Fast gekauft für einen Appel und ein Ei

fahrrad

Ein Apfel und ein Ei oder wie es umgangssprachlich genannt wird „Appel undn Ei“ ist ja ein durchaus gängiges Zahlungsmittel.

Gestern Abend hätte ich das Schnäppchen meines Lebens machen können. Da wurde mir nämlich ein Mountainbike angeboten, dem Anschein nach noch ziemlich neu, allerdings mit unbekannter Herkunft. Wahrscheinlich war es dem Männlein mit dem deutlich osteuropäischen Dialekt zugelaufen, denn wie ein Verbrecher sah er nun wirklich nicht aus. Aber käuflich erworben hatte er es sicher auch nicht, denn dafür waren Sattel und Lenker etwas hoch eingestellt…

Zwar pries das Männlein aus dem Osten „sein“ Fahrrad an wie Sauerbier, doch sein „Kannst du kaufen für Appel und Ei“ erschien mir dann doch nicht soooo Vertrauen erweckend. Noch dazu schnappte er sich mitten in den Verhandlungen das vermeintliche Objekt der Begierde und verschwand ohne Tschüss zu sagen im angrenzenden Wäldchen.

Vielleicht ahnte er ja, dass ich keinen Apfel und auch kein Ei dabei hatte. Vielleicht lag es aber auch an dem Streifenwagen, der kurz vorher an uns vorbei fuhr…