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20 Fakten über mich

reisszwecken

Es ist ja nicht immer einfach, Fakten über sich selbst festzustellen. Zum einen ist man meistens etwas voreingenommen, zum anderen will man eventuell Dinge nicht wahrhaben. Doch es gibt eben sowohl positive wie auch negative Eigenschaften, die einfach Fakt sind. Und 20 dieser Fakten habe ich jetzt in mühevoller Kleinarbeit gesammelt und werde sie euch hier schonungslos um die Ohren pfeffern. Aber Vorsicht, es wird etwas länger…

20 Fakten über mich

1. Ich bin 1,82 groß und 96 kg schwer, aber der Ranzen hängt nicht über den Gürtel.
Und dieses Gewicht habe und halte ich – plus minus ein bis zwei Kilo im Sommer oder Winter – seit ich vor 20 Jahren mit dem aktiven Sport aufgehört habe. Wobei ich auch ein sehr unregelmäßiger Esser bin, ich futtere überwiegend erst abends, dann aber auch nicht übermäßig. Zum diäten bin ich nicht der Typ und solange ich mich noch bewegen kann ohne das mir die Zunge aus dem Hals hängt, isses OK. Und außerdem: Ich bin 56, da muss man nicht Mr. Universum sein.

2. Ich bevorzuge Kälte, ich hasse Hitze.
Die kälteren Jahreszeiten sind mir eindeutig lieber als der Sommer. Ich liebe es wenn es knackig kalt, trocken und sonnig ist, das ist mein Wetter. Wenn die Temperaturen hingegen die 30°-Marke überschreiten, dann wird es für mich übel. Teilweise kann ich dann schon fast aggressiv werden, wobei ich eigentlich recht friedlich bin.

3. Ich habe einen prima Orientierungssinn.
Egal in welcher Lebenslage, mein Orientierungssinn hat mich noch nie im Stich gelassen. Im Auto zum Beispiel schmeiße ich das Navi nur an, um eventuelle Stau-Umfahrungen zu erhalten und natürlich wegen des Radarwarners. Aber wenn ich einmal irgendwo gewesen bin, dann finde ich auch ohne Hilfsmittel wieder dort hin. Ob nun zu Fuß oder im Auto, ob in heimischen oder fremden Gefilden.

4. Briefe kontrolliere ich erstmal auf Fehler.
Niemand ist perfekt und jeder verschreibt sich mal. Passiert mir mit Sicherheit auch hier im Blog öfter einmal. Ist ja auch eigentlich nichts tragisches, trotzdem habe ich so eine Marotte. Wenn ich Schriftstücke erhalte, ob nun per Post, elektronisch, beruflich oder privat, kontrolliere ich diese erst einmal auf eventuelle Fehler. Gerade Post von diversen Behörden hat es teilweise wirklich in sich. Buchstäblich…

5. Ich bin kein Gamer, mit Spielen an PC oder Konsole kann ich nichts anfangen.
Ich arbeite zwar mit Sicherheit schon länger am PC als einige von euch und bin ja auch mit Spielen groß geworden. Trotzdem kann ich mit der Zockerei absolut nichts anfangen, vielleicht weil ich in dieser Beziehung zwei linke Hände habe. Es gab allerdings mal 2 Spiele die ich gespielt habe: zum einen diese Tennis-Plopperei aus frühen PC-Jahren, zum anderen Tetris auf dem Gameboy. Zu den heutigen Zockereien fehlt mir wahrscheinlich das Talent.

6. Ich bin ein Allesfresser, es gibt wenig was ich nicht mag oder wenigstens probiere.
Bei mir kann man mit Sicherheit den alten Spruch anbringen, das alles was auf den Tisch kommt gegessen wird. Gerichte gibt es viele, ihre Zubereitung ist allerdings manchmal grenzwertig, wie ich schon in einigen Gaststuben und Restaurants feststellen durfte. Da sage ich dann allerdings auch, das es mir nicht geschmeckt hat. Ansonsten wird einfach erstmal alles probiert, auch eher ungewöhnliches wie Insekten oder Schlangen. Es gibt nicht vieles was ich nicht esse, dazu gehört zum Beispiel alles mit „Glibberkram“ wie Sülze oder Hering in Aspik.

