Bundestrainer

Das wars dann für den Bundes-Jogi – Löw hört auf

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Nennt mich den Seher von Senftenberg, denn ich habe noch am Sonntag vorhergesagt, dass der Bundes-Jogi nach der Europameisterschaft aufhört.

Tja, und gestern hat Joachim Löw dann bekannt gegeben, dass genau zu diesem Zeitpunkt Schluss für ihn als Bundestrainer ist. Nach 15 zumeist sehr erfolgreichen Jahren hat der Jogi wohl die Schnauze voll davon, den Kopf für das zuletzt doch sehr mittelmäßige Gekicke seiner Auswahlspieler hinhalten zu müssen. Denn nach dem ziemlich unrühmlichen Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft 2018 und einigen kontrovers diskutierten Personalentscheidungen bekam er seither deutlich spürbaren Gegenwind von Fachleuten und auch von vielen der ca. 80 Millionen Hobby-Bundestrainern.

Trotzdem gehört er zu den sehr erfolgreichen seiner Zunft. Herauszuheben ist natürlich der WM-Gewinn 2014, aber auch seine Gesamtbilanz ist nicht von schlechten Eltern. Von bisher 189 Spielen unter seiner Regie konnten immerhin 120 gewonnen werden, 38 mal reichte es zu einem Unentschieden und nur 31 Niederlagen wurden verbucht. Und vielleicht kann er diese positive Statistik noch etwas verbessern…

Alles in allem hat der Jogi doch einen sehr guten Job gemacht und auch wenn er manchmal tüchtig Kritik einstecken musste, hat er seinen Stil unbeirrt durchgezogen. Für seinen guten Job sollte sich jeder Fußballfan bei ihm bedanken! Mit seinen 60 Jahren darf er sich jetzt guten Gewissens zur Ruhe setzen, ein paar Euronen für einen sorglosen Ruhestand dürfte er wohl gespart haben.

Und seit gestern werden dann schon kräftig Spekulationen über seinen potentiellen Nachfolger geführt. Jürgen Klopp hat schon abgewunken, nun sind noch Thomas Tuchel oder Hansi Flick in der Verlosung. Oder der DFB zaubert noch einen bisher unbeachteten Kandidaten aus dem Hut. Mich würde nicht wundern, wenn zum Beispiel Stefan Kuntz, aktuell noch U21-Coach, zum neuen Chef der Nationalmannschaft befördert würde.

„Schaun mer mal“ wie der Kaiser zu sagen pflegte…

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Neues vom Fußball

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Alles andere wäre für mich auch eine Überraschung gewesen.

Seit gestern ist nun auch offiziell bekannt, das Bundes-Jogi Löw seinen bis 2018 laufenden Vertrag beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) erfüllen wird. Trotz des etwas enttäuschenden Ausscheidens der deutschen Nationalmannschaft war das für mich die einzig logische Entscheidung. Und jetzt dauert es auch nicht mehr lange, bis Jogi Löw Rekordtrainer wird, denn er benötigt nur noch drei Spiele als Bundestrainer, um den Weltmeistercoach von 1974, Helmut Schön, als Rekordtrainer abzulösen.

Zudem ist seine Bilanz durchaus imponierend. Seit Löw im Jahr 2006 Nachfolger von Jürgen Klinsmann wurde, erreichte er in jedem der fünf Turniere mit seiner Mannschaft mindestens das Halbfinale, 2014 coachte er zum Weltmeistertitel in Brasilien. Und da der Europameistertitel nun verspielt wurde, heißt es nun diesen Titel in 2 Jahren zu verteidigen. Zumindest das Halbfinale bei der WM 2018 dürfte mit Bundes-Jogi sicher sein…

Und dann war da gestern noch zu lesen, das der FC Barcelona auf unseren Schlaubi Jonas Hector geworfen hat. Doch auch der FC Liverpool und Tottenham Hotspur sollen an unserem -Verteidiger mächtig interessiert sein. Der Jonas hat sich wirklich prächtig entwickelt, wie auch die zurückliegende EM zeigte. Es wäre natürlich für den Lieblingsclub ein herber Verlust, andererseits steht der nicht unter Zugzwang und muss Hector nicht zwangsläufig verkaufen.

