Ärger mit den Maßeinheiten

nurmalso

Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht!

Ich habe ja auch noch nach etlichen Jahren immer noch meine Probleme mit alltäglichen Kleinigkeiten. Das Kilowatt gehört zum Beispiel dazu. Grundsätzlich habe ich nichts gegen das Kilowatt, solange es sich um eine normale Einheit für den elektrischen Strom handelt.

Ein Problem habe ich allerdings, wenn es um die Leistungsstärke von Motoren geht, vorwiegend Automotoren. Welcher Dorftrottel hat sich das damals eigentlich ausgedacht? Die jüngere Generation die es nicht anders kennt, wird diese Maßeinheit wahrscheinlich verwenden. Aber mal ehrlich: Wer sagt denn von uns „KW“, wenn er von einem Auto oder Motorrad spricht?

Ob bei Übertragungen von Autorennen oder beim Gespräch an der Theke: Der deutsche Mann sagt PS, wenn er von Motorleistungen spricht. Michael Schumacher ist ja schließlich nicht mit Elektroautos siebenfacher Weltmeister geworden. Unter einer Pferdestärke stellt man sich noch Kraft vor und kann sie in einen Zusammenhang mit einer Motorenleistung bringen.

Aber wer um Gottes Willen vergleicht die Motorleistung schon mit dem Stromverbrauch eines Wasserkochers? So frei nach dem Motto: Mein Auto hat die Kraft von 76 Wasserkochern! Was für ein Schwachsinn!! Das ATÜ wurde ja damals auch abgeschafft, seit Jahren soll man nur noch das Bar verwenden. Klappt bei der jüngeren Generation bestimmt prima aber…

Seither macht die Feuerwehrsirene ja auch nicht „Tbartata Tbartata…“ Was sagt ihr eigentlich? KW oder PS?

Ärger mit den Maßeinheiten Read More »

Verhaltensmaßregeln für Frauen in Köln? #einearmlaenge

kölner dom

Von den Vorfällen die sich an Silvester in und um den Kölner Hauptbahnhof ereigneten, dürfte man ja nun auch außerhalb Kölns gehört haben. Denn Köln schreibt nicht zum ersten Mal negative bundesweite Geschichte und nicht nur in meiner Timeline bei Facebook schlägt dieses Thema hohe Wellen. Ich habe mich bisher bewusst zurück gehalten und nur einmal etwas zu diesem Thema geschrieben:

Laut vieler Zeugen waren es allerdings „afrikanisch“ aussehende Männer, wobei mir das aber eigentlich egal ist. So etwas macht man nicht und wer so etwas macht ist kriminell und muss mit Konsequenzen rechnen.

Neben vielen anderen Politikern äußerte sich gestern auch unsere neue Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Polizeipräsident Albers zu diesem Thema, was allerdings noch höhere Wellen schlug. Natürlich müssen die Täter zur Verantwortung gezogen werden, dass man allerdings Frauen schon einen „Verhaltenskodex“ ans Herz legt und diese damit quasi zu Mitschuldigen stempelt wenn sie sie nicht beherzigen können/wollen, dass ist dies in meinen Augen schon ein starkes Stück!

Zu diesem „Verhaltenskodex“ für Frauen zählt, dass Frauen zu Fremden eine Armlänge Distanz halten sollen, gerade an den bevorstehenden Karnevalstagen nur innerhalb ihrer Gruppe bleiben und zur Not Umstehende zur Hilfe rufen sollen. Dass es allerdings auch Frauen gibt die alleine unterwegs sind scheint man dabei ebenso wenig bedacht zu haben wie die Tatsache, dass diese Armlänge Abstand wohl einen oder gar mehrere kriminelle Täter kaum abhalten wird. Jedem Mann – ob nun Deutscher oder Ausländer – sollte klar sein, dass nicht nur Kölner Frauen weder Freiwild noch Eigentum sind!

Und selbst in einer Gruppe Frauen wird man sich wohl kaum sicher fühlen, wenn Dutzende vermeintliche Täter einen umringen, angrapschen, beklauen oder gar vergewaltigen. Das Ziel solche Zusammenrottungen von Männern zu vermeiden wird man nur und ausschließlich über eine erhöhte Polizeipräsenz erreichen können, alles andere ist Larifari und unausgegoren.

Auch wenn man leider in der heutigen Zeit vorsichtig mit Äußerungen über Ausländer sein muss, da man recht schnell in eine fremdenfeindliche Ecke gedrängt wird, vertrete ich auch die Meinung des CDU-Innenpolitikers Thorsten Hoffmann. Dieser äußerte auf seiner Facebook-Seite unter anderem:

Wer sein Asylrecht missbraucht indem er schwerste Straftaten begeht, hat kein Bleiberecht in unserem Land.

Sicher hat man seitens der Stadt und der Ordnungsbehörden Angst, schon wieder negative Schlagzeilen zu schreiben. Das aber angesichts der „Empfehlungen“ der Oberbürgermeisterin auch Wut und Unverständnis überhand nehmen, sollte man auch in der Stadtführung nicht ignorieren. Jeder Bürger möchte sich sicher fühlen, ganz egal ob Mann oder Frau. Die Stadt hat die Aufgabe, diese Sicherheit zu gewähren.

Verhaltensmaßregeln für Frauen in Köln? #einearmlaenge Read More »