7. Meinen Kleidungstil würde ich als Locker sportlich bezeichnen.
Generell gilt für mich, dass ich lieber Jeans und T-Shirt oder Hemd (dann aber meistens über der Hose) und Lederjacke trage, bevor ich mir ein Jackett oder gar einen Anzug an den Astralkörper schmiege. Für die etwas schickeren Auftritte reicht mir der Schützenverein, da geht bei offiziellen Veranstaltungen, Schützenfesten etc. nichts ohne Krawatte. Wenn es im Sommer mal wieder brütend heiß ist, trage ich auch mal Bermudashorts. Meine Beine sind krampfaderfrei und relativ gerade, warum also nicht.

8. Bummeln in der Stadt gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.
Und nicht nur bummeln, einkaufen ist etwas was ich nicht gerne mache. Alleine Klamotten… Ich benötige immer eine Aufforderung, das mal wieder etwas neues fällig ist. Wobei ich dann aber auch schmerzfrei bin: 3 hosen werden mit in die Umkleidekabine genommen, passt eine isses gut. Passt keine oder gefällt nicht, mache ich mich wieder vom Acker und fahre an einem anderen Tag nochmal hin. Wenn ich aufgefordert werde…

9. Wenn ich ein Buch gut finde, dann lese ich es in kurzer Zeit, bei dicken Schmökern überspringe ich manchmal Zeilen die mir zu langweilig sind.
Zugegeben, zum Bücher lesen fehlt mir oft die Zeit. Die finde ich jedoch häufiger Im Hotel oder abends beim Essen im Restaurant. Und die moderne Technik macht es ja möglich, das man nicht 10 dicke Schmöker ins Köfferchen packen muss, sondern einfach bequem das Tablet zückt und liest. Allerdings kommen die dicken Schmöker immer seltener vor, ich beschränke mich auf kürzere Bücher.

10. Tattoos sind nichts für mich.
Und nicht jedes Tattoo bei anderen Leuten finde ich wirklich „gelungen“ oder passend. Ich habe generell nichts dagegen, nur bei einigen Körperteilen finde ich es eher abstoßend. Letztens begegnete mir ein Weibchen, das die linke Gesichtshälfte tätowiert hatte. Auch Tattoos auf den Fingern empfinde ich persönlich nicht gerade schön. Aber ich bewundere den Geschäftssinn mancher Weibchen, die sich vor 10-15 Jahren Arschgeweihe stechen ließen. Mit zunehmender Körperfülle hat man einiges an zu bemalender Fläche in Folge der Streckung gespart.

11. Wer bei mir mal verschissen hat, der hat keine Chance mehr.
Normalerweise hat ja jeder eine zweite Chance verdient. Doch es gibt Leute, die mir vielleicht schon immer etwas „suspekt“ waren und wenn dann etwas vorfällt, dann kann ich von da an durch diesen Menschen hindurch sehen. Kam in meinem Leben erst zweimal vor, seither sind diese Personen aber auch wirklich Luft für mich. Selbst wenn sie bei einer Feier neben mir sitzen sollten. Die einen nennen es stur, ich nenne es konsequent. Wobei wir dann beim nächsten Fakt wären.

12. Wenn ich etwas ankündige, dann ziehe ich es auch durch.
Generell schreibt man mir eine Engelsgeduld zu. Doch es gibt Dinge die können mich zur Weißglut bringen und dann knallt es. Ob ich mir damit dann unbedingt Freunde mache ist mir dann auch egal, wenn es raucht dann aber richtig. Es gab in meinem Leben schon einige Situationen, wo ich dann mal mit dem Hammer reinschlagen musste. Und ich habe es bis heute nicht bereut.

