nicht krank ist, der wird es nämlich mit Sicherheit schon beim lesen des Zettels.

Wenn man bis dahin noch dachte ein Medikament könnte einem helfen, dann verliert man spätestens beim lesen des Beipackzettels den Glauben in die Pharmaindustrie. Falls man jemals so etwas hatte… Denn eigentlich gibt es selbst bei „harmlosen“ Medikamenten mehr Nebenwirkungen zu verzeichnen, wie ein normal gebauter Mensch überhaupt verkraften kann. Und fragt sich dann doch, ob diese Präparate mehr nutzen oder schaden.

Ich hoffe inständig, dass zu den geschätzten 5 Tabletten die ich in meinem bisherigen Leben einnehmen musste, keine mehr hinzu kommen. Wobei ja eigentlich auch egal ist, ob man der Krankheit verendet oder an den Risiken und Nebenwirkungen des Medikaments. Lest ihr eigentlich auch den Beipackzettel? Oder werft ihr einfach ein und gut isses?