Köln

Alles zum Thema Köln.

Männlein und Weiblein im Karneval

Uiuiuiuiuiuiui…

In ein paar Tagen geht es dann hier wieder richtig los, denn Kollege Karneval setzt an zum Endspurt. Ich persönlich habe es in diesem Jahr etwas ruhiger angehen lassen und nur 2 Sitzungen und einen Herren-Frühschoppen besucht. Doch ab Donnerstag wird natürlich richtig gefeiert, ein paar Tage Urlaub sind schon verbucht. Doch gerade in diesen letzten Tagen heißt es aufpassen.

Männlein und Weiblein unterscheiden sich gerade in diesen Dingen doch grundlegend. Während Männlein die Karnevalstage eher genießen und auch nicht mehr trinken, als unbedingt und mit aller Gewalt hinein passt, gehen Weiblein sehr häufig mit einer anderen Vorgehensweise ans Werk. Männlein sind meistens Biertrinker und Bier ist ein Grundnahrungsmittel, dass zudem noch zu 80% aus Wasser besteht. Und davon kann Mann eine ganze Menge trinken…

Weiblein haben eher ein Faible für Buntes. Hier ein Schnäpschen und da ein Likörchen und das alles, bis Frau die Farbpalette durch hat. Da kann es am nächsten Morgen allerdings schon einmal vorkommen, dass weltbewegende Fragen im Raum stehen. Warum dreht sich denn heute morgen alles? Warum macht Schnürsenkel binden Aua Kopf? Können Haare auch weh tun? Warum kann ich mit meiner Gehirnzelle keinen klaren Gedanken fassen?

Nun, es gibt Dinge, die kann auch Mann nicht verändern. Verstand zum Beispiel muss man sich erarbeiten, den kann man nicht beim Metzger kaufen. Und Mann schaltet auch an Karneval den Verstand nicht auf Stand by… Und die anderen Menschen müssen dann eben leiden, denn Schlaf ist an Karneval oft Mangelware und schnell geht es wieder weiter im Programm.

Naja, wünschenswert wäre es, wenn manchem Weibchen nach dem aufstehen zumindest wieder der eigene Name einfällt. Alles andere kommt dann mit der Zeit…

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Demonstrationen in Köln am 31.7.2016

Wenn das mal gut geht…

Denn am kommenden Sonntag werden bei uns in Köln bis zu 30.000 Türken erwartet, die hier für ihren Staatspräsidenten Erdogan demonstrieren wollen. Die Haupt-Demo findet auf dem Gelände der Deutzer Werft in der Zeit von 10 bis etwa 22 Uhr statt. Die Demonstration ist unter dem Titel „Militärputsch in der Türkei“ von der AKP-nahen Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) angemeldet worden.

Da auch ein paar andere Gegendemonstrationen angemeldet wurden, wird die Kölner Polizei mit einem Großaufgebot von über 2000 Beamten vertreten sein, da leider auch wieder mit Gewalttätigkeiten zu rechnen sein wird. Das ausgerechnet Köln als Ort ausgewählt wurde liegt quasi auf der Hand, denn Köln gilt quasi als Zentrale vieler türkischstämmiger.

Ich persönlich hätte gerne gesehen, wenn diese Demonstration abgesagt worden wäre. Wer für sein Staatsoberhaupt protestieren oder offiziell die Niederschlagung des Militärputschs in der Türkei bejubeln möchte, darf das jederzeit in seinem ursprünglichen Heimatland auch tun. Leider gebietet es allerdings die Demokratie, die Versammlungsfreiheit und auch das recht auf öffentliche Meinungsäußerung – und steht sie noch so konträr zur deutschen Volkesmeinung – so etwas zu verbieten.

Ich stelle mir allerdings gerade vor wie 30.000 Deutsche in Istanbul demonstrieren, weil ihnen die Amtsführung des türkischen Staatspräsidenten schon sehr diktatorisch vorkommt. Ich wage einmal zu behaupten, dass die türkischen Behörden den Antrag zur Demonstration wahrscheinlich ungelesen zerrissen hätten. Naja, bleibt zu hoffen, das es wenigstens friedlich bleiben wird, auch wenn mein Bauchgefühl etwa anderes sagt.

Denn ich habe es schon selbst erlebt, dass selbst langjährige türkische Freunde beim Thema Erdogan ungewohnt emotional reagieren. Da kommt dann der türkische Nationalstolz und auch ein Gefühl von überwiegender Ablehnung durch die deutsche Gesellschaft hoch und ruckzuck wird aus einem Gespräch oder einer Diskussion ein Streit.

Ganz bestimmt haben wir Deutschen ein anderes Bild von ihrem Staatsoberhaupt als die meisten hier lebenden Türken. Was allerdings in meinen Augen auch daran liegt, das sich viele dieser Menschen über die türkischen Staatsmedien über die Geschehnisse in ihrem Heimatland informieren. Und die werden nun einmal von Erdogan „demokratisch“ gesteuert…

Sollten sich am Sonntag auch Erdogan-Gegner nach Köln trauen, dann könnte hier tatsächlich schnell der Teufel los sein. Und ganz ehrlich, darauf das die Freunde und Gegner von ausländischen Staatspräsidenten ihre Dispute in Deutschland austragen habe ich weder Lust noch habe ich dafür Verständnis.

Welche Orte man am Sonntag besser meiden sollte zeigt die Grafik, die mit einem Klick darin auch etwas größer wird.

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Quelle: © Danny Marx

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Der liebe Gott und Pep Guardiola

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Vorgestern wurde bei Facebook etwas nettes über den Lieblingsclub geteilt, das ich euch nicht vorenthalten möchte.

Als Pep Guardiola in den Himmel kommt, sagt Gott zu ihm: „Hallo, Herr Guardiola, schön Sie zu sehen!“ In Anbetracht Ihrer großen Verdienste um den FC Bayern bekommen Sie hier Ihr eigenes Häuschen und glauben Sie mir, das kriegt hier nicht jeder!“

Gott nimmt Guardiola an die Hand und führt ihn vor einen kleinen Flachdachbungalow auf einer kleinen Wolke. Die Fußmatte an der Tür ist mit dem Bayern-Logo versehen und eine kleine FC-Bayern-Fahne weht im Vorgärtchen. Guardiola denkt sich: „Ja, ganz nett“, dreht sich um… und traut seinen Augen nicht.

Auf der nächsten Wolke, hoch über ihm steht ein italienischer Palazzo, komplett mit Balustrade und sechs dorischen Säulen. Der Palazzo ist weiß-rot gestrichen und über und über mit 1.FC Köln-Symbolen, -Graffiti, -Fahnen und Transparenten übersät, große Köln-Wappen aus Marmor zieren den Garten. Aus riesigen Lautsprechern dröhnt die FC-Hymne zu ihm herab. In Köln-Trikots gewandetes Hauspersonal erfüllt alle Wünsche. Guardiola wendet sich an Gott und sagt, schwer brüskiert:

„Was ist das denn? Wieso kriegt der Stöger so einen Palast da hingestellt? Der hat doch noch gar nix geleistet, der Mann! Warum zum Teufel lebt der hier in so einem Haus?“ Gott dreht sich um und schaut Guardiola tief in die Augen:

„Mein Sohn, das ist nicht Stögers Haus, das ist meines!“

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