13. Feiertage wie Weihnachten und der Jahreswechsel sind mir ein Graus.
Gut, Weihnachten war noch ein Thema, solange die Jugend in der Familie noch klein war. Obwohl mir damals schon auf den Saque gegangen ist, das wir außer an Heiligabend nur innerhalb der Familie unterwegs waren. Vielleicht hat das meine Abneigung gegen Weihnachten genährt. Und Silvester kam es nicht selten vor, dass ich den Jahreswechsel daheim verbracht habe. In diesem Jahr übrigens auch, die Feier war lahm, also bin ich um halb elf abgedampft, hab mich noch ein Stündchen auf der Couch herum gelümmelt und dann in die Koje gelegt. Und war Neujahr fit.

14. Ich hasse Fastfood a la Mc Donalds, Burger King und KFC.
Ich würde mich jetzt nicht gerade als Gourmet bezeichnen, doch bevor ich diese Pappe esse löffele ich lieber Tütensuppen. Wahrscheinlich liegt meine Abneigung darin, dass ich es nicht gerne habe, wenn mir beim reinbeißen schon das Essen aus dem Gesicht fällt. Weshalb ich zum Beispiel auch immer einen Dönerteller bestelle, niemals einen Döner auf der Hand esse.

15. Ich kann mir gut Namen und Gesichter merken.
Habe ich einmal einen Namen oder/und ein Gesicht gespeichert, dann ist es im Hirn verankert. Auch nach Jahrzehnten vergesse ich so etwas nicht, wenn ich allerdings auch bei namen manchmal etwas Bedenkzeit benötige. Bei Zahlen sieht die Sache allerdings etwas anders aus. Meine Festnetznummer kenne ich bis heute nicht, da muss ich immer im Handyspeicher nachsehen…

16. Meine Lieblingsfarbe ist Blau.
Sollte als Fakt reichen, ich denke dies bedarf keiner weiteren Erklärung. Oder kennt jemand die Farbe Blau nicht?

17. Im Luft-Schlagzeug spielen bin ich Weltklasse.
Andere spielen Luft-Gitarre, ich trommele auf dem Luft-Schlagzeug. Gewisse Titel erfordern es einfach bei mir, das man sie dabei auf dem Luft-Schlagzeug begleitet. Mit fortgeschrittenem Alkoholgenuss kann da auch schon mal ein ausschweifendes Battle draus werden, denn mein Kumpel J. ist ein Virtuose auf der Luft-Gitarre. Leider habe ich nie wirklich Schlagzeug spielen gelernt, nur Blockflöte. In der Schule…

18. Ich hasse SMS-Nachrichten und den Schrott den mir manche bei WhatsApp schicken.
Naja, reine SMS schickt ja heute fast niemand mehr. Aber WhatsApp, die Geißel der Menschheit ist jetzt auch nicht gerade mein Freund. Ich hatte WhatsApp vor Jahren installiert, nach ca. 2 Wochen wieder deinstalliert, vor etwa einem Jahr auf Wunsch von Rudi meinem Chef wieder installiert und seither viele Kollegen und Freunde geblockt, weil sie mir allzu intensiv irgendeinen Müll per WhatsApp geschickt haben. Seither gehts und wenn jemand etwas von mir will kann er oder sie ja anrufen…

19. Ich arbeite/bastele sehr gerne mit Holz, habe aber weder einen holzverarbeitenden Beruf erlernt, noch bin ich in der Branche tätig.
Es macht einfach Spaß, mit Holz zu arbeiten und daraus etwas herzustellen. Und ich rede jetzt von richtigem, natürlichem Holz, nicht etwa Preßspanplatten. Für Freunde und auch für die eigene Kemenate habe ich schon einiges an Möbelstücken gebaut, erst kürzlich habe ich einen neuen Esstisch für das Wohnzimmer gebaut, den man auch als Schrank nutzen kann. Vielleicht zeige ich demnächst einmal ein Bildchen davon.