Doch früher oder später wird man ihn wahrscheinlich schon aus finanziellen Gründen sowieso nicht mehr halten können. Wenn Schlaubi Interesse an einem Wechsel haben sollte, dann lieber jetzt richtig Kohle für ihn kassieren. Und die von der Presse avisierten 18 Millionen Euro Ablösesumme klingen zwar verlockend, unter 25 Millionen Euro würde ich ihn aber nicht vorzeitig ziehen lassen. Ich bin gespannt wie sich die Sache entwickelt, gestern Abend wurde bei Twitter jedenfalls berichtet, dass Schlaubi den Spaniern abgesagt hätte.

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Gedanken zur Fußball-Europameisterschaft 2016

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Es ist Fußball-Europameisterschaft.

Ein Turnier was nur alle 4 Jahre stattfindet. Doch Deutschland bewegen offensichtlich weniger Jogis Jungs, als vielmehr Themen neben dem Fußballplatz. Die Grüne Jugend Rheinland-Pfalz rief dazu auf, beim Jubeln über Tore auf die Deutschland-Fahne zu verzichten. Denn diese Unterstützung für die Nationalmannschaft würde im Nationalstolz münden, der wiederum zu rassistischer Gewalt ausarten könne.

Nun, ich bin jetzt auch nicht gerade jemand der sein Auto mit Fahnen beflaggt oder mit sonstigen Utensilien zum Beispiel das Haus dekoriert. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, wer das machen möchte soll es tun und wer mit wildem Fahnenschwenken Tore bejubelt soll es auch tun. Einen blödsinnigeren Vorschlag habe ich im übrigen lange nicht gehört, wahrscheinlich spielt die Grüne Jugend eher Boccia, da schwenkt man im allgemeinen auch weniger mit Fahnen.

Als Gewalt, ob nun rassistisch oder nicht, bezeichne ich das, was dort in Frankreich Hooligans verschiedener Nationalitäten veranstalten. Auch Deutsche, leider… Doch diese Idioten schwenken keine Fahnen, die prügeln sich weil irgendetwas im Kopf nicht stimmt. Weil sie sich prügeln wollen und die Fußball-EM ihnen leider eine große Bühne bietet. Und ihre schwachsinnigen Gewalttätigkeiten auch noch von den Medien verbreitet werden.

Die Nation wird vorrangig von den Printmedien über alle Einzelheiten informiert, warum Jogi Löw unter den Armen schwitzt, ob er dieses „Schwitz-Shirt“ auch am Donnerstag gegen Polen tragen wird und sogar von welchem Designer es stammt und was es kostet. Der arme Jogi schwitzt eben unter den Armen, wie wahrscheinlich der Großteil der Weltbevölkerung auch. Und manchmal nützt da eben auch das beste Deo nichts, ob nun Bundes-Jogi oder Paul Biedermann.

Und dann wird natürlich auch noch genüßlich ein Bildausschnitt gezeigt, wie der Bundestrainer sich mal eben in den Schritt fasst. In Zeiten des Social Networks verbreitet sich so etwas natürlich wie eine Epidemie. Und Jogi Löw wird dabei zur Lachnummer gemacht. Sicherlich steht der Mann gerade im Moment in der Öffentlichkeit, doch gerade in der Aufregung während eines Spiels passieren eben auch unbedachte Dinge, die man eher in der Öffentlichkeit vermeiden sollte.

Aber mal ehrlich: Es geht um Fußball! Ich lasse mir nicht vorschreiben ob ich eine Fahne schwenke und es ist mir erst recht scheißegal, ob sich Bundes-Jogi mal den Schritt richtet. Ich will nur Fußball sehen mit hoffentlich friedlichen Fans aller Nationen. Ich brauche keine hirnrissigen Vorschläge, ich würde alle Schläger kurzerhand für 5 Jahre zum abkühlen einbuchten und ich sehe es als menschlich an, wenn auch der Bundestrainer mal schwitzt oder sich in die Hose fasst. Und Poldi sieht zumindest das letztere genauso…

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