Frauen fragen…

nurmalso… und das kann manchmal nerven.

Wir ausgewachsenen Modelle der Gattung Mann können davon ein Liedchen singen. Frauen haben nämlich oft die dumme Angewohnheit, alles hinterfragen zu müssen. Sie hinterfragen wirklich alles und jedes und sind danach meistens beleidigt, wenn die Antwort nicht zu ihrer Zufriedenheit ausfällt.

Und Männer, Männer nerven diese Fragen. Nicht alle, aber die meisten. Fragen wie „Findest du mich zu dick“ werden zur Kenntnis genommen, aber meistens gar nicht oder nicht wahrheitsgemäß beantwortet. Denn bei einer korrekten Antwort hängt in den meisten Fällen wohl der Haussegen für einige Zeit schief.

Es gibt allerdings auch Fragen, die Männer nicht nerven. „Soll ich dir ein Bier holen?“ oder „Möchtest du etwas essen?“ gehören in dieser Hinsicht ganz klar dazu. Da fühlt sich der Mann gleich verstanden und kann auch ganz ohne Umschweife, ganz ehrlich heraus mit einem klaren „Ja“ antworten. Was sogar eine Frau verstehen dürfte…

Allerdings gibt es eine Frage, die Männer hassen wie die Pest. Wenn diese Frage vom weiblichen Gegenstück gestellt wird, dann kräuseln sich ihnen die Nackenhaare und ihre Halsschlagader schwillt auf die Größe einer Spreewaldgurke an. Und diese Frage lautet: „Woran denkst du gerade?“ Diese Frage ist flüssiger als Wasser, sozusagen überflüssig. Sie ist einfach nur sinnlos und wurde wahrscheinlich nur erfunden, um irgendeine Konversation zu beginnen. Und mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit wurde sie von einer Frau erfunden.

Diese lästige Frage wurde auch mir schon des öfteren von der besseren Hälfte gestellt. Meistens gehe ich überhaupt nicht darauf ein und stelle mich einfach taub. Aber einmal, nach einem durchaus exzessiven, sonntagmorgendlichen Geschlechtsverkehr, da war es dann soweit. Als mich die bessere Hälfte dann „Woran denkst du gerade?“ fragte, da antwortete ich ehrlich und unverblümt, wie es nun mal meine Art ist:

„Die kennst du nicht…“