20. Ich bin beim ersten Mal durch die praktische Fahrprüfung gefallen.
Eine rote Ampel war schuld. Quatsch, ich war schuld weil ich in dem Moment als die Ampel auf gelb sprang nochmal schnell aufs Gaspedal gedrückt habe und dachte, ich könnte noch darüber huschen. Falsch gedacht, im Augenwinkel habe ich gesehen, wie die Ampel auf rot umsprang. Zudem war ich während der Aktion wohl „etwas“ zu schnell wie der Prüfer bemerkte. Eine Woche später und um eine Fahrstunde reicher hat es dann allerdings funktioniert.

So, das waren sie, die 20 Fakten über mich. Morgen wird es dann etwas kürzer, versprochen. Dann gibt es meine Lieblingszitat(e).

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Mal wieder einfach nur bloggen! Neustart 2017!

nurmalso

Naja, es ist ja eigentlich kein Neuanfang. Zwar nahmen die importierten Bildchen von Instagram in den vergangenen 2 Monaten den meisten Platz hier ein, aber es gab auch einige Wortbeiträge. Die „Schreibfaulheit“ lag allerdings darin begründet, dass ich beruflich ziemlich eingespannt war und auch sonst noch einiges – wichtigeres – erledigt werden musste. Und da musste das bloggen mal zurückstehen…

Und da der Jens mich gestern bei Facebook so rüpelhaft markiert hat, habe ich mir sein Vorhaben mal wieder etwas mehr zu bloggen, gleich mal als Motivationsspritze zu Herzen genommen. Der Auslöser bei ihm war Thorsten, der Jens und mir zwar jetzt immer etwas voraus ist, was der Sache aber bestimmt nicht schadet.

Ab morgen gibt es also 30 Tage lang jeweils knallharte Fakten über mich zu erfahren. Und das hier werde ich berichten:
Tag 1: Der Start [X]
Tag 2: 20 Fakten über mich
Tag 3: Mein Lieblingszitat
Tag 4: Mein Traumjob
Tag 5: Mein stolzester Moment
Tag 6: Wovor ich Angst habe
Tag 7: Meine 5 Lieblingslieder
Tag 8: Meine 5 Ziele die ich 2017 erreichen möchte
Tag 9: Was sich gerade in meinem Portemonnaie befindet
Tag 10: Der beste Trip meines Lebens
Tag 11: Essen: Meine 10 Lieblingsspeisen
Tag 12: Mein Lieblings Kinderbuch
Tag 13: Was in meinem Kühlschrank ist
Tag 14: 3 Gewohnheiten in meinem Leben
Tag 15: Wo ich in 5 Jahren sein möchte
Tag 16: Gedanken über Bildung und Ausbildung
Tag 17: Meine Lieblingsblogs im Netz
Tag 18: Ein Foto von mir selbst
Tag 19: Mein Lieblingsfilm
Tag 20: Was mich glücklich macht
Tag 21: Was mich traurig macht
Tag 22: Meine schlimmsten Angewohnheiten
Tag 23: Wenn ich im Lotto gewinne
Tag 24: Was mich an Frauen anzieht
Tag 25: Was ich am meisten im Leben bereue
Tag 26: Mein geheimes Talent
Tag 27: Mein Kleiderschrank
Tag 28: Welche Promis ich gern treffen würde
Tag 29: Meine Meinung zur aktuellen Politik
Tag 30: Meine Hoffnungen

Morgen gibt es also die ersten 20 Fakten über mich. Also nichts für Weicheier…

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Blog Adventskalender 2016 – 19. Söckchen: 5 Fakten über Weihnachten

Nachdem ich im vergangenen Jahr zum ersten Mal beim Blog Adventskalender von Alex mitgemacht habe, stand das diesjährige zweite Mal noch Ende November in den Sternen. Denn erst kurz vor dem Start waren 24 Blogger zusammen, die auch die achte Auflage des Adventskalenders sicherten. Und ich bin heute die Nummer 19 und wie im vergangenen Jahr gibt es wieder etwas lehrreiches.

Der Weihnachtsbaum
Jedes Jahr an Weihnachten steht nicht nur bei den allermeisten Bundesbürgern ein mehr oder weniger festlich geschmückter Tannenbaum in der Wohnung. Dieser Brauch ist eigentlich noch ziemlich jung, er entstand zunächst bei uns in Deutschland und verbreitete sich erst im 19. Jahrhundert über die ganze Welt. Erstmals schriftlich erwähnt wurde ein Weihnachtsbaum im Jahr 1527 in Mainz, 1611 soll Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien den ersten Weihnachtsbaum mit Kerzen geschmückt haben.

Im 18. Jahrhundert waren es vor allem Protestanten, die sich einen Weihnachtsbaum ins Haus holten. Da Nadelbäume aber recht teuer waren, konnten sich den Brauch zunächst nur die Reichen erlauben. Heutzutage sind Christbäume in Deutschland zu relativ moderaten Preisen zu haben. Jedes Jahr werden etwa 30 Millionen Nadelbäume verkauft, von denen allerdings rund 5 Millionen Bäume aus Dänemark importiert werden müssen. Die beliebteste Art ist mit über 70% Marktanteil die Nordmanntanne, die bevorzugte Größe bei uns Deutschen liegt zwischen 1,50 und 2 Metern.

Das Lametta
Kennt ihr noch Opa Hoppenstedt aus dem Loriot-Sketch? Der pflegte zu sagen: „Früher war mehr Lametta.“ Ganz unrecht hatte er damit nicht, denn die Lametta-Produktion ist bei uns in Deutschland seit längerem rückläufig. In den vergangenen 20 Jahren wurden fast 70 Prozent weniger Lametta produziert. Scheinbar sind die vorrangig gold- oder silberfarbenen Metallstreifen bei jüngeren Leuten nicht mehr so beliebt. Das Lametta sollte ursprünglich Eiszapfen darstellen und vielleicht haben jüngere Leute einfach nur Angst, dass das Lametta angesichts beheizter Wohnungen und Häuser wegschmilzt.

Heutzutage schmückt man seinen Weihnachtsbaum entweder relativ zurückhaltend oder auch so bunt wie möglich. Nur eben lieber ohne Lametta. Aber da sich ja jeder Trend irgendwann wiederholt, erlebt vielleicht auch wieder das Lametta eine Wiederauferstehung. Das Wort Lametta ist übrigens die Verkleinerungsform des italienischen Wortes „Lama“ ab, was schlicht und einfach Metallblatt bedeutet. War bei euch eigentlich früher auch mehr Lametta?

Die Heiligen drei Könige
Sie hießen Caspar, Melchior und Balthasar, hatten Gold, Weihrauch und Myrrhe in der Geschenktruhe und stammten aus dem Morgenland. Angeblich… Jeder weiß um wen es sich hier handelt, natürlich die Heiligen drei Könige. Doch gab es dieses Trio wirklich? In den verschiedenen Aufzeichnungen über Jesus Geburt berichtet nämlich nur der Evangelist Matthäus von den fremden Besuchern. Und bei ihm werden auch nur „Sterndeuter aus dem Osten“ erwähnt, weder über ihre Anzahl noch ihren Stand ist bei Matthäus etwas zu erfahren.

Vielleicht waren sie wirklich Könige, heilig aber mit Sicherheit nicht. Dazu bedarf es nämlich der Heiligsprechung durch die katholische Kirche. Vor 852 Jahren, im Juli 1164, brachte Erzbischof Rainald von Dassel die Gebeine zu uns nach Köln. Zwischen 1190 und 1225 wurde durch den Goldschmied Nikolaus von Verdun ein wunderschöner Goldschrein für die Gebeine gefertigt und dieser Schrein ist wohl auch dafür mitverantwortlich, das ab dem Jahr 1248 der Kölner Dom errichtet wurde.

Innerhalb unseres gotischen Doms hatte der Schrein übrigens unterschiedliche Standorte, seinen heutigen zentralen Platz hinter dem Hochaltar nimmt er seit dem Jahr 1948 ein. Bei einer Untersuchung der Skelette vor etwa 150 Jahren fanden Forscher neben ein paar fremden Knochenteilen auch die fast vollständigen Skelette eines etwa 12-jährigen Jungen und zweier etwa 30 und 50 Jahre alter Männer. Und ob sie nun wirklich die heiligen 3 Könige waren oder nicht, die Legende lebt auf jeden Fall weiter.

Die Geschenke
Angesichts der Tatsache das der Pflanzenriese Fleurop sich schon einen eigenen Feiertag sicherte könnte man nun denken, das die Tradition sich an Weihnachten zu beschenken eine Erfindung des Einzelhandels wäre. Aber Pustekuchen, diese Tradition reicht schon bis zu den ollen­ Römern zurück, die sich durch gegenseitige Geschenke Glück und Gesundheit für das neue Jahr erhofften. Dieser Brauch setzte sich über verschiedene Kulturen und Länder fort und seither beschenken sich die Menschen an Weihnachten.

Die Bescherung und dem Weihnachtsbaum, wie sie heute noch sehr oft praktiziert wird, ist allerdings erst im 18. Jahrhundert entstanden und hat sich auch seither kaum verändert. Im Gegensatz zu den Geschenken. Gab es noch zu meiner Jugendzeit auch noch Geschenke, die eventuell auch einen pädagogischen Zweck erfüllen sollten, werden heute die Forderungen Wünsche der Kleinen und etwas größeren in den allermeisten Fällen auch erfüllt. Natürlich nur solange dies auch der Geldbeutel mitmacht.

Freute man sich noch zu meiner Zeit über „richtiges Spielzeug“, muss heute in vielen Fällen die Unterhaltungs- Und Kommunikationsindustrie vor den Festtagen Überstunden schieben, damit die Nachfrage auch erfüllt werden kann. Natürlich möchte man gerade Weihnachten nicht enttäuschen, allerdings hat das ganze eine Entwicklung genommen, die mir persönlich etwas suspekt ist. Und die ich auch nicht mitmache, da bin ich eisern!

Das Weihnachtsessen
Das was mir an den Feiertagen am meisten auf den faltigen Hautfortsatz zwischen den Oberschenkeln geht sind diese Fressgelage. Warum man diese Mengen auftischen muss, bleibt mir unergründlich. Doch leider werde ich das im Familien- und Freundeskreis auch nicht mehr ändern. Festzuhalten bleibt, dass das liebste Weihnachtsessen der Deutschen immer noch der Gänsebraten ist. In der Regel wird der Flattermann gefüllt und dazu gibt es Rotkohl und Klöße.

Der Ursprung der Weihnachtsgans geht übrigens auf den katholischen Brauch der Martinsgans zurück, die vor Beginn der adventlichen Fastenzeit am 11. November gegessen wird. An Heiligabend endet diese und es gab/gibt wieder Gänsebraten. Doch es gibt auch viele die es etwas weniger opulent mögen, dort werden Würstchen mit Kartoffelsalat serviert. In Süd- und Ostdeutschland sowie in Österreich ist zudem der Karpfen als Festtagsessen sehr beliebt. Was gibt es denn bei euch?

So, jetzt bleibt mir nichts mehr übrig als euch und euren Familien ein paar schöne, ruhige Feiertage zu wünschen. Futtert nicht zu viel, trinkt in Massen Maßen und genießt die freien Tage. Das morgige Törchen wird entweder bei worksucks, adelhaid oder dem gedankenschreiber geöffnet.

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